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Skoda Enyaq iV im Test: Ist das erste E-SUV Skoda eine Quelle des Genusses

Kodiaq, Karoq, Kamiq: das sind die drei SUV aus dem Hause Skoda, geordnet von groß nach klein. Dieser Namenslogik folgend müsste das nächste SUV wieder mit einem K beginnen und erneut einer nordischen Sprache entstammen. Der jüngste SUV-Zugang aber heißt Enyaq. Der Bruch in der Namensgebung ist bewusst gewählt, denn der Enyaq iV ist Skodas erstes E-SUV. Was er kann, zeigt er im ersten Test.

Inhalte des Testberichts zum Skoda Enyaq iV:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Enyaq IV – auch der Stromer ist simply clever

Die Fertigung im Stammwerk in Mladá Boleslav läuft gerade an. Die ersten Exemplare der limitierten Premieren-AusgabeFounders Edition” – 1.895 Stück – werden kommenden Frühling, wahrscheinlich ab Februar, ausgeliefert. Die regulären Varianten will Skoda ebenfalls noch im ersten Quartal 2021 ausrollen. Sicher ist jedenfalls: Im Endausbau soll der Enyaq, das erste Elektro-SUV der VW-Tochter, in fünf Spielarten auftreten: vom Enyaq iV 50 mit 109 kW bzw. 148 PS bis zum Enyaq iV RS mit 225 kW bzw. 306 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: noch keine Angaben). Auf welcher technischen Plattform das SUV steht, steht gleichfalls fest. Es ist der Modulare-Elektro-Baukasten (MEB) der Mutter, den auch der neue E-Golf ID.3 und das Enyaq-Schwestermodell, der VW ID.4, nutzen. Identisch sind die zwei Elektro-SUV dennoch nicht. Der Enyaq iV ist etwas länger und breiter, der ID.4 ein wenig höher. Konkret misst der Skoda längs 4,65, in der Breite 1,88 und in der Höhe 1,62 Meter, die Achsen liegen 277 Zentimeter auseinander. Diese Maße werden Skoda-Kennern bekannt vorkommen: sie ähneln stark denen des Kodiaq.

Anders als beim VW ID.4 und Tiguan Allspace, die ebenfalls ähnliche Maße haben, unterscheiden sich die beiden Skoda-Modelle innen aber weniger drastisch. Der fehlende, weil bei E-Antrieben nicht notwendige Mitteltunnel, schafft im Fond zwar mehr Platz: aber nicht um eine Klasse mehr als im Kodiaq. Das liegt indes hauptsächlich daran, dass es in dessen Fond bereits äußerst luftig zugeht. Im Enyaq nutzen die Skoda-Entwickler das Fehlen des klassischen Mitteltunnels, um vorne eine zusätzliche Staumöglichkeit zu schaffen. Neben der 6 Liter großen “Jumbo Box” finden wir unter der Mittelarmlehne ein zweites Ablagefach mit gut 11 Litern. “Simply clever” – wie gewohnt. Insgesamt offeriert der Enyaq innen neben äußerst großzügigen Platzverhältnissen fast 50 Liter an zusätzlichem Stauraum. Ein Indiz, dass die Batterie viel Kofferraumvolumen frisst? Weit gefehlt. Im Heck des Elektro-SUV verschwinden 585 Liter: rund 40 mehr als in dem des ID.4 und nur 30 weniger als im Octavia Combi. Der Kodiaq steckt den E-Streber mit über 800 Litern aber locker weg.

E-Antriebe: bis 306 PS, 510 Kilometer Reichweite & optionalem Allrad

Der Enyaq iV kontert den Trumpf des Kodiaq mit zwei weiteren “Simply clever“-Zugaben: Das erste Extra ist ein Einsatz für den doppelten Ladeboden mit mehreren Fächern – er verhindert, dass beim sportlichen Stromern Kleinteile durch den Kofferraum fliegen. Das zweite praktische Detail ist das demselben Zweck gewidmete Ladenetz. Der Clou: die besonders praktische “SigmaQuick“-Öffnung. Natürlich sind das nur Kleinigkeiten. Der Kodiaq kann seinerseits mit einer längs verschiebbaren Rückbank und, auf Wunsch, einer dritten Sitzreihe aufwarten. Der Enyaq hat weder das eine, noch das andere. Aber er besitzt eine Qualität, mit der er alle konventionellen SUV seiner Konfektionsgröße zu behäbige Öltankern degradiert. Wovon wir sprechen? Vom lediglich rund zehn Meter kleinen Wendekreis, der eher zu einem Kleinwagen passt; der des Kodiaq bspw. misst über zwölf Meter. Möglich ist dieses “Agilitätswunder“, weil im Vorderhaus des Enyaq keine sperrigen Antriebselemente den Lenkeinschlag behindern. Keine – und wo steckt dann der Motor? In der Regel im Heck – und nur ausnahmsweise auf der Vorderachse. Starten wird das neue E-SUV als Enyaq iV 60 und 80: bei beiden dreht die permanentmagnet-erregte Synchronmaschine im Heck am Rad.

