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Mercedes-Benz T-Klasse (Test 2023): Glückt der zweite Versuch des Citan als Edelvan?

Seit 2021 ist der Mercedes-Benz Citan II bereits als Personen- und Lasten-Transporter im Einsatz – als Kastenwagen und Citan Tourer. Ein Jahr danach ließ Mercedes die Pkw-Version folgen; sie heißt jetzt T-Klasse. Den Hochdachkombi liefert Mercedes bis dato in einer Variante aus – eine Lang- und die Elektroversion EQT folgen. Wir haben das edle Schwestermodell des Renault Kangoo zum Test geladen. Ist die Mercedes-Benz T-Klasse den Aufpreis wert?

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Mercedes-Benz T-Klasse

© Mercedes-Benz

Die Mercedes-Benz T-Klasse im Schnellcheck


Stärken

  1. Vorzügliche Bein- und Kopffreiheit
  2. 5 Sitzplätze für max. 4 Kindersitze
  3. Großer, praktischer Kofferraum
  4. Feines Interieur
  5. Hohes Sicherheitsniveau

Schwächen

  1. Hohe Anschaffungskosten
  2. Hoher Benzinverbrauch

Mercedes-Benz T-Klasse

© Mercedes-Benz

Neuer Name – gewohnter Premium-Anspruch

Mercedes selbst sieht die neue T-Klasse als Premium-Small-Van – oder anders gesagt: als praktisch konkurrenzlos. Familien werden die Großraumlimousine dennoch an anderen Vans um die 4,5 Meter messen. In diese Kategorie fallen einerseits Hochdachkombis wie der VW Caddy und der Opel Combo. Andererseits erfüllt auch ein klassischer Kompaktvan wie der BMW 2er Active Tourer diese Kriterien. Qualitativ und preislich bewegt er sich auf dem Niveau der T-Klasse; in der aktuellen Baureihe fehlt allerdings die geräumigere “Gran Tourer”-Variante.

BMW preist den 2er Active Tourer ab 25.300 Euro an; mit einem 122 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner. Die Mercedes T-Klasse kostet mindestens 32.737 Euro; motorisiert wird das Einstiegs-Modell mit einem 102 PS starken Vierzylinder-Turbobenziner. Unter den kompakten Hochdachkombis ist der Mercedes damit mit Abstand der teuerste. VW verkauft den Caddy ab 28.780 Euro. Noch größer ist der Abstand zu den technischen T-Klasse-Geschwistern, dem Renault Kangoo und dem Nissan Townstar Kombi; sie starten ab 26.000 bzw. 26.600 Euro.

Mercedes-Benz T-Klasse

© Mercedes-Benz

Ebenso geräumig und vielseitig, aber viel teurer als die Schwestermodelle

Kurzum: Der Preis des Premium-Small-Van aus Stuttgart ist tatsächlich “premium”, der höchste bzw. erste. Ob das auch für die Qualität der Einrichtung und Ausstattung gilt? Die Frage mag befremdlich erscheinen. Doch der ebenfalls gemeinsam mit Renault entwickelte Vorgänger, der Citan Kombi der Baureihe W 415, wurde diesem Anspruch nicht gerecht. Der Qualitätsunterschied war für den Aufpreis zu gering. Das ist, so viel sei vorab verraten, bei der Serie W 420 anders. Innen und hinsichtlich der Ausstattung ist die neue T-Klasse ein echter, eigenständiger Mercedes.

Die Abmessungen und das Platz- bzw. Stauraumangebot der drei Schwestermodelle sind jedoch identisch. Die Mercedes T-Klasse ist wie der Kangoo und Townstar 4,5 Meter lang, 1,81 Meter hoch – und ohne Spiegel 1,86 Meter breit. Mit Spiegel wächst die Breite auf 2,16 Meter – der Radstand misst 272 Zentimeter. In dieser als “standard” bezeichneten Ausführung ist der Van nahezu 20 Zentimeter länger als bisher; und bietet 5 Personen enorm viel Platz. Die für 2023 angekündigte Langversion wird 7 Sitzplätze offerieren.

