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VW Golf GTI TCR im Test (2019): Wird der Golf als Tourenrenner wieder zum Wolf?

Am Beginn seiner Karriere war der Golf GTI der Rebell, der Bürgerschreck. Diesen Nimbus hat er verloren: jüngere, stärkere, wildere Kompaktsportler sind an seine Stelle getreten: der Honda Civic R-Type zum Beispiel oder der Golf R. Seit Anfang 2019 treibt zwischen dem und dem Golf GTI ein weiterer VW-Hot-hatch sein fröhliches Unwesen: der GTI TCR. Wie flott es der neue Rennsport-GTI treibt, zeigt unser Test.

Inhalte des Testberichts zum VW Golf GTI TCR:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Tourenwagen-Serienauskoppelung des GTI rumort mit 290 PS

vw-golf-gti-tcr-aussen-vorneTCR – diese drei Buchstaben stehen für “Touring Car Racing”: d.h. eine junge Tourenwagen-Spezifikation für verschiedene Rennsportklasse unterhalb der WTTC, der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Die Rennserien interessieren uns an dieser Stelle nur nebenbei. Wichtiger sind uns die technischen Vorgaben. Das Mindestgewicht der Rennsportwagen liegt bei 1.250 Kilo; die Mindestlänge bei 4,23 Metern, die Mindestanzahl der Türen bei vier. Der Motor – ein Turbobenziner oder Turbodiesel – darf höchsten zwei Liter Hubraum haben und nur die Vorderräder antreiben. Das sind Regeln wie gemacht für den Golf GTI – das war VW sofort klar. Das Volkswagen-Motorsport-Team steht in den Serien auch seit 2015 mit einem eigenen Rennwagen am Start – in der Startaufstellung trifft man auf alte Bekannte wie den Opel Astra OPC oder den Renault Mégane R.S. Neu ist, dass die Rennmaschine seit Januar ein Gegenstück hat, das für den öffentlichen Verkehr zugelassen ist: den Golf GTI TCR. Gemeinsam ist den beiden: Ob auf der Rennstrecke oder auf öffentlichen Straßen – für einen Golf GTI ist der Motor der Schlüssel zum Erfolg. Der gewöhnlich Golf GTI zählt mit seinen 245 PS mittlerweile zu den zahmen Hothatch-Wildhunden. Dass das etwas leistungsstärkere “Performance”-Modell den GTI in Reinform seit 2018 ersetzt, hat daran nichts geändert. Wilde Hunde wie der Seat Leon Cupra oder der Audi RS3 toben sich aktuell mit 300 PS und mehr aus.

vw-golf-gti-tcr-aussen-hintenFür Golf-GTI-Fans, die bei dieser Leistungsschau mitmischen wollten, gab es bislang nur den Golf R. Seit Januar existiert mit dem Golf GTI TCR eine attraktive Alternative. Denn sein Zweiliter-Turbobenziner, der 2.0 TSI OPF, zündet 290 PS und – zwischen 1.900 Touren und 5.300 U/min – 380 Nm Spitzendrehmoment (Kraftstoffverbrauch: 6,7 Liter auf 100 km, 153 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse D). Übertragen wird die Leistung über das bewährte und bekannte 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe des Hauses. Beschleunigen muss die Kombi ein Leergewicht von 1.430 Kilo. Und wie gelingt das dem 2.0 TSI? Wir lassen am besten die Zahlen sprechen: Von 0 auf 80 km/h beschleunigt der GTI TCR in vier Sekunden, die nächsten zwanzig Stundenkilometer holt er sich in eineinhalb: macht laut Adam Riese fünfeinhalb Sekunden für den Standardsprint. Zur Orientierung: Diese Zeit ist eine Sekunde schneller als die des GTI Performance, aber auch fast eine langsamer als der Golf R.

Kein Allrad – dafür viel Fahrspaß und optionale Sportgummis

vw-golf-gti-tcr-innen-vorneAber wie kann es sein, dass der GTI TCR beim 0-100-Sprint so viel langsamer ist als der Golf R, mag sich der Kenner fragen. Zwar leistet der Motor des R – im Kern das gleiche Aggregat – 10 PS und 20 Nm mehr; der R-Golf ist aber auch zwei Zentner schwerer. Die eine Antwort auf zwei Fragen lautet Allradantrieb. Der macht den Golf R schwerer, zugleich aber auch antrittsstärker: seine Traktion ist schlicht um Ecken besser. Deutlich wird das im direkten “Drag Race”. Während der Golf R davonzieht, gibt der Golf GTI TCR zunächst nur blaue Rauchzeichen. Erst allmählich finden die auf 18-Zoll-Felgen aufgeschnallten 225er Grip – die Differentialsperre an der Vorderachse zeigt dann ihre Wirkung. Der rassige Bruder ist zu diesem Zeitpunkt längst auf und davon, der Spaß aber sitzt im TCR. Die Option auf einen Allradantrieb besteht bei ihm nicht; das – wir erinnern uns – lässt die TCR-Spezifikation nicht zu: zum Glück. Der Spaß wäre beim Teufel. Die Chance auf mehr Grip eröffnet der GTI TCR seinen Kunden über eine alternative Route: namentlich Zusatzpakete mit spezieller Sportbereifung.

vw-golf-gti-tcr-aussenDiese Option ist indes nicht ohne Fehl und Tadel. Bei nasser Fahrbahn schwimmen die 235 Millimeter breiten Sportreifen leichter auf. VW weist beim Kauf extra darauf hin, dass der klebrige Sportgummi für trockene Straßen optimiert ist. Und das zweite Manko? Der Zusatzgrip geht ins Geld. Mindestens 2.350 Euro muss der geneigte Hobby-Rennfahrer locker machen. Dafür gibt es neben den 235/35-Sportreifen auch 19-Zoll-Leichtmetallfelgen im schwungvollen “Reifnitz”-Design mit 10 Speichen. Außerdem bauen die Wolfsburger ihre knackige Progressivlenkung, Sportdämpfer an der Hinterachse; und ihr adaptives Fahrwerk mit Dämpferregelung und Fahrprofilauswahl ein. Als i-Tupfen heben sie zusätzlich die Geschwindigkeitsbegrenzung auf, die dem GTI TCR im Werksoutfit bei 250 km/h den Vorwärtsdrang nimmt. Rund 15 km/h geht der Kompaktflitzer dann schneller – auch mit den eleganten, ebenfalls 19 Zoll großen “Pretoria”-Felgen, die noch einmal 850 Euro teurer sind.

