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VW Polo (Test 2023): Die Zukunft ist offen, die Gegenwart rosig

In unseren letzten Polo-Tests war VWs Kleinwagen vornehmlich als Sondermodell zu Gast: als Polo Active, Polo United oder Polo Move. Das könnte den Verdacht nähren, der Polo wäre nur noch als Sondermodell etwas Besonders. Doch was ist an diesem Verdacht dran? Ist der Polo neben Peugeot 208, Kia Rio und Co bloß noch einer von vielen? Die Antwort kennt nur einer, der VW Polo Modelljahr 2024.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Vergleichbare Modelle
  4. Fazit

VW Polo 2024 Mexiko 

© Volkswagen

Der VW Polo im Schnellcheck


Stärken

  1. Digital-Instrument ab Werk
  2. LED-Scheinwerfer Serie
  3. Teilautonome Assistenten optional
  4. ab “Style” voll vernetzt
  5. “Style”-Modell mit Matrix-LED-Scheinwerfern
  6. Relativ großer Kofferraum
  7. Sparsamer Benziner

Schwächen

  1. Keine alternativen Antriebe
  2. Schwacher Basismotor
  3. Teils recht billige Materialien

VW Polo 2024 Mexiko

© Volkswagen

VW Polo wird ab knapp 21.000 zum Leben erweckt

Eines ist noch vor den ersten Testkilometern klar. Der VW Polo 2024 ist, verglichen mit dem Jahrgang 2023, nichts Besonderes. Große Neuerungen gab es zuletzt durch die Modellpflege im Frühjahr 2021, also im Modelljahr 2022. Die nächsten großen Veränderungen stehen 2025 und 2026 ins Haus. 2025 kommt mit dem ID.2 ein nagelneuer elektrischer Kleinwagen; ein Jahr danach will VW noch den ID.1 einführen. Ob der Polo eine Zukunft hat oder durch diese beiden BEVs ersetzt wird? VW rechnet noch.

In der Gegenwart, so viel ist sicher, muss man beim Kauf eines VW Polo mit einem Preis von mindestens 20.830 Euro rechnen. Dafür liefert VW den Polo in der “Life”-Ausstattung aus: mit dem 80 PS und 93 Nm starken Dreizylinder-Sauger 1.0, der an einem 5-Gang-Schaltgetriebe hängt (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,4 Liter auf 100 km, 123 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Das Einstiegsniveau liegt heute damit deutlich höher als nach der 2021er-Modellpflege; damals hat VW die “Polo”-Basisausstattung eingeführt.

Neue Basisausstattung “Life”: teurer aber auch erheblich umfangreicher

Sie überdauerte allerdings nur die ersten Monate. Schade, denn ihr Preis und ihr Ausstattungsumfang waren attraktiv. Als UVP gab VW für den Polo 1.0 damals 17.115 Euro aus. Dafür installierten die Wolfsburger LED-Scheinwerfer, ein kleines digitales Cockpit mit 8 Zoll, das Infotainmentsystem “Composition Media” mit einem 6,5 Zoll großen Touchscreen; zumal eine manuelle Klimaanlage, nette Sitzbezüge und Dekoreinlagen, elektrisch beheiz- und einstellbare Außenspiegel; einen Center-Airbag und einen Spurhalteassistenten.

Die “Life”-Linie wurde bei der Modellpflege als die neue Mitte präsentiert. Mit dem Aus des Polo “Polo” wurde sie Anfang 2022 zur neuen Basis – und die ist sie bis heute geblieben. Dieser Wechsel hob einerseits den Basispreis, andererseits aber auch den Ausstattungsumfang des Einstiegsmodells. Der Polo Life übernimmt die genannten Extras und ergänzt sie u.a.: durch hochwertigere Sitzbezüge, die Smartphone-Integration “App-Connect; sowie die 14- durch 15-Zoll-Stahlräder.

VW Polo 2024 Mexiko

© Volkswagen

Viele digitale Extras optional – oder Serie ab der “Style”-Ausstattung

Damit nicht genug. Der Polo Life glänzt innen mit einem Lederlenkrad sowie einem Schaltknauf und Handbremsgriff in Leder; außerdem einer längs einstellbaren Mittelarmlehne samt großzügig bemessener Ablagebox und zwei zusätzlichen USB-C-Schnittstelle. Den Vordersitz können wir im neuen Basis-Polo auch in der Höhe verstellen; bei der Gefahr eines Auffahrunfalls greift der Notbremsassistent “Front Assist” ein. Wir würden sagen: Der Aufpreis ist für die Mehrausstattung durchaus angemessen.

Wer mehr Extras und mehr Leistung wünscht, dem offeriert der Polo anno 2023 zahlreiche Optionen. Beim Polo Life können wir die digitalen Extras auf ein höheres Niveau heben: indem wir zum Beispiel für 340 Euro das “Digital Cockpit Pro” mit 10 Zoll Breite; oder das “Read 2 Discover”-Infotainment auswählen. Für 440 Euro ergänzt es 2 Lautsprecher, vergrößert den Touchscreen auf 8 Zoll, verbessert dessen Auflösung – und bindet die Smartphones kabellos ein. Eine durchaus sinnvolle Ergänzung.

