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Renault Scénic 2021 im Test: Ist der Kompakvan noch auf dem Laufenden?

Renaults kompakter Van feierte 1996, vor einem Viertel-Jahrhundert, Premiere. Seine große Blütezeit erlebte er um die Jahrtausendwende: seither geht es mit der Beliebtheit langsam aber stetig bergab. Aber: Aktuell ist der praktische Kompaktvan jedes Jahr immer noch für rund 10.000 Kunden – u.a. Familien und Vertreter – die erste Wahl. Im Test mit der modellgepflegten 4. Generation wollen wir herausfinden, weshalb.

Inhalte des Testberichts zum Renault Scénic:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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Renault Scénic: laufende Neuerungen & ein Mini-Facelift

Noch steht es nicht fest, aber die Gerüchte halten sich hartnäckig. Die 2016 eingeführte vierte Scénic-Generation, sie soll die letzte sein. Sollte sich das bewahrheiten, könnte der kompakte Van als Crossover wiederaufer- bzw. weiterbestehen. Mit diesem Schicksal wäre der Scénic nicht alleine. Es hat in den letzten Jahren viele Vans getroffen: den Ford B-Max und Ford C-Max zum Beispiel ebenso wie den Golf Sportsvan oder den Opel Mervia. SUV sind in, Vans sind out. An den Qualitäten der Kompaktvans als Familienauto allerdings hat sich nichts verändert. Mehr Nutzwert sucht man auf kompaktem Raum zu kleinem Preis auf dem Pkw-Markt vergebens. Bei Renaults kompakter Großraumlimousine lässt sich der Nutzwert seit 2004 passgenau den eigenen Bedürfnissen anpassen. Großfamilien greifen zum Siebensitzer Grand Scénic – wer mit fünf Sitzen das Auslangen findet, ist mit dem Scénic perfekt bedient. So zumindest die Theorie. Aber stimmt die auch im Jahre 2021 noch, in dem der kompakte Van ein zartes Facelift aus dem Jahre 2020 zur Schau trägt?

Zur Schau tragen ist für das Facelift des Renault Scénic recht hoch gegriffen. Die kosmetischen Eingriffe am Gesicht beschränken sich auf winzige optische Änderungen: an den Scheinwerfern und der Frontpartie. Unter der blechernen Hülle hat sich mehr getan: allerdings über die Jahre, die seit unserem letzten Test 2017 vergangen sind. Die auffälligste Veränderung: Renault hat die Ausstattungslinien umbenannt. Die vierte Generation startete einst mit den Ausstattungen “Life“, “Experience“, “Intens” – und der SonderausstattungBose Edition“. 2021 stehen die Linien “Zen“, “Intens” und die zwei SonderausstattungenBlack Edition” sowie “Business Edition” zur Wahl; letztere exklusiv den Gewerbekunden. Der genaue Vergleich der Ausstattung offenbart überdies, dass sich auch die enthaltenen Extras bzw. deren Zusammenstellung gewandelt hat. So hat die neue BasisausstattungZenum einiges mehr zu bieten als ihr Vorgänger “Life”. Der Fahrersitz z.B. ist zusätzlich mit einer komfortablen Lendenwirbelstütze bestückt. Außerdem verbauen die Franzosen ab Werk statt der manuellen Klimaanlage nunmehr eine 2-Zonen Klimaautomatik.

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Ausstattungslinien: neue Namen und bessere Grundausstattung

Besonders viel getan hat sich in der jüngsten Vergangenheit bei der Infotainment- und Assistenz-Ausstattung. Dieser Entwicklung trägt Renault beim Scénic Rechnung. Zusätzlich zum Notbremsassistent samt Fußgängererkennung, zum Tempopiloten samt Geschwindigkeitsbegrenzer und zur Verkehrszeichenerkennung des Scénic Life arbeiten im Scénic Zen: ein Spurhalte- und Müdigkeitswarner, ein Licht- und Regensensor sowie ein Fernlichtassistent, eine elektronische Parkbremse und eine Einparkhilfe (hinten). Das MP3-Digitalradio mit 4-Zoll-Display wurde außerdem als Unterhaltungs-Mittelpunkt abgelöst. Neu in die Serienausstattung aufgenommen haben die Franzosen das “Renault R-Link 2-Infotainment: mit dem 7-Zoll-Touchscreen über der Mittelkonsole und einer modernen Smartphone-Integrationüber die Standards von Apple & Google-Android (CarPlay bzw. Android Auto). Besagtes Infotainment-System gehörte beim Start der vierten Generation erst in der Topausstattung “Intens” zum Serienumfang –  ohne Smartphone-Integration. Kurzum: Im Scénic-Serienmodell hat sich in puncto Ausstattung vieles zum Besseren gewandelt. Die positive Entwicklung allerdings kommt mit einem Pferdefuß daher: Das Basismodell ist mittlerweile um fast 6.000 Euro teurer geworden.

