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Audi A4 Avant Alternativen im Test: Sind der VW Passat Variant, der Volvo V60 und der BMW 3er Touring ein vollwertiger Ersatz?

Gilt die Beliebtheit als Einheit, ist das Spiel schon entschieden. Die beliebteste Alternative zum A4 Avant ist der VW Passat Variant. Der Mittelklasse-Kombi aus Wolfsburg hat sogar mehr Anhänger als der Audi und der BMW 3er Touring, der diesem im Windschatten hängt. Der Volvo V60 ist in dieser Statistik abgeschlagen letzter. Aber: Quantität ist nicht gleich Qualität. Wie die Qualitäts-Reihenfolge aussieht? Ein Testbericht.

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BMW 3er Touring: das Maß der Mittelklasse-Kombis?

Auch wenn sich der VW Passat besser verkauft als BMWs Mittelklasse-Kombi. Der 3er gilt in vielerlei Hinsicht als Maßstab im D-Segment: in Bezug auf die Verarbeitung bspw., das Platzangebot, die Bedienung und nicht zuletzt die Fahrdynamik. Doch stimmt das auch bzw. noch? 2019 hat beim 3er Touring die siebte Generation übernommen. Mit einer Länge von 4,71 und einer Breite von 1,83 Metern ist sie erneut ein wenig gewachsen. Vom A4 Avant trennen ihn lediglich einige Zentimeter. Der Audi ist zwei Zentimeter länger und breiter, dafür hat er mit 282 Zentimetern den um 30 Millimeter kürzeren Radstand. Die kleinen Unterschiede wirken sich dennoch spürbar auf das Platzangebot aus. Im BMW-Kombi fühlen wir uns, vorne wie hinten, seitlich leicht eingeengt – im Mittelklasse-Kombi von Audi haben wir dieses Gefühl nicht. Für die Beinfreiheit geben wir beiden ein “großzügig”; das Ein- und Aussteigen fällt uns im BMW etwas leichter. Ob im Fond, im Cockpit, ob am Unterboden oder im Kofferraum: Bei der Verarbeitung verdienen sich die zwei sogar das Prädikat “premium”, mit dem die Hersteller ihre Produkte selbst geadelt haben. Besser als erster geht im Grund nicht, insgesamt aber ist der A4 Avant noch einen Hauch feiner verarbeitet.

Kurz und knapp. Der 3er Touring musst sich in zwei seiner vermeintlichen Paradedisziplinen dem 2019 gelifteten Audi A4 Avant geschlagen geben: wenn auch nur hauchdünn. Doch ein BMW ist ein Kämpfer – und er schlägt sofort zurück. Bei der Bedienung ist der 3er die Referenz, an die keiner der anderen Testkandidaten heranreicht – so viel dürfen wir verraten. Auch in Bezug auf die Multimedia-Ausstattung ist der BMW Spitze – hier muss er sich den ersten Platz allerdings mit dem Volvo V60 teilen. Und wie steht es um die Fahrdynamik, die BMW-Domäne? In der Summe aller Eigenschaften bestätigt der 3er Touring seine Domäne, eine allumfassende Dominanz ist es aber keine. Der A4 Avant liegt mindestens ebenso stabil auf der Straße und lässt sich vergleichbar fein lenken. Sein Vorteil: Audi opfert dafür kaum Federungskomfort, BMW sehr wohl. Was die Quelle aller Dynamik, die Antriebe, betrifft, fahren die zwei Premium-Bayern ebenfalls Kopf an Kopf. Wer im regulären Sortiment einen Sechszylinder sucht, wird bei beiden nur im Diesel-Regal fündig. Der stärkere ‘irreguläre’ Sechszylinder faucht im A4 Avant als RS4 mit 450 PS; der M340i im BMW kommt auf 374 PS.

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VW Passat Variant – seine Beliebtheit hat viele gute Gründe

Den Ausschlag zugunsten des BMW 3er Touring gibt für uns letztlich das Getriebe, konkret die Achtgang-Automatik von ZF. Eine besser eingespielte Paarung kann man kaum finden – auch nicht bei Volvo oder VW. Beim VW Passat findet der Kunde – ob Handels- oder Familien-Vertreter – auf jeden Fall die längste Historie. Den VW Passat Variant gibt es seit 1973, mittlerweile sitzt die 8. Generation am Steuer – allerdings bereits seit 2014. Der B9 sollte längst zu den Händlern rollen, doch die Einführung verzögert sich bis 2023 oder 2024. Einiges deutet darauf hin, dass der Passat dann exklusiv als Passat Variant angeboten werden wird. In dieser Form ist er in der aktuellen Reihe 4,77 Meter lang, sprich um einige Zentimeter länger als die Vertreter von BMW und Audi. Dass er nicht dem Premium-Segment der D-Segment-Kombis zuzurechnen ist, lassen – zumindest nominell – einige Details erkennen: neben dem Einstiegspreis bspw. der Radstand. Nur beim Wolfsburger Kombi liegen die Achsen weniger als 280 Zentimeter auseinander; der Volvo streckt sich mit 287 Zentimetern am weitesten. In der Theorie würde das bedeuten: Der Passat Variant läuft unruhiger Geradeaus und bietet auf der Rückbank weniger Platz. Hält sich der VW an diese Theorie?

