VW Golf 7 IQ.DRIVE im Test: 2019er-Sondermodell als Vorgeschmack auf den 8er
„Cup“, „Lounge“, „Edition“, „Allstar“, „Sound“ und „Join“: die Liste der Golf-Sondermodelle ist lang. Lange ist es auch schon wieder her, dass die siebte Golf-Reihe den Markt betrat. Wir schrieben das Jahr 2012. 2017 hat VW sein Parademodell gründlich überarbeitet, letzten Herbst wurden die Motoren abgastechnisch auf Vordermann gebracht. Und was bringt das Jahr 2019? Gegen Ende den 8er Golf – und zum Auftakt eine neue Sonderedition. Mit dem Golf IQ.DRIVE sind wir im Test unterwegs.
Inhalte des Testberichts zum VW Golf IQ.Drive:
Sonderpakete machen den Golf IQ.DRIVE noch günstiger & interessanter
Am Grundrezept seiner Sondereditionen rüttelt VW auch im letzten Jahr des 7er Golf nicht. Das „IQ.DRIVE“-Paket besteht aus den bekannten Grundbausteinen: einer Auswahl verschiedener Extras, die nach einem bestimmten Leitmotiv zusammengestellt werden; und aus einem satten Preisnachlass, der mit einer erweiterten Garantie versüßt wird. Die Verkostung des Endprodukts verspricht trotz des altbekannten Grundmusters Spannung. Frische Zutaten und der selbstbewusste Leitspruch, „Fortschrittlich – selbst wenn er steht“, sorgen für die besondere Würze; das maximale Einsparungspotential von 3.200 Euro für den speziellen Motivationsschub. Als Basis fürs „IQ.DRIVE“-Paket fungiert die mittlere Standard-Ausstattungslinie „Comfortline“. Sie wird mit Extras verfeinert, die in erster Linie im Zukunfts-Feld der autonomen Fahrassistenzsysteme beheimatet sind. Aber, es gibt auch einige altmodisch-analoge Zugaben. Die auffälligste dieser Art sind die vier 16-Zoll-Leichtmetallfelgen: im „Dublin“-Schnittmuster und in einer in Schwarz gehaltenen, glanzgedrehten Oberfläche. Wem die Sondermodell-Standardfelge zu klein oder zu wenig exklusiv glänzt, dem offerieren die Wolfsburger fünf Alternativen mit 17 Zoll Durchmesser (weitere Felgen-Designs gibt es im Zubehörkatalog).
Sie können separat oder im Falle des „Madrid“- und „Sebring“-Designs als Teil eines Sonderpakets geordert werden. Diese hören auf die Namen „IQ.DRIVE Plus“ bzw. „R-Line Exterieur“ und schlagen mit 1.600 respektive 1.915 Euro zu Buche. Bei derartigen Preisen darf man erwarten, dass die Pakete mehr zu bieten haben – und so ist es in der Tat. Das „Plus“-Bündel stattet den Golf nicht nur mit den „Madrid“-Felgen aus; sondern auch mit einer eigenen Radsicherung gegen Diebstahl und mit dem Infotainmentsystem „Composition Media“. Das wiederum zeichnet sich aus durch einen gut zwanzig Zentimeter großen, zentralen Touchscreen, ein CD-Laufwerk, einen SD-Karten-Steckplatz, USB-Anschlüsse, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und acht Lautsprecher. Ebenfalls inkludiert sind im „Plus“-Paket die Navigationsfunktion „Discover Pro“, die Bedienbarkeit des Systems per Sprachbefehl – und eine Verkehrszeichenerkennung. Und noch eine weitere Qualität ist dem „Plus“-Extrastrauß eigen: Mit ihm erhöht sich auch der Preisvorteil.
Sondermodell – breite Motorenauswahl bis zum Erdgasmotor
Es gibt aber Einzelheiten, die dem Golf IQ.DRIVE selbst mit der „Plus“-Erweiterung noch fehlen: zum Beispiel eine Smartphone-Einbindung, die den Namen verdient. Die „App Connect“-App muss extra bezahlt werden: konkret mit gut 200 Euro. Fix mit dem Sondermodell ausgeliefert werden hingegen die abgedunkelten Scheiben im Fond und die optionale Sonderlackfarbe „Petroleum Blue Metallic“. Diese beiden Extras stecken auch dann im Kompakten, wenn er mit dem „R-Line Exterieur“-Paket geschmückt wird. Es ist ähnlich umfangreich wie das „Plus“-Paket, nur anders ausgerichtet. Wie der Name erahnen lässt, steht die Optik im Mittelpunkt. Sie wird abgesehen von den 17-Zöllern im „Sebring“-Desing auch durch einen in Wagenfarbe lackierten Heckspoiler, einen speziell gezeichneten Kühlergrill, breitere Schweller; und besonders geformten Stoßfänger nachgeschärft. Das zweite hervorragende Merkmal des Exterieur-Pakets ist der Umstand, dass mit ihm der Preisvorteil am größten ist: er beträgt 3.200 Euro.