Beim Enyaq iV 60 leistet sie 132 kW (180 PS) und 310 Nm Spitzendrehmoment, beim Enyaq iV 80 sind es 150 kW (204PS) und gleichfalls 310 Nm. Die Fahrleistungen des Duos unterscheiden sich kaum. Die Geschwindigkeit regelt Skoda bei 160 km/h ab – den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigen der iV 60 und iV 80 in 8,5 bzw. 8,7 Sekunden. Der große Unterschied liegt a) in der Höhe der Kaufprämie. Der “60er” kostet netto weniger, der “80er” mehr als 40.000 Euro, woraus ein Umweltbonus von 9.000 bzw. 7.500 Euro folgt. B) unterscheiden sich die beiden ersten Enyaq-Varianten im Fassungsvermögen des Akkusund damit in der möglichen Reichweite. Im Enyaq iV 60 speichert die Batterie brutto 62 und netto 58 kWh; die Energie reicht auf dem WLTP-Prüfstand im kombinierten WLT-Zyklus für 390 Kilometer. Der Enyaq iV 80 schafft mit seinem 82 bzw. 77 kWh großen Akku im selben Zyklus 510 Kilometer – damit ist er der Reichweiten-Kaiser im Enyaq-Sortiment. Das Einstiegsmodell iV 50 hält mit seinem 52-KWh-Akku 340 Kilometer durch; der iV 80x mit dem gleichen Akku wie der iV 80 lediglich 460 statt 510.

Enyaq iV: praktischer Ladepass aber durchschnittliche Ladeleistung

Woher rührt der Unterschied? Vom zweiten Elektromotor, den Skoda im Enyaq iV 80x und auch im Topmodell iV RS verbauen wird. Bei beiden dreht, zusätzlich zum Heckmotor, eine  Asynchronmaschine an der Vorderachse: mit 102 PS und 150 Nm. Der Enyaq iV 80x produziert mit beiden 265 PS und 425 Nm, der iV RS gar 306 PS und 460 Nm. Den 0-100-Sprint absolvieren die zwei unter sieben Sekunden, der Enyaq iV RS darf sogar bis zu 180 km/h beschleunigen. Logisch, dass das den Verbrauch hebt und die Reichweite senkt; letztere auf rund 460 Kilometer. Spätestens dann heißt es wieder: aufladen. Und hier gilt: Damit die “Elektromobilität” ins Laufen kommt, muss das Laden reibungslos laufen. Um das Lade- und Abrechnungs-Dickicht zu lichten, bietet Skoda den “MySkoda Powerpass” an: mit ihm soll das Laden an fast 200.000 Ladesäulen in ganz Europa mit einer einzigen Karte möglich sein – mit einer übersichtlichen Abrechnung am Monatsende. So weit, so gut. Fehlen noch schnelle Ladezeiten – und an denen fehlt es ab Werk tatsächlich. Der Serien-Onboard-Lader lädt lediglich mit 7, erst gegen Aufpreis mit 11 kW. Am schnellen Hausanschluss dauert das Laden so sechs bis acht Stunden.

Über den “CCS Schnellladeanschluss” geht es an öffentlichen Schnellladesäulen deutlich flotter. Im Enyaq iV 60 und iV 80 wird er Serie sein, aber nur mit einer Leistung von 50 kW. Der Anschluss mit 100 – bzw. 125 kW im stärkeren Modell – kostet 500 Euro extra; erst mit ihm sind Ladezeit unter einer Stunde möglich. Autofahren wie wir es bisher gewohnt waren, ist mit dem neuen Enyaq iV indes schon jetzt jederzeit möglich: mit dem Unterschied, dass wir im Stromer leiser, dynamischer und sauberer unterwegs sind. In puncto Sicherheit, Komfort und Konnektivität steht der Enyaq der konventionellen Skoda-Flotte in nichts nach: meist ist er sogar besser aufgestellt. Das E-SUV lässt sich auf Wunsch zum Beispiel ferngesteuert einparken; mit seinem 13 Zoll großen, freistehende Touchscreen bietet er mehr konnektives Entertainment als alle anderen Modelle der Tschechen. Frisch modelliert und neu aufgestellt präsentiert sich zumal das Ex- und Interieur: letzteres bietet mit den “Design Selections” eine nachhaltige und vielseitige Alternative zu den klassischen Ausstattungslinien.

Technische Daten des Skoda Enyaq iV

PS-Anzahl: min. 180 PS max. 204 PS
kW-Anzahl: min. 132 kW max. 150 kW
Antriebsart: Heckantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): min. 14,4 kWh/100km max. 15,5 kWh/100km
CO2-Emission: min. 0 g/km max. 0 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 38.850 Euro
Stand der Daten: 26.11.2020

Konkurrenzmodelle

Preiswerte Neuwagen sind das A und O in unserem Autohaus online – auch im noch jungen Segment der Elektro-SUV. Drei Beispiele aus diesem sind: der Kia e-Niro ab 29.416 Euro und 19% bzw. ab Monatsraten von 234 Euro, der Volvo XC40 Elektro ab 53.646 Euro und 15% bzw. ab 637 Euro im Monat und der Audi e-tron ab 54.623 Euro und 22% Neuwagen Rabatt bzw. ab monatlich 340 Euro. Mit einer Finanzierung wie unserem Autoleasing oder unserer Vario-Finanzierung ab 0 Euro fahren Sie Ihr Traumauto auf Wunsch auch zu kleinen monatlichen Raten.

Video: Skoda Enyaq iV – Kann das elektrische Lifestyle Coupé seine Versprechen halten?

Fazit zum Skoda Enyaq iV Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Skoda Enyaq iV tanzt mit seinem Namen – Enyaq heißt Quelle des Lebens – und seinem Antrieb aus der Reihe. Sonst präsentiert er sich als echter Skoda: geräumig, praktisch und mit vielen durchdachten Details. Zu denen zählen das neue Innenraum-Ausstattungskonzept und die frischen Assistenzsysteme. Bei den fünf verschiedenen E-Motoren sollte für jeden der passende Antrieb dabei sein – lediglich die Ladeelektronik lässt den ein oder anderen Wunsch offen. Bei MeinAuto.de wird das E-SUV von Skoda bald bestellbar sein – zusätzlich zum Umweltbonus wie gewohnt mit hohen Rabatten.

5 von 5 Punkten


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