VW T-Cross Active im Test: Wie bunt treibt’s das lässig City-SUV als Sondermodell?
VWs Sondermodellreihe trägt 2021 den Namen “Active”. Versammelt haben die Wolfsburger einige der beliebtesten Modelle des Hauses: vom VW up! bis zum VW Sharan. SUVs dürfen in einer Runde wie dieser dieser Tage nicht fehlen. Drei sind es an der Zahl, an der Seite des Tiguan und T-Roc tritt der City-Crossover T-Cross an: der coolste der VW-Sprösslinge. Wie bunt er es als T-Cross Active treibt, zeigt er uns im Test.
Inhalte des Testberichts zum VW T-Cross Active:
T-Cross Active: kleines SUV mit viel Platz & 1.900 Euro Rabatt
Ob groß, ob klein, ein SUV darf’s immer sein. Getreu diesem Motto hat die Mischform aus Geländewagen und Limousine in den letzten Jahren alle Fahrzeugklassen erobert: bis hinunter ins B-Segment. Bei den Mini-SUVs ist die Vielfalt besonders groß und die Konkurrenz besonders hart. Bei Mitbewerbern wie dem Ford EcoSport, dem Renault Captur und dem Nissan Juke ist es schwer, herauszustechen. Beim T-Cross versucht es VW mit einem ungewohnt lässigen Auftritt und mit regelmäßigen Sondermodellen. Der T-Cross Active löst 2021 den T-Cross United ab. Die beiden Sonderausgaben gleichen sich in manchen Belangen – in anderen weichen sie weit voneinander ab. Der maximale Preisvorteil, den die Sondermodelle bieten, fällt mit 1.900 Euro gleich groß aus. Was den Rabatt betrifft liegt der T-Cross damit im Mittelfeld der “Active”-Modelle; von der um drei Jahre bzw. 50.000 Kilometer verlängerten Garantie profitiert er im selben Ausmaß wie der Rest der Truppe. Unterschiede werden vor allem bei den Extras sichtbar, die VW den Modellen spendiert – ein roter Faden ist auch hier zu erkennen.
Der T-Cross Active etwa ist wie all die anderen “Active”-Sondermodelle mit speziell designten Felgen, Einstiegsleisten und Zierelementen geschmückt. Die Leichtmetallfelgen “Galway” messen beim kleinen Crossover im Durchmesser 16 Zoll; auf Wunsch können auch größere Patschen angeschnallt werden: zum Promenieren in der City. Die 17-Zöller gibt es einzeln für 485 Euro – oder als Teil eines Sondermodell-Spezialpakets. Das “Plus“-Paket zieht für rund 1.000 Euro die 17-Zoll-Felgen im “Manila“-Design auf und es schnürt den vollen, eingangs erwähnten Rabatt auf. Im Paket stecken überdies weitere Extras, die sich sehen lassen können und auch von Nutzen sind. Das Aussehen polieren auf: die in einer Kontrastfarbe lackierten Außenspiegel-Gehäuse und der schwarze Dachhimmel. Die induktive, kabellose Lade- und Telefonschnittstelle “Comfort” und die Sprachbedienung erleichtern das Hantieren mit dem Infotainment-System. Das digitale Kombiinstrument “Digital Cockpit Pro” vereinfacht den Überblick über den konstanten Informationsstrom, welchen die T-Cross-Elektronik aussendet.
Sondermodell mit vielen angenehmen Komfort-Extras
Nachdem wir am digitalen Kombiinstrument jenes mehrfarbige Darstellungsprofil gefunden haben, das uns am besten zusagt, gilt unsere Aufmerksamkeit den weiteren Interieur-Extras des T-Cross Active. Beginnen wir mit den Sitzen, die sich im Sondermodell in “Trapeze“-Design-Bezügen präsentieren. Sie sind schön anzusehen und fühlen sich fein an – gut gepolstert und wohlig warm, da beheizbar, sind die Vordersitze überdies. Die “Active”-Design-Details reißen uns jedoch nicht aus diesen feinen Hocker. Die Dekoreinlagen und die Einstiegsleisten mit Sondermodell-Emblem sind nett anzusehen. Sie können jedoch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass VW im T-Cross vielfach auf die gewohnte Material- und Verarbeitungsqualität verzichtet. Während es an der Karosserie-Verarbeitung nichts zu bemängeln gibt, wirkt das dünne Hartplastik an vielen Stellen des Innenraums billig. Da hilft es wenig, dass im T-Cross Active die Pedale in gebürstetem Edelstahl glänzen und die Fußmatten aus Textil geschneidert sind. Der Ambientebeleuchtung kann es indessen sehr wohl gelingen, die schlichte Kunststoffverkleidung zu kaschieren: vorausgesetzt, man findet das richtige Licht.
Einen ganz anderen Eindruck hinterlässt der T-Cross bei Komfort und Konnektivität – von billig keine Spur. Das “Active”-Sondermodell sorgt ab Werk mit der “Air Care Climatronic“- Klimaautomatik in zwei Zonen für das passende Klima und durch den Aktiv-Kombi-Filter für gute Luft. Extras wie der automatisch abblendende Innenspiegel, diverse Lederapplikationen und die gut einstellbare – sowie mit einer praktischen Ablagebox bestückte – Mittelarmlehne zeigen: der T-Cross Active ist nicht nur cool, sondern auch bequem. Kommunikativ ist das kleinste VW-SUV ebenso, gerade als Sondermodell. In dem verbauen die Wolfsburger dieses Jahr erstmals das neue Infotainment-Radio “Ready 2 Discover“; es löst das Infotainment “Composition Media” ab. Die Hardware-Komponenten der beiden Systeme fallen ähnlich aus. Highlights sind ein gut 20 Zentimeter großer zentraler Touchscreen und ein Radio mit digitalem Empfang DAB+ sowie die mittlerweile auch kabellos vermittelnde Smartphone-Integration “App Connect“.
