Mercedes GLC 2019 im Test: Stuttgart liftet das Niveau höher und höher
Vor wenigen Wochen hat Mercedes den erneuerten GLC vorgestellt. Den erneuerten wohlgemerkt – nicht den neuen. Die neue, zweite Reihe des Mittelklasse-SUVs wird 2020 oder 2021 vom Band rollen. Dieses Jahr haben die Stuttgarter dem Audi Q5-Gefährten ein Facelift spendiert. Wie es den GLC verändert, lesen Sie in unserem Testbericht.
Inhalte des Testberichts zum Mercedes GLC:
GLC erhält dezenten optischen Feinschliff & neues Infotainment
Die Frage nach dem Warum steht naturgemäß im feudalen Innenraum, mit dem uns der geliftete Mercedes GLC verwöhnt. Warum ein Facelift, wenn bald der nächste Spross des edlen C-Klasse-Crossovers debütieren wird? Die volle Antwort kennt nur Mercedes. Wir könnten spekulieren, doch das widerstrebt dem Tester in uns. Deshalb nehmen wir an, es war gut drei Jahre nach der GLC-Premiere an der Zeit – und gehen lieber der Frage nach, ob sich die Renovierung gelohnt hat. Die ersten Eindrücke aus dem Innenraum sind vielversprechend. Wir verlassen das unverändert 4,66 Meter lange Mittelklasse-SUV aber noch einmal für einen Rundgang. Bei der ersten Annäherung konnten wir keine großen Änderungen entdecken. Allzu viele fallen uns auch bei einer sorgfältigeren Inspektion nicht auf. Der Kühlergrill hat kräftigerer Konturen bekommen, die Schürzen freuen sich über eine verfeinerte Formgebung – und die Scheinwerfer über ein nachgeschärftes Design. Am eleganten und dynamischen Gesamteindruck hat sich aber nichts geändert: das ab Werk installierte Chrompaket setzt lediglich andere Akzente. Wunder ist die konstante Design-Politik keine. Der GLC ist mit der C-Klasse das meistverkaufte Modell der Stuttgarter. Da bedarf es behutsamer optischer Retuschen.
Technische Neuerungen indessen sind hochwillkommen. Die erste augenscheinliche Änderung dieser Arte zeigt der 2019er GLC, wenn das Licht angeht. Die neuen, ab Werk verbauten “LED High Performance”-Scheinwerfer leuchten die nächtlichen Straßen nahezu taghell aus; am Tag fallen sie mit der Fackel-Optik der LED-Tagfahrlichter auf. Für einen Aufpreis von rund 1.500 Euro verbaut Mercedes die vielbeachteten “Multibeam LED”-Scheinwerfer. Sie leuchten die Straße besonders hell aus; außerdem sind sie elektronisch gesteuert uns so in der Lage, blitzschnell und eigenständig auf die Umgebung zu reagieren. Das blitzschnelle und intelligente Reagieren auf die Umgebung spielt auch im neuen Innenraum des GLC eine tragende Rolle. Die Stichworte lauten MBUX und schlauer Sprachassistent. MBUX steht für Mercedes-Benz User Experience und bezeichnet die jüngste Infotainment-Generation. Ihre Markenzeichen: Ein größerer Touchscreen, eine topmoderne Konnektivität – und eine natürliche Sprachsteuerung (aktivierbar per Sprechtaste oder über das Schlüsselwort “Hey Mercedes”). Letztere ersetzt mit dem neuen Multifunktions-Touchpad weitestgehend den bisherigen Dreh-Drück-Steller; der hat seine Schuldigkeit getan.
Benziner mit Starter-Generator – Diesel mit zusätzlichem Filter
Ihre Schuldigkeit getan haben auch die bisherigen Antreiber des GLC. Gleich wenn die Bezeichnungen dieselben geblieben sind – was sich dahinter und darunter verbirgt, hat Mercedes neu entwickelt. Unter der edlen Haube zieht die jüngste Reihe der Vierzylinder-Motoren ein. Gemeinsam ist den Otto- und Dieselmotoren: Sie bringen mehr Leistung und Fahrspaß, verbrauchen aber weniger Kraftstoff und stoßen weniger Schadstoffe aus. Der Weg, wie sie dieses Ziel erreichen, unterscheidet sich. Die beiden zum Marktstart angebotenen Benziner setzen auf die Unterstützung eines kleinen Starter-Generators; beide arbeiten außerdem fest mit der 9G-Tronic-Automatik und dem 4Matic-Allradantrieb zusammen. Der GLC 200 4MATIC leistet 197 PS und 320 Nm, der GLC 300 4MATIC schafft 258 PS und 370 Nm (Kraftstoffverbrauch jeweils: 7,4 Liter auf 100 km, 169 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse noch keine Angaben). Der Starter-Generator und das 48-Volt-Bordnetz haben vorrangig zwei Aufgaben. Wenn volle Leistung gefragt ist, schiebt die kleine E-Maschine zusätzlich mit 10 kW und flotten 150 Nm an.
