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BMW 3er, Jaguar XE und Volvo S60: Sind das echte Optionen zum Audi A5 Sportback?

Mittelklasse-Limousinen sind der Einstieg in die automobile Luxuswelt, ins Segment der mondänen Automobile. Audi ist in dieser Klasse gleich mehrfach vertreten: mit dem A4 und A5 – so nennen die Ingolstädter seit 2007 die Coupé- und Cabriolet-Varianten des A4. 2009 trat außerdem das viertürige Schrägheck A5 Sportback dem A5-Club bei. Ihn wollen wir mit der BMW 3er Limousine, dem Jaguar XE und dem Volvo S60 vergleichen.

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BMW 3er Limousine: der Maßstab steht nicht still

Dass sich der A5 Sportback mit einem BMW messen muss, ist unvermeidlich. Die beiden bayrischen Premium-Hersteller sind wie Pech und Schwefel. Die Frage, welches Modell der Münchner gegen die elegante Schrägheck-Limousine aus Ingolstadt antreten soll: sie lässt jedoch Optionen offen. Wir haben uns gegen das 4er Gran Coupé und für die 3er Limousine entschieden. Sie ist die Institution in der Mittelklasse – und seit sieben Generationen die Referenz in puncto Dynamik, Komfort, Eleganz und Qualität. Kein Wunder, dass die Limousine der Münchner Motorenbauer auch mit Abstand am stärksten nachgefragt wird: 2019 waren es fast 45.000 Exemplare. Zum Vergleich: Die gesamte A5-Flotte – Coupé, Cabriolet und Sportback – kommt nur auf rund ein Drittel der 3er-Nachfrage. Doch das muss nichts heißen; ebenso wenig wie die Tatsache, dass die zweite A5-Sportback-Generation bereits 2016 auf den Markt kam. Zum einen hat Audi das Modell im Frühjahr 2021 frisch renoviert; zum anderen ist der A5, Jahrgang 2016, ein Audi der alten Schule. Das bedeutet: Er ist noch so hochwertig eingerichtet und verarbeitet, wie man sich das von einem Audi erwartet – und wie es Audi seinerseits propagiert. Für die Materialqualität und die Verarbeitung können wir demnach guten Gewissens ein tadellos vergeben; das Prädikat verdient sich allerdings auch die 3er Limousine.

Was die Einfachheit der Bedienung und die Konnektivitäts-Ausstattung betrifft, schenken sich die zwei Premium-Produkte ebenfalls nichts: beide sind top. Beim Vergleich des Platzangebots setzt sich das Kopf-an-Kopf-Rennen zunächst fort: vorne hat man selbst mit 3,995 Metern locker Platz. Seitlich gewährt der Audi aber etwas mehr Spielraum; das Raumgefühl ist offener. Hinten sitzt es sich im BMW freizügiger, bequemer aber im Audi. Vorne stören im BMW die starre Mittelkonsole und die eigensinnigen Gurte. Der A5 Sportback übertrumpft den 3er zumal beim Federungskomfort. Beide bieten adaptive Dämpfer, beim BMW bleiben sie aber selbst in der komfortableren Einstellung sportlich straff. Doch wer der Fahrdynamik-Maßstab sein will, muss eben Opfer bringen. Und in der Tat: die 3er Limousine fährt sich noch stabiler, wendiger als die von Audi; auch die Lenkung ist im BMW eine Spur feinfühliger. Die Bremsen packen dafür im Audi marginal fester zu – der Unterschied liegt jedoch innerhalb der Messtoleranzen (34 Meter jeweils). Weniger mess- als sicht- und spürbar sind die Abweichungen bei der Sicherheit. In puncto passiver Sicherheit ist das Duo gleich exzellent, bei den aktiven Assistenzsystemen bietet der BMW noch mehr Qualität.

