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Opel Astra Fünftürer (2015) Test: Eine runde und leichte Sache?

Nun ist er also wieder aufgegangen, der kompakte Stern von Opel, der Astra. Es ist der mittlerweile fünfte Aufgang des Kompaktklassengestirns aus Rüsselsheim – und er soll einen Neuanfang signalisieren. Opel hat den Astra K dafür von Grund auf neu entwickelt und hofft, verlorene Marktanteile zurückzuerobern. Vorgestellt wurde der neue Rüsselsheimer auf der IAA 2015.  Mit welchen Qualitäten der neue Opel Astra auf Kundenfang geht, lesen Sie in unserem Test.

Astra K: kompakter, geräumiger und leichter

Opel Astra 2015 SeiteKomplett neu entwickelt wurde er also, der Opel Astra K: und die Rüsselsheimer haben sich richtig ins Zeug gelegt. Im günstigsten Fall hat der neue nicht weniger als 200 Kilo verloren, im Minimum sind es 120. Anstatt 1,4 bis 1,6 Tonnen bringt er jetzt nur noch rund 1.250 bis ca. 1320 Kilo auf die Waage – ein Gewichtsverlust, der sich natürlich vor allem im Verbrauch und im Fahrverhalten bemerkbar macht. Doch dazu gleich mehr, jetzt wollen wir uns ansehen, wo der Astra das Gewicht verloren hat und ob sich durch die Turbo-Diät auch Nachteile ergeben.

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Die Hauptquelle des Gewichtsverlustes steckt dem Astra gewissermaßen in den Knochen, die Basiskarosserie und das Chassis sind zusammen um über zwei Zentner leichter geworden. Damit das gelingt, hat Opel – neben dem Einsatz hochfester Stähle, einer Modifikation der Achsen, einer leichteren Auspuffanlage etc. – die Abmessungen geschrumpft. Rund fünf Zentimeter misst der kompakte Opel jetzt weniger (4,37 Meter), auch beim Radstand und der Fahrzeughöhe haben die Rüsselsheimer einige Zentimeter abgezwackt. Weniger geräumig ist der Astra dadurch aber nicht geworden, ganz im Gegenteil. Der verfügbare Raum wird jetzt nämlich effizienter genutzt, vor allem das Fond ist dank clever geformter Sitzmöbel geräumiger geworden. Ob Kopf, Knie oder Füße, alle bekommen mehr Freiraum.

Opel Astra 2015 Leichtbau DetailsUnd nein, wer wir wir vermutet, dass Opels Ingenieure hier einfach ein wenig Stauraumvolumen geopfert haben, der irrt. Der Standardkofferraum bei aufgestellter Rückbank ist mit 370 Litern exakt gleich groß wie beim Vorgänger. Nur beim Volumen mit umgelegter Fondbank und ebenem Ladeboden wurde der Kofferraum ein wenig kleiner, anstatt 1.235 sind es jetzt 1.210 Liter. Blickt man zur Konkurrenz, kann sich der neue Astra mit seinem Kofferraumvolumen durchaus messen lassen. Der große Kontrahent, der VW Golf packt 380 bis 1.270 Liter ein, der Hyundai i30 378 bis 1.316 Liter.

Trotzdem wird das Volumen vielen zu knapp bemessen sein. Opel wird deshalb auch die fünfte Generation wieder als Kombi, als Astra Sports Tourer, anbieten. Auch der Sports Tourer wurde auf der IAA 2015 in Frankfurt vorgestellt. Der kann bereits bestellt werden, ausgeliefert allerdings wird er erst ab kommendem Frühjahr.

