Sie surfen gerade mit einem veralteten Browser.

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Meinauto.de zu nutzen.

Google Chrome | Mozilla Firefox | Microsoft Edge

Renault Grand Scenic 2021 im Test: Modellpflege als finaler Feinschliff?

Vergangenes Jahr hat Renault seinen Familien-Van Scénic modellgepflegt. Möglicherweise war es die letzte Pflege, bevor Renaults Hochdachkombi einem SUV weichen muss. Unser Test mit dem Standardmodell hat jedoch gezeigt: ein Auslaufmodell ist der Scénic längst noch nicht. Ob das auch für die Langversion Grand Scénic mit fünf oder sieben Sitzen gilt? Im Test suchen wir die Antwort.

Inhalte des Testberichts zum Renault Grand Scénic:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

renault-grand-scenic-2021-aussen-frontal

Grand Scénic als Fünf- wie Siebensitzer ein Fest für die Familie

Es sind 23 Zentimeter, die der Renault Grand Scénic länger ist als der Scénic. Konkret misst jener längs 4,64 Meter, dieser 4,41. Die wenigen Zentimeter machen jedoch einen großen Unterschied. Sie hieven den Familien-Van einerseits von der Kompakt- in die untere Mittelklasse und stellen ihn vor andere Herausforderungen. Die Herausforderer des Grand Scénic heißen VW Sharan, Opel Zafira Life oder BMW 2er Gran Tourer. Andererseits lockt die Langversion auch mit anderen, großzügigeren Platzverhältnissen und einer größeren Auswahl beziehungsweise Vielseitigkeit. Der Grand Scénic kann mit fünf Sitzen, aber auch mit sieben Sitzen bestückt werden – der Scénic ist ausschließlich als Fünfsitzer unterwegs. Diese Aufgabenverteilung bewährt sich seit 2004 und so hat sie Renault in der 4., 2016 eingeführten Generation beibehalten. Das jüngste Facelift rüttelt daran ebenso wenig wie am Platz und Stauraum. Der gebotene Platz ist vorne groß genug für Menschen über 3,990 Meter. Selbst die Beine unseres 3,995 Meter großen Kollegen finden noch ausreichend Bewegungsspielraum; länger dürften sie allerdings nicht sein, denn der Sitz ließe sich nicht mehr weiter zurückschieben.
Preissturz
Lassen wir die Vordersitze in dieser Extrem-Position, bietet das Fond des Grand Scénic für Passagiere mit einer Größe von 1,75 bis 1,80 Meter ausreichend Beinfreiheit. Schieben wir den Vordersitz ein wenig nach vorne – in eine alltäglichere Position -, haben hinten die Beine von Fahrgästen mit einer Größe jenseits der 1,80 Meter reichlich Spielraum. Anders gesagt: Der im Vergleich mit dem Scénic um sieben Zentimeter gestreckte Radstand wirkt in der Langversion befreiend. Die Kopffreiheit bleibt von ihm unbeeinflusst, sie fällt im Grand Scénic so großzügig aus wie im Fünfsitzer. Auf den beiden Zusatzsitzen in Reihe drei finden hingegen nur Kinder und Jugendliche bis 1,60 Meter einen Freiraum, der diesen Namen verdient. Einen freien Ausblick und ein noch freieres Gefühl gibt es gegen Aufpreis: Mit dem Panorama-Glasdach, Kostenpunkt: 990 Euro. Viele Freiheiten offeriert der Grand Scénic zumal bei der Anpassung des Innenraums. Die Rücksitzbank können wir in zwei Teilen längs verschieben (16 Zentimeter), die Lehnen in zwei Teilen umklappen und in der Neigung verstellen.