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Jaguar XE: britisches Understatement setzt 2021 auch qualitativ ein Statement 

Wir wechseln vom Haupt- zu einem Nebenschauplatz der mondänen Limousinen, zu den praktischen Tugenden. Mit dem Schauplatz- vollziehen wir gleich einen Fahrzeug-Wechsel. Der Kofferraum der 3er Limousine ist mit 480 Litern fünf Liter kleiner als der des A5 Sportback – und insgesamt weniger variabel und weniger komfortabel zu nutzen; u.a. weil beim Audi die innere Ladekante mit acht Zentimeter nur halb so hoch ist. Es folgt der Fahrzeug- und mit ihm ein Kulturwechsel, nach Großbritannien zum Jaguar XE. Die distinguierte Limousine aus dem Königreich hat sich 2015 in die Reihe der Mittelklasse-Limousinen eingereiht – bei uns allerdings mit mäßigem Erfolg. 2019 verkaufte Jaguar weniger als 1.000 Stück. Die zaghafte Nachfrage hat ihre guten Gründe. Dass der XE lediglich ein Stauraumvolumen von 394 Litern offeriert, dürfte kaum einer dieser Gründe sein. Schwerer wiegt, dass Jaguar an vielen Stellen des XE nicht die versprochene Premium-Qualität bieten konnte. Nach dem zweiten Facelift Anfang 2021 muss man aber sagen, bot.

Mit der jüngsten Überarbeitung ist es Jaguar gelungen, den eleganten XE-Konturen einen eleganten Innenraum zur Seite zu stellen. Die letzten Hartplastik-Elemente wurden ins Exil verbannt und durch hochwertigere Materialien ersetzt; die Anzeigen wurden – optional – digitalisiert und das alte, bereits recht langsame Infotainment gegen das flinke und einfach zu bedienenden “Pivi Pro”-System ausgetauscht. Die Sitze sitzen zudem besser. Elegant und eng, das scheint für die britische Edelschmiede indes nach wie vor zusammenzugehören. Der 3er BMW und der A5 Sportback gewähren ihren Passagieren spürbar mehr Freiheiten. Beim Fahrspaß ist der Jaguar XE weit weniger geizig; in dieser Beziehung ist er nahe am 3er dran, sprich gleichauf mit dem A5 Sportback. Einziger Tadel: Von den Motoren wird uns dieser Spaß zwar tatkräftig genug, aber nicht vollends standesgemäß unterstützt. Der überarbeitete Vierzylinder-Turbodiesel ist auch dank der hinzugekommenen Mild-Hybrid-Unterstützung merklich vitaler – den Vierzylinder-Turbobenzinern mangelt es ebenfalls nicht an Biss. Was im Sortiment aber fehlt, ist ein Sechszylinder: und in der Einstiegsklasse des Luxussegments, darf, das soll geklotzt werden – das sieht selbst Volvo so.

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Volvo S60 – schwedische Exzellenz unter dem Deckmantel der Zurückhaltung

Zwar bieten die Schweden für ihre Mittelklasse-Limousine S60 auch keinen Sechszylinder an; Diesel sind bei Volvo ebenfalls längst verpönt. Aber man hat für einen mehr als gleichwertigen Ersatz gesorgt. An die Stelle der Diesel bzw. Sechszylinder trat 2018 ein alternativer Antrieb namens T8 Twin Engine AWD, ein Plug-in-Hybrid mit 392 oder 405 PS. Volvos S60 ist damit – neben dem BMW 3er – das einzige Modelle im Test, das auf diese Antriebstechnologie setzt. In Bezug auf die Fahrleistungen lässt der S60 Recharge den BMW alt aussehen; bspw. mit einer 0-100-Beschleunigung in rund viereinhalb Sekunden. Die zwei Plug-in-Hybrid-Antriebe des 3er BMW – der 320e mit 204 und der 330e bzw. 330e xDrive mit 294 PS – brauchen für dieselbe Übung siebeneinhalb bis fünfeinhalb Sekunden. Dafür sind sie rund 50 km/h schneller, weil Volvo seine Modelle seit Anfang 2020 bei 180 km/h abregelt. Mit einer WLTP-Reichweite von maximal 61 Kilometern sind die PHEVs aus München außerdem ein paar Kilometer ausdauernder. Die bessere Ausdauer des 3er BMW hat allerdings mit einer anderen Qualität zu tun: seiner herausragenden Aerodynamik, konkret einem cw-Wert von 0,23.