Die praktischen Qualitäten, die der Käufer des Scénic fürs Geld bekommt, sind jedoch nach wie vor kaum mit Geld aufzuwiegen. Der 4,41 Meter lange Renault Scénic verstaut im Heck 506 bis 1.554 Liter bzw. 516 Kilo Gepäck. Ab der “Intens”-Ausstattung eignet sich der Van auch hervorragend zum Transport sperriger Güter. Klappen wir die Lehne des Vordersitzes um – was in dieser Linie serienmäßig möglich ist – entsteht ein 2,61 Meter langer Laderaum. Damit nicht genug. Wenn’s trotzdem knapp wird mit dem Stauraum bzw. mit der Nutzlast, können zusätzlich 80 Kilo aufs Dach gepackt oder 1,5 Tonnen an den Haken genommen werden. Aber bleibt bei so viel Stauraum überhaupt noch Platz für die Passagiere? Jede Menge! Dank des 2,73 Meter langen Radstandes sitzen Menschen bis weit über 1,80 Meter Körpergröße vorne wie hinten gänzlich unbedrängt: auf der Rücksitzbank bspw. mit gut 21 Zentimetern Knieraum. Die Bank im Fond ist ab Werk zudem um 16 Zentimeter verschiebbar, wodurch sich die Verteilung des Raums zwischen Passagieren und Gepäck einfach adaptieren lässt. Das Umklappen der Sitze und Lehnen ist dank desOne-Touch-Folding-System gleichsam eine Kleinigkeit.

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Renault Scénic 2021: Euro-6d-Update für Benziner – Aus für die Diesel

Vom Bekannten kehren wir wieder zum Neuen zurück: zur größten Änderung der Mini-Modellpflege, den Motoren. Hier ließ Renault Ende 2020 mit der Ankündigung aufhorchen, dass man den Diesel komplett aus dem Motorenprogramm streichen wolle: nicht nur aus dem Sortiment des Scénic, sondern generell aus dem Renault-Angebot. Das ist ein mutiger Schritt, auch weil Renault in der Selbstzünder-Technologie führend war. Beim Scénic konnte seit 2017 bspw. ein Diesel mit 48-Volt-Mild-Hybrid-System bestellt werden – eine Brückentechnologie, die in der Kompaktklasse weiterhin äußerst rar ist. Die Entwicklung einzustellen und den Diesel langsam sterben zu lassen, heißt für Renault: einen Wettbewerbs-Vorteil aufzugeben. Aber die Franzosen sehen die Zukunft in der Elektrifizierung – in der Gegenwart beschränken sie sich auf die guten alten Ottomotoren. Damit diese 2021 zum Einsatz kommen können, musste der 1,3 Liter großen Vierzylinder-Benziner modifiziert werden, um der Abgasnorm-Verschärfung zum Jahreswechsel 2020/21 gerecht zu werden. Seither genügen alle drei Leistungsstufen der Abgasnorm Euro 6d.

Der Scénic-Käufer hat damit weiter die Wahl zwischen dem TCe 115 mit 115 PS und 220 Nm, dem TCe 140 mit 140 PS und 260 Nm und dem TCe 160 mit 158 PS und 270 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,7-6,1 Liter auf 100 km, 135-147 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A-B). Zuverlässig und knackig übersetzt wird die Leistung beim TCe 115 von einem manuellen 6-Ganggetriebe; beim TCe 160 von einem 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe (EDC). Für den TCe 140 stehen beide Getriebe zur Verfügung. Verfügbar sind darüber hinaus eine Reihe von nützlichen Assistenzsystemen. Als nützlich erwiesen haben sich im Test der teilautonomeEasy-Park-Assistent und die Rückfahrkamera. Neu hinzugekommen ist mittlerweile ein Head-up-Display, das die wichtigsten Infos auf eine Glasscheibe vor der Windschutzscheibe projiziert. Günstig angeboten wird es im “Cruising-Paket – gemeinsam mit dem adaptiven Tempopiloten und dem Navi. Einige andere Merkmale eignen dem Renault Scénic IV indes seit dem Marktstart: zum Beispiel die “Pure Vision-Voll-LED-Scheinwerfer und die 20 Zoll Leichtlaufreifen. In Anbetracht ihrer Größe ist es ein Wunder, dass sich der Van nicht wie ein Waschbrett, sondern wie ein Sänfte anfühlt.

Technische Daten des Renault Scénic

PS-Anzahl: min. 115 PS max. 158 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 116 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 5,7 l/100km max. 5,9 l/100km
CO2-Emission: min. 130 g/km max. 135 g/km
Effizienzklasse: min. B max. B
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 25.800 Euro
Stand der Daten: 24.03.2021

Konkurrenzmodelle

Ein günstiger Van ist unter den über 400 Neuwagen in unserem Autohaus online rasch gefunden. Drei Beispiele sind: der Peugeot Rifter ab 16.503 Euro und 30 % bzw. ab Monatsraten von 179 Euro, der Ford Tourneo Connect ab 20.099 Euro und 28 % bzw. ab monatlich 216 Euro oder der Opel Combo Life ab 23.212 Euro und 26 % Neuwagen Rabatt bzw. ab 202 Euro im Monat. Eine Finanzierung lohnt sich bei uns auch, u.a. unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % Effektivzins und ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Renault Scénic Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Renault Scénic hält sich auch 2021 mehr als wacker. In puncto Nützlichkeit und Alltagstauglichkeit lässt sich kaum ein besserer Kompakt-Pkw finden. Mit den in jüngster Zeit ergänzten Neuerungen bleibt die Ausstattung aktuell. Die Motoren genügen seit vergangenem Herbst der Abgasnorm Euro 6d – die Diesel sind seither allerdings aus dem Angebot verschwunden. Der Kompaktvan aus Frankreich packt bei MeinAuto.de ab 18.834 Euro die Sachen – 30% oder umgerechnet über 7.700 Euro unter der UVP des Herstellers.

4 von 5 Punkten

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