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BMW X3 vs. Mercedes-Benz GLC (Test 2023): Welches Premium-SUV ist vonehmer?

Mit dem BMW X3 und dem Mercedes GLC geht es im Test heute hoch her. In der Mittelklasse findet man kaum hochwertigere SUVs. Das ist auch der Anspruch der Hersteller. Er lautet: premium. Doch ist die Qualität der SUVs aus München und Stuttgart tatsächlich so hoch – und bei welchem ist sie höher? Die Antwort geben der 2021 geliftete X3 und der 2022 frisch eingeführte GLC X 254 im Test höchstselbst.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

BMW X3 vs. Mercedes-Benz GLC

BMW X3 (l.) & Mercedes-Benz GLC | © Bilder: BMW, Mercedes-Benz / Collage: MeinAuto.de

Der BMW X3 & Mercedes-Benz GLC im Schnellcheck


BMW X3

Stärken:

  1. Knapp 2.000 Euro günstiger
  2. Einfachere, schlüssigere Bedienung
  3. Abstimmung Motor und Getriebe
  4. Als iX3 auch rein elektrisch unterwegs
  5. Starke Bremsleistung

Schwächen:

  1. PHEV: deutlich geringere Reichweite & Ladeleistung
  2. Kleinerer Kofferraum
  3. Weniger geländetauglich

Mercedes-Benz GLC

Stärken:

  1. Geräumiger & mehr Stauraum
  2. Noch komfortabler & sicherer
  3. Aufgewertete Serienausstattung
  4. 3 PHEVs mit 130 km Reichweite
  5. DC-Schnellladen mit 60 kW

Schwächen:

  1. Knapp 2.000 Euro teurer
  2. Fehleranfällige Touch-Bedienung
  3. 4 Zentimeter höher Ladekante

BMW X3

© BMW

BMW X3 teuer – Mercedes GLC noch teurer

Wir starten den Test direkt in lichten Höhen: mit den Listenpreisen unserer Testkandidaten. BMW verkauft den X3 Modelljahr 2023 ab 55.900 Euro. Für diesen Preis verbauen die Münchner den xDrive20i: einen 195 PS starken Vierzylinder-Turbobenziner samt Mildhybrid-System, Achtgangautomatik und Allradantrieb. Zum Vergleich: Audi preist den Q5 ab 49.400 Euro an; Volvo den XC60 ab 53.100 Euro. Beide Hersteller setzten bei der Basiskonfiguration auf ähnlich starke Vierzylinder-Benziner. Und wo ordnet sich der nagelneue Mercedes-Benz GLC ein?

An der Spitze. Das Mittelklasse-SUV aus Stuttgart kostet als GLC III 200 4Matic 9G-Tronic, i.e. mit einem 227 PS starken Mildhybrid-Vierzylinder-Turbobenziner, 57.632 Euro. Die 2. Generation, die bis Mitte 2022 parallel verkauft wurde, gab’s nahezu 10.000 Euro günstiger: als GLC II 200 4Matic 9G-Tronic für rund 48.000 Euro. Ist der Wert des GLC tatsächlich derart drastisch gestiegen? Eines ist sicher, der Mercedes hat sich mit dem Generationswechsel weiterentwickelt. Der GLC III ist geräumiger, effizienter, luxuriöser sowie geländegängiger als sein Vorgänger – und voll hybridisiert.

Mercedes-Benz GLC SUV

© Mercedes-Benz

GLC III: Mercedes wertet Serienausstattung merklich auf – X3 hält bravourös dagegen

Wir gönnen uns zunächst etwas Luxus. Der ist im neuen Mercedes GLC Großteils Teil der Serienausstattung – und ein Grund für den eklatanten Preisanstieg. Aufgrund der neuen “Luxus-Strategie” verzichtet Mercedes seit Kurzem auf die bekannten, vergleichsweise günstigen Einstiegsversionen. Der GLC III rollt serienmäßig in der “Avantgarde”-Line aus dem Werk, d.h: mit einem Online-Navigationssystem, zwei rund 12 Zoll großen Displays, einer 2-Zonen-Klimaautomatik; zumal Voll-LED-Scheinwerfern und mit dem Sitzkomfortpaket samt Sitzheizung.

Der BMW X3 zeigt sich von dieser Luxus-Offensive wenig beeindruckt. Seine Serienausstattung wartet mit vergleichbaren Extras auf – teilweise sind sie sogar hochwertiger als beim Mercedes. Ein Beispiel ist die Klimaautomatik. Im X3 können wir die Temperatur ab Werk in 3 Zonen separat regulieren. Die Serien-Sportsitze im BMW offerieren – mit ihren hohen, ausgeprägten Wangen – für unseren Geschmack außerdem mehr Halt. Dafür kostet die drahtlose Smartphone-Ladebox im X3 450 Euro extra – im neuen GLC ist sie Teil der Serienausstattung.

