VW Golf 7 Variant United 2020 im Test: Spielt der Routinier noch einmal groß auf?
Ab März rollen die ersten 8er-Golf-Exemplare zu den Händlern und Kunden. Der Golf 7 verschwindet aber nicht sofort von der Bildfläche. Den Volkswagen gibt und gab es in vielen Formen, u.a. als Kombi, als Golf Variant. Dessen Freunde müssen auf ihren neuen Golf noch bis Ende 2020 warten. Die Zeit bis dahin verkürzt VW mit dem 2020er-Sondermodell Golf Variant United. Wie, lesen Sie im Testbericht.
Inhalte des Testberichts zum VW Golf 7 Variant United:
Hinweis: Die neuen Sondermodelle von VW für 2021 heißen “ACTIVE”!
Die neuen zeitlich limitierten Sondermodelle der Wolfsburger heißen “ACTIVE” und lösen die “UNITED” Sondermodelle ab. Es erwartet Sie wieder ein Preisvorteil, eine verlängerte Garantie und eine umfangreiche Ausstattung.
“United”-Sondermodell vereint besondere Extras mit großem Sonderrabatt
3.400 Euro – bei keinem anderen der zehn “United”-Sondermodelle sind die maximal erzielbaren Einsparungen größer als beim VW Golf 7 Variant. Dieses VW-Wahlgeschenk ergibt Sinn, denn dieses Jahr – wenn auch erst gegen Ende – wird der Golf 7 vom Golf 8 Variant abgelöst. Im Duett mit einem vielseitigen Extra-Paket könnte dieser Rabatt durchaus in der Lage sein, Kunden für das Auslaufmodell zu gewinnen. Ein anderer Aspekt mag sich als Selbstläufer hinzugesellen: Es soll Kunden geben, denen die Allgegenwart der Digitalisierung im neuen Golf Unbehagen bereitet. Die existiert im Golf 7 Variant so nicht – auch nicht im “United”-Modell. Mit ihm geht der Golf-Kombi dennoch gestärkt in die Verlängerung: unterstützt von der Fußballnationalmannschaft als treuestem Fan und von einem ganzen Zubehör-Team. Dessen erstes Ziel ist es, die Qualitäten der nützlichsten aller Golf-Spielarten mit einem aufgefrischten Design aller Welt vor Augen zu führen: innen wie außen. Ausgangspunkt ist die “Comfortline“-Ausstattung des herkömmlichen Variant, die mittlere der drei Linien.
Ohne richtiges Schuhwerk hat man weder auf dem Fußballplatz noch auf der Straße Erfolg. VW lässt den Golf 7 Variant United ab Werk mit den Sondermodell-Leichtmetallfelgen “Dublin” auflaufen. Ihre Größe fällt mit 16 Zoll gleich aus wie die der “Comfortline”-Standard-Alufelgen – das Design der “Dublins” wirkt auf uns aber schnittiger, auch wenn es bereits am “IQ.Drive“-Sondermodell glänzte. Wem das Basis-“United”-Felgenaufgebot zu gewöhnlich ist, der hat mehrere Optionen; die lukrativsten sind die beiden Sondermodell-Pakete “Plus” und “R-Line“. Sie vergrößern sowohl den Durchmesser der Felgen wie den Umfang der Extras und das Ausmaß des Rabatts. Am größten sind sie alle beim knapp 2.000 Euro teuren Ausstattungs- und Design-Paket “United R-Line“. Aus den 16 werden 18 Zoll große LMRs, das Design wechselt von “Dublin” zu “Sebring“; ein besonderer Diebstahlschutz sichert die edlen Exemplare. Die Bereifung der “Sebring”-Felgen ist außerdem um zwei Zentimeter breiter und um einiges niedriger; Schweller und Stoßfänger erhalten ein eigenes “R-Line“-Finish. Das “Plus“-Paket trägt mit den 17-Zoll-Alufelgen “Madrid” und einem Preis von ca. 1.200 Euro weniger dick auf. Dafür hält es einige andere Extras bereit.
Sondermodell: mehr Dekor & besserer Komfort
Zwei der Extras aus dem “Plus”-Paket fallen am Golf Variant 7 United gleich auf: die schwarz eingefärbten Außenspiegel und die in der Wagenfarbe gehaltenen Türgriffe. Um die drei anderen zu inspizieren, müssen wir in den Kombi wechseln. Hier ergänzt das besagte Paket einen schwarzen Dachhimmel sowie das digitale Kombiinstrument “Active Info Display” mit verschiedenen Infoanzeigeprofilen und die “Comfort“-Telefonschnittstelle mit einer induktiven Ladefunktion. Während diese Extras das Sondermodell gegen Aufpreis veredeln, sind andere eine “United”-Serienzugabe. Beim Ein- und Aussteigen weist uns ein auf den Boden projiziertes “United”-Logo darauf hin, dass wir eben diesen betreten beziehungsweise verlassen. Der Zusatznutzen dieses Extras hält sich in Grenzen; ebenso wie jener der “United”-Einstiegsleisten, der Zierblenden und der Ambientbeleuchtung. Die Edelstahl-Pedale hingegen sind nicht nur schön anzusehen – sie bieten mit ihrer Antirutsch-Beschichtung auch einen besseren Halt.