Konsequenter Leichtbau auch bei den Motoren

Opel Astra ECOTEC 1.0 DI Turbo 2015

Opel Astra ECOTEC 1.0 DI Turbo

In puncto Raumnutzung und Gewicht ist Opel beim Astra V ein beachtlicher Qualitätssprung gelungen. Nun stellt sich für uns die Frage, ob Opel auch bei den Motoren den Spagat aus kleinere Maßen und größerer Effizienz geschafft hat. Versucht haben sie es, und zwar nicht zuletzt mit dem neuen, direkt eingespritzten Einliter-Dreizylinder-Turbobenziner. Der holt aus 998 Kubikzentimetern Hubraum 105 Pferdestärken und 170 Newtonmeter Spitzendrehmoment heraus, das zwischen 1.800 und gut 4.000 Touren in voller Stärke anliegt. Das verleiht dem  kleinen Turbobenziner so viel Energie und Engagement, dass wir an den Werksangaben zu den Zylindern und zum Hubraum zu zweifeln beginnen. Alles Absicht, sagt Opel. Man wollte einen einen kleinen Motor bauen, der sich fährt wie ein großer. Nun, das ist gelungen: Der 1.0 Turbo lässt den Astra in 11 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und in voller Fahr auf 200 km/h spurten. Beeindruckend ist neben der überraschenden Laufruhe aber vor allem die Elastizität. Im fünften Gang braucht er bloß 13 Sekunden, um den kompakten Opel von 80 auf 120 km/h zu beschleunigen – der  Basisbenziner, der 100 PS starke 1.4, benötigte dafür 21 Sekunden. Außerdem verbrennt der auf 100 Kilometer im NEFZ-Mittel 5,4 Liter, während der 1.0 Turbo mit 4,3 Litern auskommen soll (CO2-Ausstoß 99 Gramm pro Kilometer). Im Test messen wir im Durchschnitt zwar 5,4 Liter, doch das kann sich bei der gebotenen Leistung immer noch sehen lassen. Und der Dreizylinder kann sogar noch sparsamer arbeiten, wenn man ihn mit der Easytronic-5-Gang-Automatik kombiniert (4,2 Liter). Kostenpunkt: 700 Euro.

Opel Astra 1.4 ECOTECT Direct Injection Turbo 2015

Opel Astra 1.4 ECOTECT Direct Injection Turbo

Aus der selben Entwicklungscharge wie der 1.0 Turbo kommen auch die größeren Benziner-Kollegen. Der Basisbenziner verzichtet dabei auf einen Turbolader, die beiden 1.4 Liter großen Vierzylinder hingegen laden das Gemisch per Turbo auf. Derart leisten sie 125 bzw. 150 PS, bringen den Astra in deutlich weniger als 10 Sekunden auf Tempo 100; und verbrauchen nach Norm um die 5 Liter, wenn sie mit einem Start-Stopp-System kombiniert werden (ab 114 Gramm CO2).

Astra: flink wie ein Schatten

Während Opel zwei stärkere Turbobenziner bald im Angebot haben wird, sind drei sparsame Diesel bereits verfügbar. Sie alle haben vier Zylinder, 1.598 Kubikzentimeter Hubraum eine Common-Rail-Einspritzung und erweisen sich als besonders drehmomentstark: Den 95, 110 und 136 PS stehen 280, 300 bzw. 320 Nm Topdrehmoment zur Seite. Die 10-Sekunden-Marke beim Standardsprint knackt jedoch nur der stärkste Diesel, die vier-Liter-Mark beim Verbrauch unterbieten indes alle drei. Am effizientesten arbeitet der mittlere Diesel – mit Start-Stopp-System braucht er nach Norm nur 3,4 Liter (90 g CO2), im Test sind es 4,6 Liter.

Opel Astra 2015 Safety Assistance Systems KollisionswarnerAm Ende besteht kein Zweifel: Der erfolgreiche Diät reduziert den Verbrauch des neuen Astra massiv. Der Gewichtsverlust fördert aber auch dessen Agilität, die von der präzisen Lenkung und einer knackigen Abstimmung noch unterstrichen werden. Ein ganzes Auto voll Assistenzsysteme wacht darüber, dass dabei nichts aus dem Ruder läuft. Neu dabei ist unter anderem das LED-Matrix-Licht – sein Segen für all jene, die viel des Nachts unterwegs sind (1.350 Euro).

Fazit

Der Opel Astra kann in der fünften Generation endlich wieder überzeugen. Er sieht nicht länger nur flott aus, sondern kann technisch endlich auch wieder mit der Konkurrenz mithalten – und ihr manchmal sogar vorausfahren wie bei der Konnektivität. Bei MeinAuto.de startet der Astra Fünftürer mit einem Preis von 14.646 Euro, das sind knapp 3.800 Euro bzw. 21,1% unter dem empfohlenen Verkaufspreis. (nau)

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