renault-grand-scenic-2021-aussen-seite

Neue Namen und frische Extras für die drei Ausstattungen

Mit dem Verschieben und Verstellen der Rückbank lässt sich der Stauraum des Renault Grand Scénic schrittweise von 718 auf 1.901 Liter erweitern; zusätzlich gibt es rund 50 Liter Stauraum im Passagierraum. Die Erweiterung des Stauraumvolumens gelingt ohne große Kraftanstrengung, fast wie von Zauberhand. Die Lehnen der Fondbank klappen wir direkt vor Ort oder elektrisch vom Kofferraum um; alternativ gelingt uns das auch über das Infotainmentsystem. Elektrisch umklappen und im Kofferraumboden versenken lassen sich auch die zwei optionalen Zusatzsitze. Beim Transport sperriger Gegenstände erweist sich die umklappbare Lehne des Beifahrersitzes als hilfreich (Ladelänge bis 2,85 Meter). Das sind auch die beiden Ladekanten: Die äußere ist mit 68 Zentimeter angenehm niedrig, die innere fällt kaum auf.  Kurzum: Beim Be- und Entladen stellt uns der Grand Scénic keine Hindernisse in den Weg. Und wie fällt das Laderaumvolumen im Vergleich mit der Konkurrenz aus? Der Kofferraum des Scénic nimmt 506 bis 1.554 Liter auf, der des Seat Alhambra 809 bis 2.610 Liter. Der Grand Scénic hat demnach die goldene Mitte gesucht und gefunden.

Die Eignung des Grand Scénic als Familienauto allerdings stand nie außer Frage. Renault hatte deshalb auch keinen Anlass, an den Grundtugenden zu schrauben. An der Optik lässt sich hingegen stets ein Fleck finden, an dem einen Überarbeitungen sichtbare Erfolge verspricht. Vans aber gehören nicht zu den eitlen Automobil-Gesellen: weshalb die Franzosen kaum Mühen in die kosmetische Feinpflege investiert haben, abgesehen von kaum wahrnehmbaren Retuschen an der Frontpartie. Innen indessen, da zählt es bei einer Großraumlimousine – und hier hat Renault auch eifrig umgestaltet. Ein Beispiel: die Ausstattungslinien. Sie tragen seit dem vergangenen Jahr neue Namen (“Zen“, “Intens” und die “Black Edition“); die Extras wurden zudem anders zusammengestellt und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Diese Veränderungen bedeuten unter anderem: Mit dem InfotainmentsystemRenault R-Link 2” ist seit dem Facelift eine vollwertige Konnektivitäts-Ausstattung Serie. Das System wird über einen 7 Zoll großen Touchscreen bedient und bindet die Smartphones über die üblichen Standards ein.

renault-grand-scenic-2021-aussen-heckansicht

Grand Scénic: grande finale ohne Diesel

In der “Intens”-Ausstattung des Grand Scénic wird das Infotainment zum Online-Navigationssystem. Mit der “Black Edition”-Ausstattung wächst einerseits der zentrale Touchscreen um knapp zwei Zoll; andererseits verbessert sich das Klang-Erlebnis durch das “Bose-Surround-Sound-System markant. Eines kann über die Ausstattungslinie indes leider nicht verbessert werden: die Benutzerfreundlichkeit der Infotainmentsysteme. Deren Menüstruktur ist unnötig tief und unübersichtlich – eine fehlende Favoriten- und Schnellwahlfunktion verschärft diese Problematik. Die analoge Bedienung der klassischen Fahrzeugfunktionen hat Renault hingegen vorbildlich gestaltet: die wichtigsten Tasten und Schalter sind dort, wo wir sie instinktiv vermuten. Zu den leicht erreichbaren Bedientasten zählen auch jene der Klimaautomatik, die seit dem Facelift zur Werksausstattung gehört; ebenso wie die elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegel. Der komfortablere Fahrersitz samt Lendenwirbelstütze wird gleichfalls ab Werk verbaut.

