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VW Golf Variant oder VW Passat Variant (2018): Welcher ist der bessere Kombi?

Wer einen VW Passat Variant als Familienkutsche wählt, der kann im Grunde nichts falsch machen. Das gleiche lässt sich über den VW Golf Variant behaupten. Das wirft die Frage auf: Mit welchem der beiden fährt man besser? Um das herauszufinden, gibt es einen zielführenden Weg. Die beiden VW-Parade-Kombis müssen sich im Test miteinander messen. Wie dieses Wettmessen ausgeht, lesen Sie in unserem Testbericht:

Passat-Kombi: mehr Prestige, kaum mehr Platz

vw-passat-variant-vw-golf-variantGröße strahlt Respekt aus und ruft Ansehen hervor – eine Wechselwirkung, die in der Natur seit Jahrmillionen genutzt wird, um den Fortbestand zu sichern. Automobil-Hersteller und -Käufer sind mit diesem Zusammenhang ebenfalls vertraut. Die Firmenwagen-Hierarchie und der SUV-Boom bauen darauf auf. Worauf wir hinauswollen? Wir waren überrascht, wie groß der Unterschied der Volkswagen-Granden in der Wirkung ist. In den Design-Details unterscheiden sich die zwei – unverkennbar aber stammt der eine wie der andere aus dem Hause VW: elegant, gediegen und betont unaufgeregt. Dennoch ist der Passat Variant das stattlichere Exemplar. Stellen wir sie direkt nebeneinander, ist der Prestige-Zuschlag besonders eklatant. Aber wiegt einen Preisaufschlag von 7.000 Euro auf, die Differenz zwischen den Basis-Listenpreisen? Wir beginnen die Suche nach griffigen Antworten mit dem Maßband. Der VW Passat VIII Variant misst in der Länge 4,77 Meter: genau 20 Zentimeter mehr als der VW Golf VII Variant. Einen Großteil dieser Überlänge darf der Radstand verwalten: Mit 2,79 Metern ist er im Mittelklasse- 17 Zentimeter länger als im Kompaktklasse-Kombi. Der Rest darf hinten weiter überhängen.

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vw-golf-variant-join-sondermodell-2018-ausen-vorneLogische Konsequenz: Der Golf Variant offeriert Familie und Gepäck – oder dem Vertreter und seinen Waren – weniger Platz. Aber: Der Rückstand ist geringer als erwartet. Im Cockpit gönnt uns der Passat-Kombi ein paar Millimeter mehr Kopffreiheit; im Fond sind es drei Zentimeter. Deutlich großzügiger fällt im Fond des Mittelklasse-VW der Bewegungsspielraum für Beine, Schulten sowie Ellbogen aus. Der Golf Variant ist hinten sieben Zentimeter schmaler; drei Personen finden jedoch reichlich Platz. Noch näher kommt der kleine dem großen Wolfsburger beim Stauraum. 605 bis 1.620 Liter verschwinden im Heck des Golf, 650 bis 1.780 Liter in dem des Passat Variant. Dessen einzig signifikanter Vorteil: Bei umgelegten Fondbank-Lehnen ist der Kofferraum mit zwei Metern 20 Zentimeter länger. In der Variabilität nehmen sich die zwei wenig. Die Rücksitzlehnen sind asymmetrisch umklappbar und bieten optional eine Durchlade-Möglichkeit; verschiebbar sind sie nie. Eine Fernentriegelung und eine elektronische Heckklappe gibt es optional nur im Passat. Kurzum: Das etwas großzügigere Raumangebot kann für sich den vollen Passat-Mehrpreis nicht rechtfertigen.

Golf Variant : Multimediasysteme und Motoren moderner

vw-passat-variant-2018-ausen-hintenDer Passat Variant aber, er legt gleich nach – denn er ist eine Nuance hochwertiger und stilvoller eingerichtet. Der Golf Variant lässt sich jedoch günstiger reichhaltiger ausstatten. Insgesamt ist sein Interieur der eigenen Klasse überlegen – und sicherlich keine Klasse schlechter als das des großen VW-Kombis. Im Gegenteil: Teilweise sticht der kleine den großen aus. Der Aus- und Rundumblick ist im Golf freier; nur Menschen über 3,990 Meter kommen beim Hinausschauen optisch mit der B-Säule ins Gehege. In Bezug auf den Sitzkomfort remisiert das VW-Duo erneut – mit leichten Vorteilen für den Passat. Die 14-fach verstellbaren „ergoActive“- bzw. „ergoComfort“-Sitze schmeicheln gegen Aufpreis in beiden Modellen des Fahrers Rücken: im Golf fehlt nur die Memory-Funktion; die Lehne des Beifahrersitzes kann auf Wunsch hier wie dort umgeklappt werden. Im Multimedia-Wettstreit ist der kleinere Kombi dem Passat überlegen. Die Systeme sind im Leistungsumfang praktisch gleich; im Golf seit der Modellpflege aber größer, moderner und schneller. Der Passat Variant wird erst mit dem Facelift im Herbst nachziehen. Moderner präsentiert sich außerdem das Motorensortiment des Golf Variant, insbesondere im Reich der Ottomotoren.

