Škoda Fabia Soleil 2019 im Test: Limousine erstrahlt im aufgefrischten Sonderglanz
Der Fabia hat leicht lachen: Nach dem VW Polo und dem Opel Corsa ist er der drittbeliebteste Kleinwagen im Land. Zuneigung aber ist vergänglich. Damit die Liebe nicht verblasst, hat Škoda den Fabia III frisch herausgeputzt: mit einer Modellpflege und dem Sondermodell „Soleil“. Letzteres garniert den Kleinen mit etlichen Extras und einem kräftigen Rabatt. Ob die Sonderpolitur auch in die Tiefe geht, überprüfen wir im Test.
Inhalte des Testberichts zum Skoda Fabia Soleil:
„Soleil“-Limousine glänzt doppelt
Das Wetter ist wie bestellt für den Test der Fabia Soleil Limousine. Das erste Mal leuchtet die Sonne bei frühlingshaften Temperaturen am Himmel. Vor so einer Kulisse ist leicht glänzen – aber, versichert Škoda: Das Strahlen des Fabia, es kommt von innen. Das liege nicht zuletzt daran, dass die 2014 eingeführte dritte Generation außen und innen aufgefrischt wurde. Dass davon auch das Sondermodell profitiert, lässt sich leicht erkennen; unter anderem an den schwungvoller gezeichneten Anbauteilen. Vorne hat Škoda die äußeren oberen Ecken des Kühlergrills abgeschrägt. Der zusätzliche Winkel wird als Einkerbung an die beiden Halogenscheinwerfer weitergereicht; deren Tagfahrlichter strahlen neuerdings ab Werk mit Leuchtdioden in die Welt. Dieses Stichwort kommt für die „Soleil“-Ausstattung wie gerufen. Sie betritt die Testbühne mit dem Optionspaket „Licht & Sicht“. Die Schlüsselblume des 990 Euro teuren Extrastraußes: die mit dem Facelift eingeführten LED-Hauptscheinwerfer. Sie glänzen auf mehreren Ebenen. Während in der herkömmlichen Halogen-Konfiguration die Nebelscheinwerfer in die Kurven leuchten, ist das bei den LED-Scheinwerferen Chefsache: eine der Lichtdioden ist ausschließlich für diese Aufgabe abgestellt.
Die anderen Dioden übernehmen das Abblenden sowie das Tagfahr-, das Stand- und das Fernleuchten. Im Vergleich mit dem Halogenlicht strahlen die LEDs länger und heller. Besonders intensiv ist der Unterschied beim Abblendlicht, das bei den LED-Scheinwerferen um zwei Drittel heller leuchtet. Zum „Licht & Sicht“-Paket gehören außerdem die frisch designten LED-Heckleuchten, der neue Fernlichtassistent, der Regensensor; sowie der automatisch abblendende Innenspiegel und der beidseitige Parksensor. Verglichen mit dem herkömmlichen Fabia kommt dieses Bündel um rund 800 Euro billiger – kein schlechter Einstand für das Sondermodell. Damit gibt sich der Fabia Soleil jedoch nicht zufrieden. Die frischen Kontrastfarben des Facelifts sorgen in Kombination mit den Sondermodell-Speziallacken für einen effektvollen Auftritt. Für die stilvolle Erscheinung zeichnen die überarbeiteten Felgen verantwortlich. Im „Soleil“-Modell sind sie ab Werk 16 Zoll groß, im „Vigo“-Design gestaltet und in der Farbe Anthrazit ausgeführt. Als Option zur Wahl stehen die Farbe Silber, das Design „Alore“; und gegen Aufpreis die 17-Zoll Felgen Camelot.