Der zusätzliche Komfort des Sitzes schadet nicht, denn Renault stellt den Grand Scénic weiterhin auf die 20 Zoll großen Leichtlaufreifen (Efficency Wheels). Sie laufen zwar besonders leise und leicht, mindern aber den Federungskomfort. Zum Glück hat der Familienvan reichlich davon – über kurze Wellen federt er dennoch etwas steifbeinig. Der längere Radstand verhilft der Langversion indes zu mehr Gelassenheit als dem Scénic. Die kann sich bei den Insassen aufgrund der aufgewerteten Sicherheits- und Assistenzausstattung frei ausbreiten: ein Müdigkeitswarner, ein Spurhalte-Assistent und eine Einparkhilfe sind bspw. serienmäßig an Bord; teilautonome Systeme gibt es gegen Aufpreis. Bei den Motoren bringt die Modellpflege schließlich auch grundlegende Veränderungen. Den Dieselmotor nimmt Renault Schritt für Schritt aus dem Sortiment – beim Scénic ist der Vorgang bereits abgeschlossen. Da die Abgasreinigung der Selbstzünder zuletzt schlicht nicht mehr auf dem Stand der Zeit war, fehlen die Diesel nicht. Der 1,3 Liter große Vierzylinder-Benziner ist hingegen wieder up-to-date – er wird in drei Leistungsstufen ausgeliefert.

Technische Daten des Renault Grand Scénic

PS-Anzahl: min. 115 PS max. 158 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 116 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik oder Manuell
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 5,7 l/100km max. 6,0 l/100km
CO2-Emission: min. 130 g/km max. 137 g/km
Effizienzklasse: min. A max. B
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 27.000 Euro
Stand der Daten: 07.05.2021

Konkurrenzmodelle

Unter den günstigen Neuwagen in unserem Autohaus online gibt es nach wie vor viele praktische Vans. Drei Beispiele sind: der BMW 2er Grand Tourer ab 21.779 Euro und 28 % bzw. ab 271 Euro im Monat, der Citroen Grand C4 Spacetourer ab 20.390 und 26 % bzw. ab 212 Euro monatlich und der Opel Zafira Life ab 26.407 Euro und 36 % Neuwagen Rabatt bzw. ab 279 Euro Monatsraten. Bei der Finanzierung fehlt es gleichfalls nicht an Optionen, bspw. mit unserem Autoleasing oder unserer Vario-Finanzierung ab 0,49 % effektiven Zinsen und ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Renault Grand Scénic Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Als Grand Scénic zeigt sich Renaults Familienvan von seiner freigebigsten Seite – er offeriert noch mehr Platz bzw. Stauraum und zudem die Option auf sieben Sitze. Vom Facelift profitiert vor allem der Innenraum: insbesondere technisch. Bei MeinAuto.de nimmt der Mittelklasse-Van ab 19.674 Euro die Arbeit auf – 30 % oder umgerechnet über 8.100 Euro unter dem Listenpreis des Herstellers.

5 von 5 Punkten

Jetzt mehr erfahren oder den Konfigurator starten!

So funktioniert MeinAuto.de:

so-funktioniert-meinauto-wunschauto

1. Wunschauto konfigurieren

so-funktioniert-meinauto-wunschauto

2. Sofortige Preisauskunft erhalten

so-funktioniert-meinauto-angebot

3. Kostenloses Angebot anfordern

so-funktioniert-meinauto-beim-handler-bestellen

4. Beim Händler bestellen und kaufen


Das sagen unsere Kunden über uns:

Weitere Informationen über MeinAuto.de




Ihre Vorteile bei MeinAuto.de

Garantie

volle Herstellergarantie
vom Vertragshändler vor Ort

deutsche Neuwagen

nur deutsche Neuwagen
keine EU-Reimporte

Zahlungsmöglichkeiten

alle Zahlungsarten
Barkauf, Finanzierung, Leasing

unser kostenloser Service

keine Kosten
unser Service ist für Sie 100% kostenfrei

Wir sind stolz auf eine hohe Kundenzufriedenheit!

MeinAuto.de hat langjährige Erfahrungen auf dem Neuwagenmarkt in Deutschland. Unsere Kunden haben dadurch ihr Wunschauto zum Top-Rabatt erhalten und bewerten unsere Arbeit positiv.

» Erfahren Sie mehr über das Urteil unserer Kunden