Dem steht eine kleine Einschränkung gegenüber. Den besonderen Feinschliff liefert VW nicht für alle „IQ.DRIVE“-Motoren aus. Der 1.5 TSI ACT mit 130 PS (Kraftstoffverbrauch 6-Gang manuell/7-Gang-DSG: 5,0/4,9 Liter auf 100 km, 113/111 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B/A); und die gleichstarke Erdgasvariante, der 1.5 TGI, müssen ohne das Optik-Tuning auskommen (Kraftstoffverbrauch 6-Gang manuell/7-Gang-DSG: 3,6/3,5 Kilo auf 100 km, 98/95 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Der Grund ist ebenso einfach wie einleuchtend. Das rennsportliche Naturell des Exterieur-Pakets passt nicht zum Effizienzgedanken der „Bluemotion“-Sparmotoren. Am besten harmoniert die „R-Line“ mit dem 150 PS starken 1.5 TSI ACT (Kraftstoffverbrauch 6-Gang manuell/7-Gang-DSG: 5,2/5,1 Liter auf 100 km, 119/116 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Er zieht schneidig an und durch: für den 0-100-Sprint braucht er kaum mehr als 8 Sekunden; in der Spitze schafft er fast 220 km/h – all das ohne das Spritkonto ungebührlich zu belasten.
IQ.DRIVE – der Golf fährt mit intelligenter Assistenzunterstützung
Das Sondermodell lässt sich alternativ auch günstiger motorisieren. Die erste Option ist der Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TSI, den VW für den Golf mit 85 und 110 PS ausliefert (Kraftstoffverbrauch kombiniert jeweils: 4,8 Liter auf 100 km, 109 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Wie die Vierzylinder-Benziner genügt er dank des Ottopartikelfilters der kommenden Abgasnorm Euro 6d-temp. Die Option Nummer zwei, die beiden Dieselmotoren, nimmt diese Hürde dank des SCR-Katalysators samt der dazugehörigen Harnstoffeinspritzung. Der 1.6 TDI gibt mit seinen 115 PS den günstigen und sparsamen Einsteiger (Kraftstoffverbrauch 5-Gang manuell/7-Gang-DSG: 4,2/4,0 Liter auf 100 km, 106/109 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A); der 2.0 TDI drückt mit seinen 150 PS kräftig an und kann – als einziger Sondergolf-Motor – wahlweise mit dem Allradantrieb „4Motion“ geordert werden (Kraftstoffverbrauch 7-Gang-DSG 2WD/4WD: 4,4/5,0 Liter auf 100 km, 116/130 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A/B). Mit der bivalenten Erdgasvariante ist den beiden Selbstzündern im eigenen „IQ.DRIVE“-Haus allerdings ein Konkurrent erwachsen, der im Unterhalt noch günstiger ist; für Vielfahrer lohnt sich ein genauerer Blick auf den alternativen Antrieb auf jeden Fall.
Apropos genauer Blick. Der zeichnet auch die zusätzlichen Assistenzsysteme aus, die den Golf IQ.DRIVE zu dem machen, was er ist. Zwei wachsame Systeme erbt er von der „Comfortline“-Ausstattung: Die Müdigkeitserkennung, die den Augenaufschlag überwacht; und das Umfeldbeobachtungs-System „Front Assist“, das in der Stadt im Notfall selbst bremst. Hinzu kommen a) der „Blind Spot“-Sensor „Plus“, der den toten Winkel beim Spurwechseln und beim Ausparken überwacht. B) ist auch der Parklenkassistent „Park Assist“ mit von der Partie, mit dem selbst das längs Einparken wie von Zauberhand gelingt. Und c? Das dritte Argusauge gehört der automatischen Distanzregelung ACC. Mit dem manuellen Getriebe sorgt sie dafür, dass der Abstand so sicher bleibt, wie er eingestellt wurde. Wer sich für ein Doppelkupplungsgetriebe entscheidet, kommt zudem in den Genuss der „stop&go“-Funktion: Sie bremst den Golf im Stau eigenständig ein und fährt ihn ebenso wieder an. Alles andere ist auch im letzten 7er-Sondergolf so wie gewohnt, kurzum tipptopp.
Technische Daten des VW Golf IQ.Drive |
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PS-Anzahl: | min. 85 PS | max. 150 PS |
kW-Anzahl: | min. 63 kW | max. 110 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb oder 4×4-Antrieb | |
Getriebeart: | Manuell oder Automatik | |
Kraftstoffart: | Benzin, Diesel oder Gas | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 3,5 l/100km | max 5,2 l/100km |
CO2-Emission: | min. 95 g/km | max. 130 g/km |
Effizienzklasse: | min. A+ | max. B |
Abgasnorm: | Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 23.775 Euro | |
Stand der Daten: | 26.02.2019 |
Konkurrenzmodelle
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Fazit zum VW Golf IQ.Drive Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Dem Golf IQ-DRIVE fällt die Ehre der letzten Sonderedition des 7er-Golf zu. Passenderweise rüstet ihn VW mit zukunftsweisenden Fahrerassistenzsystemen aus – auch wenn das „IQ.DRIVE“-Motto gar zu vollmundig klingt. Aber sonst setzt er einen würdigen Schlusspunkt unter die siebte Golf-Ära. Bei MeinAuto.de dreht das Sondermodell zu einer Rate ab 218 Euro bzw. ab 18.976 Euro seine Abschiedsrunde – 22,0% oder umgerechnet gut 5.200 Euro günstiger als gelistet. Der herkömmliche Golf legt zu einer Rate ab 178 Euro bzw. ab 16.1591 Euro los.
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