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Seat Leon TDI Test (2015): sind Selbstzünder noch eine zündende Idee?

Beim Seat Leon, dem Kompaktklasse-Modell der spanischen VW Tochter, spielen Dieselmotoren eine Nebenrolle. Außerdem ist der Selbstzündern in den letzten Wochen und Monaten allgemein in Verruf geraten. Was spricht da überhaupt noch für die Kombination Seat Leon und TDI? Machen wir in einem Test die Probe aufs Exempel.

1.6 TDI: eine starke und effiziente Basis

seat leon vorne8 zu 3 – so lautet das Verhältnis zwischen Benzin und Dieselmotoren beim Seat Leon. Zahlenmäßig sind die Selbstzünder also klar unterlegen. Doch trifft das auch auf die Qualität zu? Finden wir es einfach heraus. Eines aber vorweg: Von den VW Abgasproblemen sind die drei Diesel nicht betroffen, sie gehören der neuesten Antriebsgeneration an. Nun aber mitten hinein in den Dieseltest. Alle drei Aggregate bauen auf derselben Technik auf: Vier in Reihe angeordnete Zylinder, ein Common-Rail-System für die direkte Einspritzung des Kraftstoffs, ein Turbolader für den nötigen Druck – und ein Dieselrußpartikelfilter bzw. ein Stickstoff-Speicherkatalysator für die Reinigung der Abgase. Aus diesen Grundbausteinen haben die Ingenieure drei verschiedene Motorenvarianten zusammengeschraubt.

Seat Leon 2013 TestDer Basisdiesel, der 1.598 cm³ große 1.6 TDI, leistet seit diesem Herbst 110 PS und legt zwischen 1.500 und 3.000 U/min maximal 250 Nm Drehmoment an. Übertragen wird diese Kraft ab Werk per 5-Gang-Getriebe, gegen 1.700 Euro Aufpreis auch per 7-Gang-DSG. Letzteres ist zwar teuer, aber so komfortabel, dass selbst die sportlichsten Lenkradakrobaten rasch zum Schaltmuffel werden. Auf die Fahrleistungen wirkt sich die Automatik nicht aus: Der 1.6 TDI spurtet ruhig und gelassen nagelnd in knapp 10 Sekunden von 0 auf 100 und in der Spitze auf 194 km/h. Den Verbrauch senkt das DSG leicht, von 4 auf 3,9 Liter bzw. von 102 auf 101 Gramm CO2 nach NEFZ. Im Alltag muss man mit rund einem Liter mehr rechnen, wie unser Test zeigt – außer man entscheidet sich für die „Ecomotive“-Sparvariante des 1.6 TDI. Die ist mit einem speziell übersetzten 6-Gang-Getriebe und einer effizienzoptimierten Motorsteuerung ausgestattet braucht mit 3,6 Liter bzw. 94 Gramm noch einmal deutlich weniger (4,7 Liter im Testmittel). Überdies ist sie dank des tiefer gelegten Fahrwerks und der verbesserten Aerodynamik einen Zacken flotter unterwegs (199 statt 194 km/h).

Die 2.0-TDI-Motoren machen den Leon sportlich

seat leon hintenBei den beiden anderen Dieselaggregaten setzt Seat auf einen Hubraum von zwei Litern. Der Topdiesel leistet 184 PS und 380 Nm Spitzendrehmoment (1.750 und 3.000 Touren), zieht den Leon aus dem Stand in siebeneinhalb Sekunden auf Tempo 100 und – wenn einmal wirklich eilig ist – auf fast 230 Sachen. Der Zweiliterdiesel meistert dabei souverän alle Herausforderungen, die ihm unser Gasfuß stellt – unabhängig davon, ob die 6-Gang-Handschaltung oder das 1.700 Euro teure 6-Gang-DSG die Leistung portioniert. Überraschenderweise bleibt auch der Verbrauch mit 4,5 Litern (118g) nach Norm und 5,8 Litern im Test recht niedrig. Das gilt auch für die 150-PS-Variante des 2.0 TDI, die Seat als ausgewogenen Kompromiss aus Top- und Basisdiesel offeriert. Er schafft mit seinen 340 Nm Topdrehmoment den Standardsprint in 8,4 Sekunden, schreibt als Höchstgeschwindigkeit 215 Stundenkilometer an – und verbrennt laut NEFZ 4,3 (110 g) und laut Test 5,4 Liter.

Bei ihm bietet sich der Vergleich einem der Turbobenziner an, namentlich dem gleichstarken 1.4 TSI ACT. Der ist mit der neuen Zylinderabschaltung ausgestattet und kommt bei quasi identischen Fahrleistungen auf einen etwas höheren Normverbrauch von 4,7 Liter. Dafür ist er in der Anschaffung 1.000 Euro günstiger.

Die beiden nehmen sich also nicht viel, wobei der Diesel den Mehrpreis – bezogen allein auf die Kraftstoffkosten – nach knapp 20.000 Kilometern hereingefahren hat. Da wir gerade beim Kilometermachen sind: Wer mit dem Leon besonders komfortabel unterwegs sein will, der sollte die adaptive Fahrwerksregelung ordern. Denn erst mit ihr fängt der ab Werk sehr sportlich ausgelegte Spanier kurze Stöße sanft ab. Allerdings gibt es dieses Extras nur in der Topausstattung „FR“, in der aber der 1.6 TDI wiederum nicht angeboten wird.

Seat Leon: straff gefedert, geräumig gebaut

Neuer Seat Leon 2012 mit neuem LogoIn puncto Komfort und Motor verlangt der Leon seinen Kunden also eine gewisse Kompromissbereitschaft ab. In Bezug auf die Sicherheit ist der kompakte Seat hingegen kompromisslos, wie das Beispiel der Bremsen zeigt: Sie schleifen den Leon aus Tempo 100 in weniger als 35 Metern ein. Besonders in den höheren Ausstattungslinien gesellen sich noch zahlreiche Sicherheitsassistenten hinzu – vom Berganfahrhelfer über den Notfallbrems-Assistenten bis hin zur elektronischen Differentialsperre.

Der Seat Leon CockpitAber nicht nur deshalb fühlen wir uns im Cockpit des Seat Leon gut aufgehoben. Mit dem Start der dritten Generation Ende 2012 ist eine spür- und sichtbar höhere Verarbeitungs- und Materialqualität eingezogen. An Platz für Fahrer, Beifahrer und Fondgäste lässt es der 4,37 Meter lange und 1,82 Meter breite Kompaktklassler ebenfalls nicht mangeln. Und auch beim Kofferraumvolumen wurde nicht gespart. Mit 380 bis 1.210 Litern schleppt der Leon zum Beispiel gleichviel wie der gleichlange Opel Astra (370 bis 1.210) und etwas weniger als der knapp zehn Zentimeter kürzerer VW Golf (380 bis 1.270 Liter).

Fazit zum Spanischen Dieselauto

Der Seat Leon braucht sich vor seinem großem Bruder, dem VW Golf, in Bezug auf Qualität, Design und Ausstattung nicht verstecken. Und die drei Dieselmotoren sind durchaus eine interessante Alternative zu den vielen Benzinern, vor allem – aber nicht nur – für Vielfahrer. Bei MeinAuto.de startet der Seat Leon mit den Dieselmotoren bei 15.119 Euro. (nau)

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