Die meiste Zeit hilft der Elektromotor den Benzinern aber beim Sparen. Entweder rekuperiert er fleißig Bremsenergie; oder er schickt den gut 1,7 Tonnen schweren GLC auf einen kilometerlangen Segeltörn. Das ablesbare Ergebnis: der Verbrauch der Turbobenziner sinkt um gut einen bis einen halben Liter. Die neue Dieselmotoren-Generation verzichten hingegen vorerst auf eine Mildhybrid-Unterstützung. Sie setzt stattdessen auf eine skrupulöse Abgasreinigung. Neben innermotorischen Anpassungen verbaut Mercedes im Unterboden einen zusätzlichen SCR-Katalysator samt Ammoniak-Sperr-Kat. Damit genügen sowohl der 163 PS und 360 Nm starke GLC 200 d 4MATIC wie der 194 PS und 400 Nm kräftige GLC 220 d 4MATIC der Abgasnorm Euro 6d (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,4 Liter auf 100 km, 144 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Bei ihr müssen die Motoren die Grenzwerte auch unter erschwerten realen Testbedingungen erfüllen (RDE – Real Driving Emissions der Stufe 2). Für Neuzulassungen wird diese Norm erst ab 2021 wirksam.
GLC wacht ab 2019 noch aktiver über die Sicherheit
Dem ersten Motorenschub werden im Laufe des Jahres weitere Antriebe der jüngsten Generation folgen – darunter wie gewohnt die kräftigen AMG-Exemplare. Ebenfalls für dieses Jahr geplant ist die Kombination eines der neuen Benziner mit einem Elektromotor und einem aufladbaren Akku. Dieser Plug-in-Hybridantrieb soll den modellgepflegten GLC rund 50 Kilometer weit rein elektrisch durch die Citys geleiten. Für 2020 haben die Stuttgarter auch eine Plug-in-Hybrid-Variante mit einem der aktuellen Diesel angekündigt; geplant ist außerdem eine Neufassung des Brennstoffzellen-GLC F-Cell. Den Erneuerungsplan in die Tat umgesetzt hat Mercedes bereits beim Fahrwerk und bei den Assistenzsystemen. Das erstere präsentiert sich ab sofort spürbar selektiver und dynamischer: vorausgesetzt, der Kunde lässt gegen Aufpreis die stufenlos regulierbaren “Dynamic Body Control”-Verstelldämpfer und die “Dynamic Select”-Fahrprogrammwahl installieren.
Die Vorzüge des dynamischen Duos. Der GLC beherrscht dann sowohl die schleichende wie sportliche Gangart; und er findet Halt auf so gut wie jedem Untergrund. Oder in zwei Worten gesagt: ein Genuss. Damit der Genuss nicht im Verdruss endet, hat Mercedes auch die Assistenzsysteme auf den neuesten Stand gebracht. Das Schlüsselwort lautet hier aktiv. Das Fahrassistenzpaket kann ab 2019 unter anderem aufwarten mit: dem aktiven Abstands-Assistenten “Distronic”; des Weiteren mit einem aktiven Brems- und Lenk- sowie einem aktiven Geschwindigkeitslimit- und Auspark-Assistenten. Für die Anhänger von Anhängern gibt es außerdem einen neuen Anhänger-Assistenten – kurzum: der GLC bietet höchste Sicherheit an allen Ecken und Enden.
Technische Daten des Mercedes GLC |
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PS-Anzahl: | min. 163 PS | max. 258 PS |
kW-Anzahl: | min. 120 kW | max. 190 kW |
Antriebsart: | 4×4-Antrieb | |
Getriebeart: | Automatik | |
Kraftstoffart: | Benzin, Elektrom Diesel | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 5,2 l/100km | max 7,1 l/100km |
CO2-Emission: | min. 137 g/km | max. 162 g/km |
Effizienzklasse: | min. A | max. C |
Abgasnorm: | Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 47.724,95 Euro | |
Stand der Daten: | 24.06.2019 |
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Fazit zum Mercedes GLC Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Das Facelift des Mercedes GLC hat sich ohne Zweifel gelohnt. Die Optik wurde dezent verfeinert, die Technik vielerorts grundlegend erneuert. Besonders gut getan hat das dem Infotainment, der Motorenpalette und dem Sortiment der Assistenten. Auch das Fahrwerk profitiert auf Wunsch von mehr Dynamik und Komfort. Bei MeinAuto.de glänzt der runderneuerte GLC ab 41.332 Euro, d.h. rund 15,3% bzw. fast 7.300 Euro günstiger als gelistet.
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