Sonderausstattung verfeinert den üppigen Innen- und Stauraum
Die getönten „Sunset“-Scheiben im Fond – das letzte große Exterieur-Extra der Fabia Soleil Limousine – leiten unseren Perspektivwechsel ein: vom Betrachter zum Akteur. Sie erfüllen eine Doppelfunktion. Von außen sehen sie cool aus; und innen helfen sie den Fondpassagieren, kühlen Kopf zu bewahren. Dafür, dass die Köpfe heil bleiben, sorgt das bekannt spendable Platzangebot des keine vier Meter langen Fabia. Vorne sitzt es sich selbst mit über 3,990 Metern noch tadellos – hinten wird es dann ab 1,75 Metern knapp: vor allem für die Beine; zur Seite und nach oben bleibt viel Luft. Mit dem optionalen Panoramadach fühlt sich der Innenraum auch luftig an. Die „Soleil“-Sonderausstattung bereichert den großzügig bemessenen Innenraum in erster Linie mit Komfort-Extras. Fahrer- und Beifahrer dürfen sich über eine Sitzheizung freuen; alle Passagiere über die feinen Sitzbezüge und die automatische Klimaanlage „Climatronic“. Die elegante Anmutung des mit dem „Anthrazit-Brushed-Dekor“ raffinierten Innenraums weiß ebenso zu gefallen. In einem Interieur mit Stil reisen auch die Fahrgäste stilvoller – so steht die Hoffnung.
In puncto Unterhaltung und Multimedia-Ausstattung ist man im Fabia Soleil nicht auf die allein Hoffnung angewiesen. Ab Werk bringt das Infotainment „Swing“ mit seinem MP3-Radio samt digitalem Radioempfang DAB+, 6,5 Zoll-Touchscreen, Bluetooth-Freisprecheinrichtung; und „SmartLink+“-Smartphone-Integration Schwung in die Kleinwagenbude. Die Bedienung gestaltet sich einfach, woran auch das Multifunktions-Lederlenkrad der „Soleil“-Ausstattung seinen Anteil hat. Die hält außerdem ein vergünstigtes Multimedia-Upgrade parat. Für 970 Euro verbauen die Tschechen an Stelle des „Swing“-Systems das Navisystem „Amundsen“. Es ergänzt das Konnektivitäts-Arsenal um die Sprachsteuerung und um diverse Online-Dienste. Beim Stauraum verzichtet das Sondermodell auf Ergänzungen. Mit einem Fassungsvermögen von 330 bis 1.150 Litern gehört der Kofferraum des Fabia auch so zu den größten der Klasse. Mithalten kann lediglich der VW Polo mit 351 bis 1.125 Litern; der Ford Fiesta wird mit 292 bis 1.092 Litern ebenso eingepackt wie der Hyundai i20 mit 326 bis 1.042.
Der Diesel glänzt auch im Fabia Soleil durch Abwesenheit
Der wandelbarste ist der Fabia im Fond und im Kofferraum jedoch nicht: aber das ist bei einer Limousine keine Überraschung. Die Lehnen lassen sich asymmetrisch umklappen, die Ladekante liegt 67 Zentimeter über dem Boden; noch angenehm niedrig. Das „Soleil“-Paket spendiert der Limousine einen variablen Ladeboden, mit dem sich die unschöne innere Ladekante ausbügeln lässt. Klassische „Simply Clever“-Lösungen wie die herausnehmbare LED-Taschenlampe, die Taschenhaken und zwei Haltenetze gehören selbstredend auch zur Grundausrüstung des kleinen Sonnenscheins. Nicht länger im Fabia-Sortiment zu finden sind hingegen Verbrennungsmotoren der Gattung Selbstzünder, besser bekannt unter dem Namen ihres Erfinders Rudolf Diesel. Eilt Škoda hier der Zeit voraus? Möglich – die Gründe für das Fehlen sind aber pragmatischer Natur. Um die strengeren Stickoxid-Grenzwerte der Euro 6d-temp-Norm erfüllen zu können, hätten die Selbstzünder Schützenhilfe eines SCR-Katalysators und einer Harnstoffeinspritzung benötigt. Aber: Für dieses bewährte Stickoxid-Bekämpfungs-Duo ist im Fabia kein Platz. Einzig sinnvolle Lösung: Der Diesel musste mit der Modellpflege und der Umstellung auf die Euro-6d-temp-Abgasnorm aus dem Regal verschwinden.