T-Cross Active: mit upgradefähigem Infotainment – ohne alternativen Antrieb
Neu am “Ready 2 Discover”-Infotainment des T-Cross Active ist aber: Es kann nachträglich über den “In-Car“-Shop einfach erweitertet werden, etwa zu einem Navigationssystem. Neudeutsch gesprochen: das System ist upgradefähig. Das ist insofern von Vorteil, da der übliche Modellpflege-Rhythmus von rund vier Jahren mit dem Entwicklungstempo der Digitalisierung nicht Schritt halten kann. Mit der laufenden Upgrade-Möglichkeit kann nun, wer möchte, die Infotainment-Ausstattung auf dem Laufenden halten. Andere Qualitäten lassen sich nach wie vor nicht nachträglich erweitern, namentlich die Qualitäten als Gastgeber und Transporteur. Diesbezüglich bedarf das 4,11 Meter kleine SUV aber auch keiner Nachbesserungen. Das Sondermodell ist mit einem komplett umklappbaren Beifahrersitz und einer längs um 14 Zentimeter verschiebbaren Rücksitzbank ausgestattet; deren Lehnen lassen sich zudem asymmetrisch umklappen. Anders gesagt: Wir können das Platz- und Stauraumangebot flexibel den jeweiligen Anforderungen anpassen. Der Kofferraum nimmt so zwischen 385 und 455 – bei umgelegten Lehnen – bis zu 1.281 Liter auf. Den Skoda Kamiq und seine 400 bis 1.395 Liter erreicht der T-Cross nicht; den Polo und den größeren Opel Crossland hält er aber in Schach (351 bis 1.125 bzw. 410 bis 1.255 Liter).
Bei den Antrieben hält es das Sondermodell des T-Cross ganz mit den regulären Ausstattungslinien. Im Motorenregal befinden sich zwei Motoren, die das SUV in vier Antriebskonfigurationen antreiben. Der Dreizylinder-Turbobenziner packt in drei Varianten an: als 1.0 TSI mit 95 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe sowie als 1.0 TSI mit 115 PS und einem 6-Gang-Getriebe oder einem 7-Gang-DSG (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 4,8-4,9/5,8 Liter auf 100 km, 110-112/132 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Soll im T-Cross Active Fahrspaß aufkommen, ist man mit dem 150 PS starken Vierzylinder-Turbobenziner 1.5 TSI besser bedient – der Spaß kostet allerdings rund 5.000 Euro extra (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 5,1/5,9 Liter auf 100 km, 116/135 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Und wie sieht es mit Alternativen aus? Der Vierzylinder-Turbodiesel 1.6 TDI, der im “United”-Modell zur Wahl stand, ist aus dem Sortiment verschwunden. Eine gute Entscheidung für ein City-SUV, wie wir finden. Leider fehlen dem T-Cross Antriebs-Alternativen à la Hyundai Kona. Bei den Assistenzsystemen kann von einem Mangel keine Rede sein: weder ab Werk noch was die optionalen Extras betrifft.
Technische Daten des VW T-Cross Active |
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PS-Anzahl: | min. 95 PS | max. 150 PS |
kW-Anzahl: | min. 70 kW | max. 110 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb | |
Getriebeart: | Manuell oder Automatik | |
Kraftstoffart: | Benzin | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 4,8 l/100km | max. 5,1 l/100km |
CO2-Emission: | min. 110 g/km | max. 116 g/km |
Effizienzklasse: | min. B | max. B |
Abgasnorm: | Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 23.500 Euro | |
Stand der Daten: | 20.04.2021 |
Konkurrenzmodelle
Das SUV als günstiger Neuwagen ist in unserem Autohaus online kein Einzelstück, sondern der Regelfall. Das belegen u.a.: der Ford EcoSport ab 15.433 Euro und 28 % bzw. ab 169 Euro monatlich, der Renault Captur ab 17.393 Euro und 22 % bzw. im Monat ab 128 Euro oder der Kia Stonic ab 14.227 Euro und 19 % Neuwagen Rabatt bzw. Monatsraten ab 129 Euro. Bei der Finanzierung haben Sie gleichfalls günstige Optionen zur Wahl: unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % Effektivzins und ab 0 € Anzahlung.
Fazit zum VW T-Cross Active Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der VW T-Cross Active erweist sich im Test als würdiges Sondermodell. Besonders wertvoll sind die vielen Komfort-Extras, die aufgewertete Digitalisierung – und der satte Preisnachlass. Der Wert der Innenraum-Verkleidung bleibt aber bescheiden; außerdem fehlt bis auf Weiteres ein alternativer Antrieb. Bei MeinAuto.de agiert das Sondermodell ab 19.438 Euro – 19,4 % bzw. gut 4.500 Euro günstiger als gelistet.
4 von 5 Punkten
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