VW Polo 2024 Mexiko

© Volkswagen

Modellpflege bringt Matrix-LED-Scheinwerfer in den Kleinwagen

Das kann man getrost auch über die LED-Matrix-Scheinwerfer “IQ-Light” sagen. Sie sind ebenfalls eine Neuerung, die mit der Modellpflege eingezogen ist. Für 1.185 Euro verbessern sie die Ausleuchtung der Straße sichtlich; außerdem werden die Ausleuchtung und die Leuchtweite automatisch den Gegebenheiten angepasst. Wer oft in der Nacht unterwegs ist, sollte auf dieses Upgrade nicht verzichten. In den Genuss ihrer Leuchtkraft kommt der Polo-Fahrer auch auf anderem Wege: durch die Wahl der nächsten Ausstattung “Style”.

Die aktuelle Ausstattungsstruktur ist gleichfalls ein Erbe der Modellpflege. Der Polo Style ist natürlich teurer als der Polo Life; er kostet mindestens 25.310 Euro. Für den Preis inkludiert VW auf der einen Seite aber viele der genannten Extras: das größere Digital-Cockpit, das “Read 2 Discover”-Infotainment und die Matrix-LED-Scheinwerfer. Überdies sind die Vordersitze komfortabler und beheizbar, der Innenraum glänzt mit Ambientebeleuchtung und hochwertigeren Materialien; und die Stahl- werden zu eleganten Alufelgen.

VW Polo wacht erst mit den Turbobenzinern auf

Ein anderer ist im VW Polo Style auch der Basismotor: namentlich der 1.0 TSI mit 95 PS und 175 Nm; das Übersetzen übernimmt ab Werk wieder das 5-Gang-Getriebe, auf Wunsch aber auch die 7-Gang-DSG (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,2 – 5,5 Liter auf 100 km, 117 – 125 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Für die Automatik verrechnet VW einen Aufpreis von ca. 1.800 Euro; für die “Style”-Ausstattung selbst sind es knapp 2.600 Euro.

Zählt man die Preise für die zusätzlichen Extras zusammen, ist der Polo Style günstiger als der Polo Life mit den Einzel-Upgrades: vorausgesetzt man fährt lieber mit dem Dreizylinder-Turbobenziner als mit dem gleichgroßen Sauger. Diesen Wünsch könnten wir durch und durch nachvollziehen. Der 1.0 ist uns deutlich zu träge, selbst für einen Kleinwagen. 15 Sekunden für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: das ist man heutzutage schlicht nicht mehr gewohnt – und es muss nicht sein, wenigsten wenn es nach dem Verbrauch geht.

Teilautonomer “Travel Assist” kostet nur 400 Euro extra

Der 1.0 TSI mit 95 PS schaff den Standardsprint in knapp 11 Sekunden. Die 110 PS starke Ausbaustufe des 1.0 TSI ist kaum schneller, durch die fixe Koppelung ans 7-Gang-DSG aber komfortabler und teurer (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,5 Liter auf 100 km, 125 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Der Preis des Polo Life steigt mit diesem Antrieb bspw. auf 25.950 Euro. Die höchste Ausstattungslinie, der Polo R-Line, wird bei diesem Preis allerdings erst warm. Er startet ab 26.430 Euro; mit dem 95 PS starken Turbobenziner.

Die “R-Line” ist vom Niveau her mit der “Style”-Ausstattung zu vergleichen; der Polo sieht mit ihr aber sportlicher aus: u.a. dank der 16-Zoll-Alufelgen und dem Stoßfänger im “R”-Design. Das letzte wichtige Upgrade der Modellpflege ist in keiner der beiden Ausstattungen Serie. Den teilautonomen “Travel Assist” gibt es nur im “IQ.Drive”-Paket und nur mit Automatik; für ca. 400 Euro. Enthalten sind im Paket die automatische Distanzregelung und der erweiterte Notbremsassistent (bis 210 km/h). Ob mit oder ohne ihn gilt für uns aber: der aufgefrischte VW Polo ist ein rundum gelungenes Paket.

VW Polo 2024 Mexiko

© Volkswagen

 

Technische Daten des VW Polo


Länge: 4.074 mm
Breite (ohne Außenspiegel): 1.751 mm
Höhe: 1.451 mm
Türen: 5
Sitze: 2 Vordersitze, 3 Rücksitze
PS-Anzahl: 80-110 PS
kW-Anzahl: 59-81 kW
Hubraum: 999 ccm
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell, Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch Benzin: 5,2-5,6 l/100 km
CO₂-Emission: 117-128 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 21.590 Euro
Stand der Daten: 12.09.2023

 

Konkurrenzmodelle


In unserem Onlineshop ist der Polo nur ein Neuwagen von vielen mit Bestpreis-Garantie. Drei weitere Modelle aus dem Segment der Kleinwagen sind: der Opel Corsa ab 19.334 Euro und 23 %, der Peugeot 208 ab 20.164 Euro und 16 %; und die Skoda Fabia Limousine ab 15.649 Euro und 19 % Neuwagenrabatt. Mit einer Finanzierung sicherst Du Dir zu den Rabatten noch unsere günstigen – mit unserem Autoleasing ab 4 % Effektivzins und ab null Euro Anzahlung.

 

Unser Fazit zum VW Polo


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 12.09.2023
Die Tage des konventionellen Polo scheinen gezählt. Doch noch wollen wir nicht an sein nahes Ende glauben. Im aktuellen Jahrgang beweist er erneut, dass er zu den besten Kleinwagen gehört: aufgrund seiner umfangreichen und hochwertigen Ausstattung, seiner praktischen Vorzüge sowie seiner effizienten Benziner. Alternative Antrieb fehlen zwar, ebenso mancherorts die letzte Detailverliebtheit – aber das sind Kleinigkeiten.

     
5 von 5 Punkten


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