Damit hatten die Škoda-Ingenieure Zeit, die Dreizylinder-Benziner fein zu justieren. Beim Saugmotor, konkret dem Multi-Point-Einspritzer 1.0 MPI mit 60 oder 75 PS, mischt die Lambdasonde das Luft-Kraftstoff-Gemisch präziser als zuvor (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,9/4,9 Liter auf 100 km, 110/111 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Das verbessert die Verbrennung, verringert die Abgase und reduziert den Verbrauch. Die Euro-6d-temp-Norm erfüllt der Sauger ohne Zusatzfilter, anders als die zwei spürbar lebendigeren Dreizylinder-Turbobenzinern: der 1.0 TSI mit 95 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,6 Liter auf 100 km, 106 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B); sowie der 1.0 TSI mit 110 PS (Kraftstoffverbrauch 6-Gang/7-Gang-DSG: 4,7/4,7 Liter auf 100 km, 107/106 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Sie entfernen das Gros der Feinstaubpartikel mit einem Ottopartikelfilter. Verbessert hat Škoda außerdem das Innenleben dieser Motoren: Das Kühlsystem arbeitet effektiver und der Turbo effizienter. Die letzten Verbesserungen der Modellpflege betreffen die Fahrerassistenzsysteme: die Neuzugänge heißen Spurwechsel- und Ausparkhelfer. Im „Soleil“-Modell kosten sie extra, Serie sind hingegen der adaptive Abstands-Assistent und der Müdigkeitswarner.
Technische Daten des Skoda Fabia Soleil |
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PS-Anzahl: | min. 120 PS | max. 180 PS |
kW-Anzahl: | min. 88 kW | max. 133 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb | |
Getriebeart: | Manuell oder Automatik | |
Kraftstoffart: | Benzin | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 4,6 l/100km | max 4,8 l/100km |
CO2-Emission: | min. 104 g/km | max. 110 g/km |
Effizienzklasse: | min. B | max. C |
Abgasnorm: | Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 13.090 Euro | |
Stand der Daten: | 26.02.2019 |
Konkurrenzmodelle
Derart günstige Preis sind für die Neuwagen in unserem Autohaus nicht die Ausnahmen, sondern die Regel. Das gilt selbstredende auch für andere Kleinwagen wie den VW Polo zu einer Rate ab 114 Euro bzw. ab 11.578 Euro und 17,4%, den Seat Ibiza zu einer Rate ab 99 Euro bzw. ab 11.885 Euro und 24,5%; und den Ford Fiesta zu einer Rate ab 55 Euro bzw. ab 8.866 Euro und 36,2% Neuwagen Rabatt. Attraktiv sind zudem unsere Angebote bei der Finanzierung – etwa unser Autoleasing mit variabler Laufzeit, Anzahlung und ab 4,99% Zinsen.
Fazit zum Skoda Fabia Soleil Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Die Fabia Soleil wurde auch als Limousine von der Sonne geküsst. Diese Gnade reicht er an die Kunden in Form eines Maximalrabatts von 3.300 Euro weiter. Außerdem gibt es eine erweiterte Garantie und viele Sonderextras: von stilvollen 16-Zoll-Alufelgen über die Klimaautomatik bis zu den neuen LED-Scheinwerfern. Bei MeinAuto.de strahlt die Limousine zu einer Rate ab 116 Euro bzw. ab 13.191 Euro aus – 22,30% bzw. fast 3.600 Euro günstiger als gelistet; der herkömmliche Fabia startet zu einer Rate ab 95 Euro bzw. ab 10.660 Euro.
4 von 5 Punkten
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