Der A5 Sportback muss mit seinen Antrieben – bei einem cw-Wert von 0,26 – signifikant mehr Wind vor sich herschieben: mit seinen 150 bis 265 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Benzinern ebenso wie mit seinen 163 bzw. 204 PS starken Vierzylinder-Dieselmotoren. Am sparsamsten löst die Aufgabe der 170 PS starke Erdgasmotor 40 g-tron, souverän der 286 PS starke Dreiliter-Sechszylinder-Selbstzünder. Auch der S5 Sportback nutzt einen Dreiliterdiesel; wer einen volumenstarken Benziner fahren will, wird nur beim RS5 Sportback fündig. Dessen 2,9 Liter großer Sechszylinder haut mit 450 PS auf die Kurbel ein, kostet jedoch mindestens 85.000 Euro. Die 3er Limousine ist motorisch noch breiter aufgestellt. Mit dem M340i xDrive steht ein kräftiger und großer Sechszylinder mit gut 370 PS zur Wahl; bei den Selbstzündern ist die Auswahl an 6-Zylindern noch größer – und mit dem 480 PS starken M3 sticht der 3er auch den RS 5 Sportback aus. Der S60 setzt diesen Antriebsfossilen seinen mächtigen Plug-in-Hybrid entgegen. Und was hat er sonst zu bieten? Eine exzellente Verarbeitung, einen gebührenden Komfort und eine unerreichte Sicherheitsausstattung. Das Praktische ist die Stärke des S60 jedoch nicht.

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Und wo ordnen sich die vier preislich ein? In unserem Autohaus online jedenfalls in die Reihe der Neuwagen, für die es hohe Rabatte gibt. Der Volvo S60 startet so ab 340 Euro bzw. ab 33.635 Euro und 25 %, der Audi A5 Sportback geleast ab 320 Euro beziehungsweise ab 32.212 Euro und 19 %, die BMW 3er Limousine gibt es schon ab 270 Euro bzw. ab 29.567 Euro und 23 % und den Jaguar XE ab 340 Euro oder ab 34.733 und 25 % Neuwagen Rabatt.

Fazit zum Audi A5 Sportback Alternativen Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Die 3er Limousine von BMW bestätigt im Test ihren Status als Nr. 1 unter den eleganten Mittelklasse-Schlitten. Ob bei der Verarbeitung, bei der Sicherheit oder bei den praktischen Qualitäten – überall mischt der BMW ganz vorne mit. Beim Fahrverhalten und bei den Antrieben gibt der 3er den Takt vor – nur beim Federungskomfort fällt er ab.
In Bezug auf das sportliche Fahrverhalten stehen dem BMW vor allem die Konkurrenten von Audi und Jaguar kaum nach. Der Jaguar XE hat mit dem 2021er-Facelift auch qualitativ stark aufgeholt: bei der Verarbeitung etwa oder der digitalen Ausstattung. Was dem Briten fehlt, ist ein kräftiger Sechszylinder und ein Talent fürs Praktische. Der Audi A5 Sportback hat beides – für einen Sechszylinder-Benziner muss man aber tief in die Tasche greifen, zum RS5 Sportback für 85.000 Euro. Abgesehen von den Antrieben liegt der Ingolstädter mit dem Münchner aber meist gleichauf.
Der Volvo S60 kann die zwei Premium-Modelle aus Deutschland trotzdem hin und wieder ausstechen: namentlich bei der Sicherheit und bei den alternativen Antrieben. Mit seiner T8 Twin Engine können die Plug-in-Hybride von BMW nicht mithalten. Bei der Verarbeitung und beim Komfort ist er dem 3er und A5 Sportback ebenbürtig; besonders praktisch ist der S60 aber nicht.

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