Beim Geradeauslauf ja. Diesbezüglich bewegt sich keiner gelassener als der Volvo; der VW läuft auf Platz vier – von einem nervösen Verhalten kann allerdings keine Rede sein. Hinsichtlich des Platzangebots ignoriert der Passat Variant unsere Theorie geflissentlich. Er offeriert uns auf den Rücksitzen den größten Bewegungsspielraum – und das mit Abstand. So schnell aber geben wir unsere Theorie nicht auf. Das sollte doch bedeuten, dass VW beim Stauraum gespart hat? Nichts könnte dem Passat-Kombi ferner liegen. Mit seinem 650 bis 1.780 Liter großen Kofferraum deklassiert er den Rest des Feldes um mindestens eine Klasse. Der BMW 3er Touring und der Audi A4 Avant begnügen sich mit 500 bis 1.510 und 495 bis 1.495 Liter – der Stauraum des 4,76 Meter langen Volvo V60 misst 529 bis 1.441 Liter. Hinzu kommt, dass sich der gebotene Gepäckraum im VW Passat Variant einfacher nutzen und anpassen lässt als bei den Konkurrenten. Alle Details wirken durchdachter und alltagstauglicher; die elektronischen Spielereien der Premium-Vertreter können darüber nicht hinwegtäuschen.

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Volvo V60 – schick, sicher und teuer?

Volvo spielt bei den D-Segment-Kombis seit zwei Generationen mit dem V60 mit; die zweite Generation sitzt seit 2018 am Verkaufstisch. Dass er zurecht an Tisch der Premium-Vertreter Platz nehmen will, unterstreicht der Volvo mit seiner Verarbeitung. Sie fällt so exzellent wie im Audi und im BMW aus; VW verarbeitet seinen Kombi sehr sorgfältig, aber nicht so makellos und edel wie Audi, BMW und Volvo die ihren. Mit seinem Federungskomfort orientiert sich der Schwede eher am BMW als am Audi oder VW. Anders gesagt: der V60 könnten feiner federn. Beim Sitzkomfort ist der Schwede hingegen eine Klasse für sich; wie bei der Ausstattung mit aktiven Assistenzsystemen. So mancher Allgemeinplatz ist eben doch in der Realität angesiedelt. Die Ausstattung mit Airbags und anderen passiven Sicherheitsmerkmalen ist im V60 reich wie in den zwei deutschen Premium-Kombis; der VW ist in dieser Hinsicht wie bei der Kindersicherheit aber mindestens ebenbürtig. Zurück zum V60. Gegen den Lärm der Außenwelt sind wir im Volvo ähnlich gut abgeschirmt wie im 3er Touring und besser als im VW.

So leise wie im Audi A4 Avant geht es im V60 indessen nicht zu – so gut klimatisiert wie im Passat Variant ebenso wenig. Der Volkswagen schaut in dieser Hinsicht am besten auf seine Schäfchen. Wie gut aber schauen die edlen Familienkombis auf die Zukunft ihrer Insassen? Der Volvo V60 hat wie der 3er Touring von BMW für diesen Zweck zwei Plug-in-Hybridantriebe im Sortiment; der VW Passat Variant einen Vertreter dieser Gattung. Dem Audi A4 Avant haben alle drei damit einen Trumpf voraus – er verzichtet bis dato auf diese alternative Antriebsgattung. Der elektrischen stellt der Ingolstädter eine andere Alternative, einen Erdgasantrieb, entgegen. Richtig, sprich mit Bio- oder E-Gas betrieben, ist er mindestens so sauber und günstig unterwegs wie ein Steckdosen-Stromer. Apropos Geld und Kosten. Der Passat Variant wird mit einem Einstiegspreis von rund 32.000 Euro seinem Prädikat Volkswagen gerecht; auch im Unterhalt ist er deutlich günstiger als die Modelle der Premium-Hersteller. Den Einstieg in diesen illustren Kreis eröffnet der Audi A4 Avant mit einem Preis von rund 36.000 Euro. Der BMW und der Volvo sind weitere rund 3.000 Euro teurer.

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Die Listenpreise sind das eine, die Preise in unserem Online-Autohaus etwas anders. Das belegen auch die Kombis aus der Mittelklasse. Den VW Passat Variant kaufen Sie bei uns bar ab 24.016 Euro bzw. 27 % und geleast ab einer Monatsrate von 260 Euro. Der BMW 3er Touring kostet geleast ab 270 Euro und bar ab 30.767 Euro bzw. 23 % Neuwagen Rabatt; der Volvo V60 ab 240 Euro monatlich bzw. als Barzahlung ab 29.169 Euro und 28 %. Den Audi A4 Avant offerieren wir ab 300 Euro im Autoleasing oder bar ab 30.790 Euro und 17 %.

Fazit zum Audi A4 Alternativen Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Qualität und Quantität gehen meist nicht Hand in Hand. Meistens allerdings ist nicht immer. Bei unserem Vergleichstest erweist sich die Beliebtheit auch als guter Indikator für die Qualität.

Der VW Passat Variant offeriert für uns das schlüssigste und beste Gesamt-Paket. Er ist geräumiger und praktischer als die Modelle der drei Premium-Hersteller und qualitativ kaum weniger hochwertig: in vielen Aspekten sogar mindestens ebenbürtig – und das für einen deutlich geringeren Preis.
Preislich wie bei der Beliebtheit und in unserem Testergebnis folgt das zweite Modell aus dem VW-Konzern, der Audi A4 Avant. Der BMW 3er Touring muss sich seinem großen Widersacher in so mancher Paradedisziplin geschlagen geben: etwa bei der Verarbeitung, beim Komfort und beim Platzangebot. Herausragt er bei der Dynamik, bei der Bedienung – und beim Preis. Im Schnitt ist er um einiges teurer als der Audi. Der Volvo V60 landet mit dem BMW ex aequo auf dem dritten Platz. Bei der Sicherheit und beim Sitzkomfort ist der Schwede aber die Nummer eins.

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