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Mercedes CLA II im Test (2019): Wie avantgardistisch ist das neue viertürige A-Klasse-Coupé?

2013 ist das CLA-Coupé als sportlicher Setzling der A-Klasse gepflanzt worden. Die Absicht: Für die Marke junges Publikum gewinnen. Einige Jahre später zog Mercedes Bilanz – und die fiel so positiv aus, dass anno 2019 ein Nachfolger vom Stapel rollt. Das neue viertürige Coupé hat uns jüngst einen Antrittsbesuch abgestattet. Wie die ersten Runden mit dem CLA II verlaufen sind, erzählt unser Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Mercedes CLA Coupé:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

CLA 2019 – eleganterer Schnitt mit größeren Freiräumen

mercedes-cla-coupe-aussen-vorne-statischMit gut 100.000 verkauften Exemplaren, allein in Deutschland, hat der A-Klasse-Spin-off CLA die Stuttgarter Hoffnungen erfüllt; ja sogar übertroffen. Das Risiko, mit dem viertürigen Coupé ein neues Segment abzustecken, hat sich gelohnt. Dass ein Teil des Erfolges der Kombivariante, dem CLA Shooting Brake, zu verdanken ist, schmälert den Erfolg nicht. Dass der Mercedes in seinem Revier so gut wie konkurrenzlos ist, ebenso wenig. Freilich: Konkurrenz belebt das Geschäft. In diesem Sinne ist es zu begrüßen, dass dem CLA endlich erste Gegner erwachsen. Der CLA Shooting Brake hat mit dem Kia ProCeed einen direkten Konkurrenten bekommen. Und der CLA wird sich noch dieses Jahr gegen das nagelneue 2er Gran Coupé von BMW beweisen müssen. Mercedes ist auf diese Herausforderung bestens vorbereitet. Anfang Januar wurde die zweite Generation des kompakten viertürigen Coupés in Las Vegas vorgestellt – und heute steht der neue CLA vor unserer Tür. Aus der Entfernung betrachtet scheinen die Unterschiede zum Vorgänger klein: in der Nahaufnahme werden die Änderungen aber gleich sichtbar. Der Diamant-Kühlergrill bspw. steht auf dem Kopf und wird von flacheren Scheinwerfern flankiert; sie leuchten optional als „Multibeam LED“-Lichter die Nacht taghell aus. Die tief nach vorne gezogene Motorhaube zieren zwei markante Powerhöcker.

mercedes-cla-coupe-aussen-hinten-2Da die Passagierkanzel, das so genannte Greenhouse, weiter nach hinten gewandert ist, fällt die Motorhaube des neuen CLA zudem länger aus. Hinzu kommt, dass Mercedes das Coupé insgesamt um fünf Zentimeter gestreckt; und um ebenso viele Zentimeter verbreitert hat. Die Änderungen der Proportionen und die schlichter gezeichneten Flanken verleihen dem Auftritt mehr Ruhe und Eleganz: so zumindest unser Eindruck. Die veränderten Abmessungen wirken sich außerdem auf die Platzverhältnisse im 4,69 Meter langen CLA aus. Gut getan hat der Zuwachs dem seitlichen Bewegungsspielraum der Schultern und Ellbogen. Überraschend ist, dass trotz der unveränderten Höhe die Kopffreiheit vorne spürbar erhöht werden konnte. Des Rätsels Lösung: eine tiefere Sitzposition. Die Beinfreiheit hat trotz der Zugewinne bei der Länge und beim Radstand – er ist um 30 Millimeter auf 273 Zentimeter gewachsen – nur unwesentlich zugelegt. Der Stauraum ist sogar ein wenig geschrumpft: von 470 auf 460 Liter. Für ein Coupé ist aber weiter ein passabler wert – und wer mehr Stauraum braucht, kann zum Shooting Brake ausweichen. Verbessert hat Mercedes den Zugang zum Kofferraum: Die Laderaumöffnung ist um ganze sechsundzwanzig Zentimeter weiter.

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Auch der CLA spricht jetzt MBUX

mercedes-cla-coupe-aussen-vorneDiese rein praktischen Qualitäten sind natürlich nicht die Tugenden, mit denen der CLA die Gunst des Publikums zu erobern sucht. Das A-Klasse-Coupé steht für Emotion, Technik, Dynamik und Exklusivität. Am Design der zweiten Generation lässt sich dieser Anspruch bereits erkennen – nirgends aber wird er deutlicher als im Innenraum. „High Tech und jugendliche Avantgarde“ waren laut Mercedes die federführenden Design-Maximen. Augenscheinlichste Manifestation dieser Grundsätze: die Schaltzentrale, die Instrumententafel. Sie verzichtet wie in der neuen A-Klasse komplett auf die übliche Hutze. Das führt dazu, dass die beiden 7-Zoll-Screens des ab Werk installierten MBUX-Multimedia-Systems frei auf dem Armaturenbrett zu schweben scheinen. Der Bildschirm hinter dem Multifunktions-Sportlenkrad ersetzt die alten Rundinstrumenten durch individualisierbare Digitalinfos; der andere zeigt die Multimediainhalte an. Für knapp 1.500 Euro (Display-Paket) verschmelzen beiden zu einem Widescreen mit jeweils gut 10-Zoll-Anzeigefläche. Hinter den gezeigten Infos und Funktionen der Media-Anzeige steckt übrigens eine aktualisierte Version des MBUX-Systems, das in der A-Klasse sein Debüt feierte.