520 Liter Stauraum und bis zu 4 Kindersitzplätzen

Die Zahl der Sitzplätze ist das eine, ihr Sitzkomfort und ihre Einsatzmöglichkeiten sind das andere. Im fünfsitzigen Mercedes T-Klasse sind alle 5 Sitze ergonomisch geformt, d.h. auch auf der Langstrecke komfortabel. Die Bein- und Kopffreiheit sind vorzüglich. 4 der 5 Sitzplätze können zudem als Kindersitze genutzt werden. Der Beifahrersitz und die beiden äußeren Fondplätze sind mit Isofix-Verankerungen samt “Top Tether” ausgestattet; der hintere Mittelsitz nimmt eine Kindersitzerhöhung auf.

Diese Vielseitigkeit ist ein Vorteil eines Hochdachkombis wie der T-Klasse: insbesondere im Vergleich mit einem Kompaktvan a la 2er Active Tourer – eine längs verschiebbare Rückbank vermissen wir im Mercedes indessen. Ein zweiter Vorteil der Hochdachkombis ist das ungleich großzügigere Platz- und Stauraumangebot. Ein Beispiel: Der Kofferraum des BMW verstaut 470 bis 1.455 Liter, der des Mercedes 520 bis 2.127. Aber der VW Caddy packt noch mehr, namentlich bis 2.556 Liter weg.

Mercedes-Benz T-Klasse

© Mercedes-Benz

Niedrige Ladekante, zwei Schiebetüren Serie und eine Option auf Hecktüren

Zurück zur T-Klasse. Sie kommt uns auch beim Beladen und Einsteigen entgegen. Die Ladekante liegt lediglich 56 Zentimeter hoch, sprich rund 20 Zentimeter tiefer als bei den meisten SUVs. Die Ladeöffnung ist 1,10 Meter hoch und 0,9 bis 1,2 breit, der Ladeboden selbst bei umgelegten Rückbanklehnen topfeben. Auf Wunsch liefert Mercedes die T-Klasse außerdem mit zwei asymmetrischen Hecktüren aus. Das ist eine gute Option, da die Heckklappe zum Aufschwingen viel Platz braucht.

Die seitlichen, gut 60 Zentimeter breiten Schiebetüren sind das Gegenteil: sie brauchen kaum Platz und sind Serie – allerdings nur in der Variante mit Ausstellfenstern. Wir sind der Meinung: Bei dem Preis hatte man die Ausführung mit elektrischen Fensterhebern durchaus ins Basismodell packen können. Insgesamt ist die Serienausstattung aber so, wie wir sie von einem Kompaktvan dieser Preisklasse erwarten: hochwertig und umfangreich. Innen begrüßt uns die T-Klasse mit der aus der A- und B-Klasse bekannten MBUX Bedien- und Infotainment-Landschaft.

Mercedes-Benz T-Klasse

© Mercedes-Benz

Ab Werk mit digitalem MBUX-Innenraum

Im Premium-Van verbaut Mercedes ab Werk ein 7-Zoll-Infotainment samt Digital-Radio, kabelgebundener Smartphone-Integration und “Touch Control Buttons” am Lenkrad. Das digitale Kombiinstrument ist mit 5,5 Zoll jedoch recht klein. Größere Anzeigen gibt es in der T-Klasse auch in den höheren Ausstattungen “Style” und “Progressive” nicht. Wobei uns beim Bedienen eher die Distanz zum Bildschirm zu schaffen macht. Bis wir das richtige Icon treffen, benötigt wir hin und wieder mehrere Versuche: das lenkt ab. Die Lösung dieses Problems hört auf den Namen “Hey Mercedes”.