BMW X3

© BMW

BMW X3 mit schlüssiger, einfacher Bedienung – GLC mit kleinem Touch-Chaos

In puncto Konnektivität und Multimedia-Ausstattung hat sich der Mercedes GLC in der 3. Generation generell weiter entwickelt. Eine kabellose Smartphone-Integration ist ebenso fixer Bestandteil wie das Online-Navi mit Echtzeit-Verkehrsinformationen. Das Navi erhält beim GLC 7 Jahre lang kostenlos Updates; beim X3 verrechnet BMW für die Aktualisierungen ab dem 3. Jahr Gebühren. Auf lange sich ist das Mercedes-System damit das günstigere. Doch welches System lässt sich einfacher bedienen, welches Cockpit hat die schlüssigere Ergonomie?

In diesem Bereich ist vieles Geschmackssache und Gewohnheit – an die Bedienung des GLC dürfte sich aber kaum jemand gewöhnen wollen. Ob die Touchflächen auf dem Lenkrad oder die berührungssensitiven Leisten und Flächen zur Einstellung der Spiegel und Lautstärke: die gewünschte Reaktion zu erzielen, ist vielfach Glückssache. Die Bedienung des X3 ist das Gegenteil: einfach, direkt, zielgerichtet. Auch die höhere Anordnung des zentralen Touchscreens gefällt uns besser. Das Display liegt im BMW zumindest peripher im Blickfeld und ist einfacher zu erreichen.

Mercedes-Benz GLC SUV

© Mercedes-Benz

GLC III: größer, geräumiger – und mit 70 Liter größerem Kofferraum

Im Gegensatz dazu leistet sich der Mercedes GLC bei der Verarbeitung des Innenraums keine Schnitzer und Patzer. Allerdings verzichtet auch Mercedes in den verborgenen Ecken mittlerweile auf eine Veredelung der Plastikoberflächen. Zugenommen haben beim Mercedes indessen die wesentlichen Maße. Mit einer Länge von 4,72 Metern ist er 6 Zentimeter länger als der Vorgänger – und einen Zentimeter länger als der X3. Der Radstand des GLC legt um knapp 2 Zentimeter zu. Mit 2,89 Metern ist er 2 Zentimeter länger als der des BMW.

Auf das Platzangebot im Innenraum wirkt sich das wie folgt aus. Selbst mit einer Größe von zwei Metern kann man sich hinter dem Volant in beiden SUVs ohne Einschränkungen ausbreiten. Und auch auf der Rückbank sitzen 2-Meter-Riesen bequem – im GLC noch etwas freier als im BMW. Einig waren sich Mercedes und BMW bislang gleichfalls bei der Größe des Kofferraums. Mit dem GLC III ist diese Einigkeit Geschichte. Der Mercedes verstaut mit 620 Litern 70 Liter mehr als sein Vorgänger und der BMW X3.

Mercedes-Benz GLC SUV

© Mercedes-Benz

Die Antriebe: beide voll hybridisiert, der GLC mit den besseren Plug-in-Hybriden

Diesen Vorteil hält der Mercedes GLC auch als PHEV, sprich mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb. Der Vorsprung wird aber kleiner. Die GLC PHEVs packen 470 bis 1.530 Liter weg, das X3 PHEV 450 bis 1.500. Bleiben wir bei den Antrieben, konkret bei den Steckdosen-Hybridmotoren. Die des neuen GLC sind derzeit das Maß der Dinge, in Bezug auf die Auswahl wie die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit. Mercedes spendiert den 3 Plug-in-Hybriden – zwei auf Benziner-, einer auf Dieselbasis – einen Akku mit gut 31 kWh Kapazität: das reicht für eine elektrische Reichweite von 130 Kilometern.

Die Batterie des X3 speichert gerade einmal 11 kWh – der  xDrive30e schafft somit lediglich 50 Kilometer am Stück (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP Mercedes / BMW: 0,5-0,7/2,6 Liter bzw. 20,4-27,2/18,9-20,5 kWh auf 100 km, 12-17/42-50 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Trotz der nahezu drei Mal so großen Kapazität sind die Akkus der GLC-PHEVs ungleich schneller geladen. Mercedes verbaut einen Charger, der auch das Gleichstrom-Schnellladen beherrscht: mit bis zu 60 kWh. An einer DC Ladesäule ist die GLC-Batterie in einer halben Stunde geladen; beim X3 dauert es mindestens 3,75 Stunden.