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vw-golf-variant-2017-innen-cockpitIm kompakten Kombi verbaut VW bereits den 1.5 TSI aus der jüngsten Evo-Baureihe mit 130 und 150 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,0/5,1 Liter auf 100 km, 116 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Er läuft dank effizienterer Einspritzung, Zylinderabschaltung (ACT) und Segelfunktion sparsamer als der Vorgänger – i.e. der 1.4 TSI mit 125 und 150 PS, der im Passat Gas gibt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,5/5,2 Liter auf 100 km, 127/120 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Bei den Dieselmotoren nimmt sich das Kombi-Gespann wenig, seit im Golf-Regal – für die Alltrack-Variante – ein Diesel mit Automatik und Allradantrieb steht (Kraftstoffverbrauch: 5,3 Liter auf 100 km, 139 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Ein kräftiger Selbstzünder jenseits der 200-PS-Marke, wie er im Passat mit dem 240 PS starken 2.0 TDI Biturbo vertreten ist, fehlt im Golf Variant jedoch (Kraftstoffverbrauch: 5,8 Liter auf 100 km, 152 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Dafür hat er mit dem bivalenten Erdgasmotor 1.4 TGI eine ökonomisch wie ökologisch höchst interessante Alternative zu bieten (Kraftstoffverbrauch: 3,6 kg auf 100 km, 98 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+).

Kombi-Duell: Fahrkomfort und Sicherheit enden im Patt

vw-passat-variant-2018-innen-cockpitEin kleiner Makel hängt indessen der gesamten Golf- wie Passat-Motorenpalette an. Keiner der Antriebe ist aktuell reif für die zukünftigen Abgas-Normen, die ab diesem Herbst schrittweise eingeführt werden (6c, 6d TEMP, 6d). Wer sein neues Auto morgen anmeldet, muss die Normen zwar nicht erfüllen: frühestens ab 1. September 2018 – aber der Neuwagen wäre für die Zukunft gewappnet. Andere Hersteller bieten diesen Bonus: unter anderem Konkurrenten wie das Mercedes C-Klasse T-Modell mit den beiden Motoren 220 und 220d. Sie sind fit für die ab Juli 2019 geltende 6d-TEMP-Norm, ebenso einige Motoren im Peugeot 308, Peugeot 508 oder im Volvo V40. Im Bereich des Fahrwerks und der Fahrsicherheit ist in der VW-Kombi-Paarung von Mängeln dagegen keine Spur mehr. Beide glänzen mit einer ausgewogenen Fahrstabilität, engagierten Bremsen und einem erlesenen Federungskomfort.

Der Passat federt eine Spur gelassener und läuft noch treuer geradeaus. Trotzdem: Der Abstand zum Golf Variant ist minimal. Das sanftere Passat-Ruhekissen spürt nur, wer täglich mehrere hundert Kilometer abspult; in diesem Fall kommen auch die Vorzüge der lärmgedämmten Passat-Windschutzscheibe zum Tragen. Zu guter Letzt lassen wir die elektronischen Fahrhelfern defilieren. Hier ist der große Golf-Nachteil seit der Modellpflege passé: die fehlenden LED-Scheinwerfer. Sie spenden in der „Highline“ ab Werk und sonst optional ihr helles Licht. Auch bei den anderen Assistenzsystemen hat der Golf Variant aufgeholt, selbst der halbautonom fahrende Stauassistent ist erhältlich. Im Vergleich mit dem Passat notieren wir lediglich einen nennenswerten Abwesenden, den Spurwechselassistent „Side Assist“. Aber wer einmal Golf fährt, wechselt selten.

Technische Daten der Modelle im Vergleich:
VW Golf 7 Variant VW Passat Variant
PS-Anzahl: 110 PS bis 150 PS 120 PS bis 280 PS
kW-Anzahl: 81 kW bis 110 kW 88 kW bis 206 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb, Frontantrieb 4×4-Antrieb, Frontantrieb
Getriebeart: Automatik, Manuell Automatik, Manuell
Kraftstoffart: Diesel, Benzin, Gas Diesel, Benzin, Hybrid
Verbrauch (kombiniert): 4,0 bis 5,0 l/100 km 3,8bis 7,3 l/100 km
CO2-Emission: 103 bis 130 g/km 96 bis 167 g/km
Effizienzklasse: A bis B A+ bis C
Abgasnorm: Euro 6 und Euro 6.2 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 21.850 Euro ab 27.875 Euro

Fazit: Der VW Golf Variant bietet alles, was ein Familien-Kombi braucht. Viel Platz, viel Komfort und sparsame Antriebe. Bei diesen und bei der Multimedia-Ausstattung ist er dem Passat Variant seit der jüngsten Modellpflege überlegen. Und der Passat? Sein größter Trumpf ist das höhere Prestige und das Plus an Raum sowie Komfort. Ob das mehrere tausend Euro wert ist, kann nur jeder für sich entscheiden. Bei MeinAuto.de kostet der modellgepflegte Golf-Kombi ab 17.128 Euro, das sind 23,3% oder umgerechnet fast 5.100 Euro weniger als im Autohaus ums Eck. Der VW Passat Variant startet ab 21.270 Euro, 25,0% respektive beinahe 7.000 Euro unter dem Listenpreis. (nau)

Neben den beiden VW-Modellen wird die Bauform Kombi – in der Mittel- wie der Kompaktklasse – von vielen anderen Herstellern gepflegt. Unter den preiswerten Neuwagen in unserem Autohaus online sind deren Modelle selbstredend vertreten. Drei Belege: Das Mercedes C-Klasse T-Modell ab 36.204 Euro und 13,0%, der Skoda Octavia Combi ab 16.720 Euro und 21,6%; und der Opel Astra Sports Tourer ab 12.317 Euro und 35,7% Neuwagen Rabatt. Ebenfalls stark vertreten sind diverse günstige Optionen der Finanzierung: ob ein niedrig verzinster Autokredit oder ein vielseitiges Autoleasing.


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