Auch die Vordersitze des “United”-Golf-Kombis dürfen sich dieser Doppelfunktion rühmen. Die Sitzbezüge im “Waveform”-Design sehen mit ihren farbigen Nähten und Akzenten gut aus – gleichzeitig bieten sie einen festen Halt und mit der Sitzheizung einen gehobenen Komfort. Ihre Funktionalität ist bereits in der “Comfortline” erweitert. Dank des umklappbaren Beifahrersitzes und der asymmetrisch umklappbaren Rückbanklehnen lässt sich das großzügig bemessene Stauraumangebot (605 bis 1.620 Liter) bestmöglich nutzen: so auch zum Transport sperriger Güter. Wer beim Be- und Entladen gehörig ins Schwitzen kommt, kann auf die Fähigkeiten der “Air Care Climatronic” bauen. Die Klimaautomatik ist im Sondermodell mit Allergenfilter serienmäßig verbaut und hält die Temperaturen vorne wie hinten zuverlässig auf Wohlfühlniveau. In puncto Freiräume können wir das im Fond nur bis zu einer Körpergröße von 180 Zentimetern behaupten – darüber wird es eng. Wir sind schon gespannt, ob der Golf 8 Variant mehr Spielraum bieten wird. Der Limousine ist das trotz kaum veränderter Abmessungen gelungen.
Infotainment und Assistenzsysteme: voll funktionsfähig, aber nicht voll vernetzt
Wir bleiben noch beim Vergleich zwischen der Golf-Variant-Sonderedition und dem Golf Variant 8. Letzterer wird wie die 8er-Golf-Limousine voll vernetzt und digitalisiert sein, so viel lässt sich sagen. Das “United”-Sondermodell gibt sich in dieser Beziehung zurückhaltender – aber keineswegs veraltet. VW installiert das “Composition Media“-Infotainmentsystem: mit einem rund 20 Zentimeter großen Touchscreen und einem CD-Radio. Im Sondermodell wird es fix ergänzt: durch die App-Connect Smartphone-Integration, die Navi-Erweiterung “Discover Media“, die “VW Connect“-Onlinedienste und die Sprachbedienung. Die funktioniert im 7er Golf allerdings weit weniger natürlich als in der 8. Generation. An der Bedienung über den Touchscreen oder das Leder-Multifunktionslenkrad haben wir indessen nichts auszusetzen. Vergleichbar ist die Lage bei den Motoren und den Assistenzsystemen. Logischerweise wird der neue Golf-Kombi ab dem Jahresende moderner ausgestattet sein als der “United”-Golf-Kombi der 7. Generation.
Doch lohnt sich das Warten und der teils doch beträchtliche Aufpreis? Wie bei der Schönheit liegt die Antwort hier gleichfalls im Auge des Betrachters. Gewiss ist: Der Golf Variant 7 United lässt nichts Wesentliches vermissen. Bei den Assistenten sind die automatische Fahrlicht- und Fernlichtschaltung ebenso ab Werk installiert wie das Umfeldbeobachtungs-System “Front Assist” (Notbremsfunktion etc.); optional gibt es u.a. teilautonome Helfer und LED-Scheinwerfer. Bei den Motoren lohnt sich das Warten vor allem für Hybrid-Anhänger. Ob Plug-in-Hybrid oder Mild-Hybrid, im Sondermodell ist weder das eine noch das andere verfügbar. Ein alternativer Antrieb ziert dennoch das Sortiment, der bivalente Erdgasmotor 1.5 TGI mit 130 PS und 7-Gang-DSG (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,6 kg auf 100 km, 99 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Er ist im Unterhalt günstiger als die Diesel und auch sauberer. Auch bei den klassischen Verbrennungsmotoren wird der Nachfolger kaum besser bestückt sein. Einzige Ausnahme: Die Benziner und Diesel dürften Ende 2020 bereits der Abgasnorm Euro 6d genügen. Das aber ist bis dahin Pflicht – und keine Kür mehr.
Technische Daten des VW Golf 7 Variant United |
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PS-Anzahl: | min. 115 PS | max. 150 PS |
kW-Anzahl: | min. 85 kW | max. 110 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb | |
Getriebeart: | Manuell oder Automatik | |
Kraftstoffart: | Benzin, Gas oder Diesel | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 4,1 l/100km | max. 5,1 l/100km |
CO2-Emission: | min. 99 g/km | max. 117 g/km |
Effizienzklasse: | min. A+ | max. B |
Abgasnorm: | Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 27.495,00 Euro | |
Stand der Daten: | 26.02.2020 |
Konkurrenzmodelle
Das Golf-Variant Sondermodell ist weder der einzige Kombi noch der einzige Neuwagen in unserem Autohaus online. Top-Rabatte gibt es auch auf andere Modelle: etwa den Hyundai i30 Kombi ab 15.460 Euro und 22,8% bzw. ab monatlichen Raten von 170 Euro, den Skoda Octavia Combi ab 23.556 Euro und 18,9% oder ab monatlich 241 Euro oder den Opel Astra Sports Tourer ab 14.852 Euro und 26,5% Neuwagen Rabatt bzw. ab 204 Euro monatlich. Eine günstige Finanzierung begünstigt den Neuwagenkauf zudem, z.B. unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 4,99% Effektivzins und ab 0 Euro Anzahlung.
Fazit zum VW Golf 7 Variant United Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Der Golf Variant United ist eine gute Gelegenheit, den bewährten Golfkombi mit nützlichen Extras zum günstigen Preis zu kaufen. Der alte Jahrgang ist immer noch attraktiv – auch weil der neue noch einige Zeit auf sich warten lässt. Vor Ende 2020 wird er nicht starten – lange Wartezeiten sind ebenso vorprogrammiert. Den satten Rabatt fürs “United”-Modell gibt’s indessen sofort. Bei MeinAuto.de startet das Sondermodell des 7er-Golfs ab 21.112 Euro – 24,9% oder gut 6.800 Euro unter dem Listenpreis.
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