Golf GTI TCR: GTI-Ausstattung mit einigen Extras

vw-golf-gti-tcr-aussen-vorne-detailsDas bevorzugte Tanzparkett des Golf GTI TCR ist aber nicht die Gerade, sondern die kurvige Land- oder idealerweise Rennstrecke. Erst dort läuft der Hot-hatch richtig heiß. Das tiefer gelegte Sportfahrwerk setzt die fein dosierten, an die Geschwindigkeit angepassten Lenkbefehle der Progressivlenkung sofort und präzise um. Das nachgeschärfte Trio Dämpfer-Stabis-Federn tut sich hier besonders positiv hervor; mit der adaptiven Variante ist auch der Komfort alltagstauglich. Die Sport-Pneus zeigen gerade in der Kurve – beim Anbremsen, am Scheitel und beim Rausbeschleunigen -, dass sie mehr sind als bloße Zier. Wobei dem Golf GTI TCR das Thema “Zier” nicht fremd ist. Der Kraftmeierei weiß auch auf dem Boulevard zu gefallen – vor allem von hinten betrachtet. Der Heckspoiler, der Diffusor und die zweiflutige Abgasanlage ziehen die Blicke auf sich; letzterer verschafft dem flotten Golf außerdem überall Gehör. Stoßfänger im Sportdesign mit Lufteinlässe, die passend zum Kühlergrill in Wabenstruktur ausgekleidet sind, runden das Exterieur des Renn-Golfs ab.

vw-golf-gti-tcr-aussen-hinten-detailsDer zeigt sich aber auch innen von seiner besten Seite. Die zusätzlichen Dekor-Einlagen – ob im Sondermodelldesign oder in “Piano Black” – sind nett anzusehen. Die Microfaser-Bezüge der eng sitzenden Sportsitze verbessern mit ihrer Titanschwarz-Flashrot-Kombination nicht nur die Optik, sondern auch die Haptik und den Sitzkomfort. Ansonsten trägt der GTI TCR ab Werk dieselbe Ausstattung wie der GTI “Performance”. Dazu gehören unter anderem LED-Scheinwerfer, eine Klimaautomatik mit Allergenfilter, ein Multifunktions-Lederlenkrad; außerdem die digitalen Rundinstrumente “Active Info Display” und das Radio “Composition Media” (20-Zentimeter-Farbtouchscreen, CD-MP3-Radio, 4 Lautsprecher, etc.). An Extras steht das gesamte Golf-Sortiment zur Wahl – auch in puncto Assistenz. Vor allem für den flottesten Serien-GTI nicht zu verachten sind bspw. die teilautonomen Stau- und Emergency-Assistenten. Ersterer lenkt und fährt den GTI TCR bis 60 Stundenkilometer weitgehend eigenständig durch den Stoßverkehr – das spart Kraft und Energie für die Zeiten, in denen man mit dem Hot-hatch wieder freie Fahrt hat.

Technische Daten des VW Golf GI TCR

PS-Anzahl: min. 290 PS max. 290 PS
kW-Anzahl: min. 213 kW max. 213 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 6,7 l/100km max 6,7 l/100km
CO2-Emission: min. 151 g/km max. 151 g/km
Effizienzklasse: min. D max. D
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 40.275 Euro
Stand der Daten: 20.05.2019

Konkurrenzmodelle

Sportliche Neuwagen aus der Kompaktklasse finden Sie in unserem Autohaus übrigens in Hülle und Fülle. Neben den Vertretern aus dem VW-Stammhaus unter anderem noch den Seat Leon Cupra zu einer Rate ab 297 Euro bzw. ab 26.165 Euro und 25%, den Ford Focus ST zu einer Rate ab 226 Euro bzw. ab 24.008 Euro und 20,8%; oder den Audi S3 zu einer Rate ab 404 Euro bzw. ab 34.392 Euro und 17,4% Neuwagen Rabatt. Unsere Finanzierung ist ähnlich hochwertig besetzt. Ein Beispiel ist unser Autoleasing ab einem Effektivzins von 4,99%.

Fazit zum VW Golf GTI TCR Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Der Golf GTI TCR macht aus dem GTI wieder das, was er einst war: einen rassigen Sportwagen, der die Gemüter erhitzt – kurzum einen Hot-hatch. Der Motor macht mit seinen 290 PS zudem nicht nur Krawall, sondern auch Tempo. Der spezifikationsbedingt fehlende Allradantrieb ist ein – nicht ganz ungefährlicher – Spaßbringer. Auch optisch weiß der GTI TCR zu gefallen; nur der Preis dürfte viele abschrecken. Bei MeinAuto.de lässt der neue GTI zu einer Rate ab 369 Euro bzw. ab 29.900 Euro die Bremsen glühen – 19,7% bzw. umgerechnet fast 5.900 Euro günstiger als im herkömmlichen Autohaus.

 

4 von 5 Punkten

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