mercedes-cla-coupe-aussen-hintenDie elektronischen Mitarbeiter des „Mercedes Benz User Experience“-Teams sind zwar die gleichen geblieben: ihre Fähigkeiten haben sich aber erweitert. Der lernwillige ‚Hey Mercedes‘-Sprachassistent wird – bald auch auf Deutsch – komplexere Befehle verstehen. Schon jetzt kommt er nicht mehr so leicht aus dem Konzept, wenn eine zweite Person wagt, dazwischenzureden. Der berührungslos funktionierende Interieur-Assistent erkennt nunmehr unsere Bewegungen: das erleichtert uns die Steuerung der Komfortfunktionen per simplen Gesten. Optional navigiert der CLA mit Hilfe von ‚augmented reality‘-Einblendungen noch präziser; und die ebenfalls optionale „Energizing“-Komfortsteuerung engagiert sich im Zweifelsfalle als Fitness-Trainer. Daneben offeriert das neue Coupé auch ganz altbackene Freuden, etwa Individualisierungs-Möglichkeiten fürs Interieur und Exterieur. Wie eh und je kostet dieser optische Eigensinn jedoch eine Stange Geld: das „Progressive Line“-Packet mit 18-Zöllern, Komfortsitzen bspw. 1.800 Euro. Das exklusiv im ersten Jahr angebotene „Edition 1“-Paket spendiert dem Mercedes für knapp 7.000 Euro u.a. „LED High Performance“- Scheinwerfer, 19-Zöller und Leder-Sportsitze.

Vorreiter in puncto Sicherheit  – Traditionalist bei den Motoren

mercedes-cla-coupe-innenSo avantgardistisch sich der CLA II im Innenraum präsentiert, so traditionell hat Mercedes dessen Motorensortiment sortiert. Es fehlt nicht nur eine echte Antriebs-Avantgarde wie ein Wasserstoff- oder Brennstoffzellen-Antrieb – auch an einem reinen E-Motor oder einem Plug-in-Hybrid als Kombination aus traditionellem Verbrenner und moderner E-Maschine mangelt es dem Coupé. Dass die gebotenen Verbrennungsmotoren von erlesener Qualität sind, kann dieses Manko nur zum Teil wettmachen. Der neue 1,5 Liter große Vierzylinder-Turbodiesel gibt als CLA 180d mit 116 PS, 260 Nm und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT den Sparmeister – und das mit Erfolg (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,0 Liter auf 100 km, 105 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Der liegt nicht zuletzt an der ausgezeichneten Aerodynamik des Mercedes, die ihrer Zeit mit einem cw-Wert von 0,23 tatsächlich weit voraus ist. Von ihr profitieren auch die vier Benziner des A-Klasse-Coupés. Die beiden 1,3 Liter großen Vierzylinder-Ottomotoren treten mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe an. Der CLA 180 reicht an die Handschaltbox 136 PS und 200 Nm weiter; der CLA 200 seines Zeichens 163 PS und 250 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,7/6,2 Liter auf 100 km, 130/142 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B/C).

mercedes-cla-coupe-aussen-vorne-2Das Dynamik-Versprechen, das jedem Coupé innewohnt, können indessen erst die beiden neuentwickelten Zweiliter-Benziner einlösen. Beide bedienen sich hierfür ab Werk der 7G-DCT-Automatik – und wahlweise des „4Matic“-Allradantriebs. Er bringt die Kraft zuverlässig auf die Straße: sowohl die 190 PS und 300 Nm des CLA 220 (Kraftstoffverbrauch Frontantrieb/4Matic: 6,3/6,7 Liter auf 100 km, 143/153 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C); wie die 224 PS und 350 Nm des CLA 250 (Kraftstoffverbrauch Frontantrieb/4Matic: 6,3/6,7 Liter auf 100 km, 143/153 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Der Topbenziner beschwingt das Edel-Coupé in knapp sechs Sekunden auf Tempo 100. Bei der Umsetzung dieses Schwungs hilft ein allseits raffiniertes Fahrwerk. Mercedes hat den Schwerpunkt abgesenkt und die Spur verbreitert: vorne und hinten jeweils um stolze sechs Zentimeter. Vorne schwebt Generation zwei zudem auf Hydrolagern, hinten auf einer entkoppelten Mehrlenkerachse. Die Konsequenz: Der CLA liegt satt wie ein Brett, obwohl er lautlos über der Straße zu schweben scheint. Zahlreiche Assistenzsysteme – einige davon betont aktive und teils teilautonome Gesellen aus der S-Klasse – stellen sicher, dass man beim Schweben nicht abhebt: der aktive Anstandsassistent namens „Distronic“ z.B. oder die aktiven Brems-, Spurwechsel- und Nothalt-Assistenten.

Technische Daten des Mercedes CLA Coupé

PS-Anzahl: min. 116 PS max. 224 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 165 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4-Antrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,8 l/100km max 6,5 l/100km
CO2-Emission: min. 100 g/km max. 149 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 31.475,50 Euro
Stand der Daten: 15.04.2019

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Mercedes CLA Coupé Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Der neuen Mercedes CLA ist in der zweiten Ausbaustufe sicht- und spürbar gereift. Auch technisch liegt das Coupé auf einem anderen Level, insbesondere im Innenraum. Die volle Vernetzung muss man mögen. Einziges Manko: das betont traditionell, sprich nur mit altbackenen Verbrennern bestückte Motorenregal. Bei MeinAuto.de legt das sportliche Coupé zu einer Rate ab 303 Euro bzw. ab 27.469 Euro los, 13,8% bzw. gut 4.300 Euro günstiger als gelistet.

     
4 von 5 Punkten

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