Die Rede ist vom intelligenten Sprachassistenten der Stuttgarter. Er zieht mit Navigations-Paket für rund 770 Euro gemeinsam mit dem Navigationssystem ein. Ebenfalls Teil des Pakets sind nützliche MBUX-Dienste wie die Live-Verkehrsinformationen, die Online-Updates und die Verkehrszeichenerkennung. Sie ergänzt eine ansehnliche Reihe serienmäßiger Assistenzsysteme, u.a.: den Aufmerksamkeits-, den Berganfahr-, den Seitenwind, den aktiven Brems- und Spurhalte- sowie den Totwinkel- und Geschwindigkeitslimit-Assistenten.

Mercedes-Benz T-Klasse

© Mercedes-Benz

Vorbildliche Sicherheitsausstattung, sparsame Diesel, weniger sparsame Benziner

Ebenfalls Serie sind in der T-Klasse 7 Airbags, darunter ein Mittenairbag und Window- sowie Thorax-Seitenairbags. Will man die Sicherheit weiter erhöhen, gelingt das am einfachsten über das Fahrerassistenz-Paket. Mit dem aktiven Abstands- und Lenkassistenten beherrscht der Premium-Small-Van auch teilautonome Assistenzfunktionen; praktisch ist zumal der aktive Parklenkassistent. All diese Systeme funktionieren allerdings nur mit Automatikgetriebe – womit der T 160 ausschiedet (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 6,7-7,2 Liter auf 100 km, 152-169 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.).

Der 102 PS und 200 Nm Basismotor arbeitet ausschließlich mit dem manuellen 6-Ganggetriebe zusammen. Die 7-Gang-Automatik taucht erst beim stärkeren Vierzylinder-Turbobenziner, dem T 180 mit 131 PS und 240 Nm als Option auf – für knapp 2.800 Euro; der Verbrauch bleibt so oder so zu hoch. Der 1,5 Liter große Turbodiesel arbeitet in beiden Leistungsstufen mit beiden Getrieben effizienter zusammen: als 95 und 260 Nm starker 160 d wie als 116 PS und 270 Nm starke 180 d (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 6,6-7,3/5,2-5,9 Liter auf 100 km, 151-166/138-155 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.).

Mercedes-Benz T-Klasse

© Mercedes-Benz

Technische Daten der Mercedes-Benz T-Klasse


Länge: 4.498 mm
Breite (ohne Außenspiegel): 1.859 mm
Höhe: 1.811 mm
PS-Anzahl: min. 95 PS max. 131 PS
kW-Anzahl: min. 70 kW max. 96 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin, Diesel
Verbrauch Benzin: 6,7 l/100 km
Verbrauch Diesel: 5,3-5,6 l/100 km
CO₂-Emission 138-153 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 32.736 Euro
Stand der Daten: 31.03.2023

Konkurrenzmodelle


Die Mercedes T-Klasse ist in unserem Onlineshop nicht der einzige Hochdachkombi – und erst recht nicht der einzige Neuwagen mit Bestpreis-Garantie. Drei andere Beispiele sind: der Toyota Proace City Verso ab 24.7593 Euro und 11 %, der VW Caddy ab 26.110 Euro und 12 %; oder der Opel Combo-e Life ab 38.191 Euro und 13 % Neuwagenrabatt. Mit einer Finanzierung werden aus den Top-Rabatten Top-Raten, mit unserem Autoleasing verzinst ab 1,9 % und ab null Euro Anzahlung.

Unser Fazit zur Mercedes-Benz T-Klasse


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 31.03.2023
Der zweite Versuch von Mercedes-Benz, das Nutzfahrzeug Citan in einen hochwertigen Hochdachkombi zu verwandeln, gelingt. Die neue T-Klasse ist ein echter Mercedes und hebt sich von den Schwestermodellen Kangoo und Townstar deutlich ab: nicht nur beim Preis, sondern vor allem in Bezug auf die Qualität der Einrichtung, der Verarbeitung und der Infotainment- sowie Sicherheitsausstattung. Bei MeinAuto.de gibt es den Mercedes Premium-Small-Van in Kürze – wie gewohnt zu Topkonditionen beim Barkauf wie bei Leasing und der Finanzierung.

     
5 von 5 Punkten


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