Mercedes-Benz GLC SUV

© Mercedes-Benz

X3 sportlicher, GLC komfortabler und auch geländegängiger

Kurzum: Bei den Plug-in-Hybrid-Antrieben hat der BMW X3 dem Mercedes GLC nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Dafür haben die Münchner den rein elektrischen iX3 im Programm, der abgesehen vom Antriebsstrang mit dem X3 technisch identisch ist. Der iX3 stromert laut Norm 460 und im Test gut 400 Kilometer – und das mit rund 19 kWh deutlich sparsamer als die GLC PHEVs. Daran ändert sich auch nichts, wenn wir den Mercedes EQC als Vergleichsmaßstab heranziehen. Das Stuttgarter E-SUV, das nicht mit dem GLC verwandt ist, ist antriebstechnisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Die Effizienz seiner beiden Asynchronmotoren ist ungleich schlechter als die der fremderregten Synchronmaschine im iX3. Zurück aber in den GLC. Er ist in Generation III ab Werk mit einem Offroad-Fahrprogramm – und optional mit einem Offroad-Paket – ausgestattet: sprich jetzt geländetauglicher als der X3. Auch der Federungskomfort und die aktiven Sicherheitssysteme sind im Mercedes noch höher respektive besser. Das Mittelklasse-SUV von BMW bremst hingegen noch vehementer – und glänzt mit einer einmaligen Abstimmungen von Motor und Getriebe.

BMW X3

© BMW

Technische Daten


BMW X3 Mercedes-Benz GLC
Länge: 4.708 mm 4.716 mm
Breite (ohne Außenspiegel): 1.891 mm 1.890 mm
Höhe: 1.676 mm 1.640 mm
Türen: 5 5
Sitze: 2 Vordersitze, 3 Rücksitze 2 Vordersitze, 3 Rücksitze
PS-Anzahl: 184-360 PS 197-269 PS
kW-Anzahl: 135-265 kW 145-198 kW
Hubraum: 1.995-2.998 ccm 1.993-1.999 ccm
Antriebsart: 4×4-Antrieb 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Benzin, Diesel Benzin, Diesel
Verbrauch Benzin: 7,6-8,8 l/100 km 7,3-7,4 l/100 km
Verbrauch Diesel: 5,8-6,7 l/100 km 5,2-5,6 l/100 km
CO₂-Emission 151-201 g/km 136-168 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 55.990 Euro ab 57.631 Euro
Stand der Daten: 12.04.2023

Konkurrenzmodelle


In unsrem Onlineshop sind der GLC und der X3 nicht die einzigen SUVs – und nicht die einzigen Neuwagen mit Bestpreisgarantie. Drei andere Beispiele sind: der Range Rover Evoque ab 53.887 Euro und 14 %, der Volvo XC60 ab 41.607 Euro und 24 %; und der Audi Q5 ab 45.549 Euro und 10 % Neuwagenrabatt. Mit einer Finanzierung werden aus den Bestpreisen kleinstmögliche Raten, mit unserem Autoleasing zu Topzinsen und ab null Euro Anzahlung.

Unser Fazit


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 12.04.2023
Premium lautet der Anspruch – Premium-Qualität wird vom BMW X3 und vom Mercedes-Benz GLC auch geliefert: allerdings jeweils mit einer Ausnahme. Der BMW X3 gefällt im Test mit seiner ausgewogenen, sportlich betonten Abstimmung, seinen hervorragenden Bremsen, seiner hochwertigen Einrichtung, seiner umfangreichen Ausstattung und seiner exzellenten Ergonomie. Seine größte Schwäche im Vergleich mit dem neuen GLC ist der Plug-in-Hybrid-Antrieb. Es fehlt an elektrischer Reichweite und an Ladeleistung; außerdem fehlen dem X3 mittlerweile 70 Liter Stauraum. Der GLC hat in der jüngsten Generation nicht nur an Stauraum zugelegt, sondern auch beim Umfang der Serienausstattung, der Geländetauglichkeit, der aktiven Sicherheit und beim Fahrkomfort. Heraus ragen im Test nicht zuletzt die drei Plug-in-Hybridantriebe: u.a. mit ihrer elektrischen Reichweite (max. 130 km) und ihrer Ladeleistung. Der Pferdefuß dieser Qualitäts- und Luxusoffensive ist der eklatante Preisanstieg. Ein Schnitzer wie die verunglückte Touch-Bedienung wiegt deshalb umso schwerer. Bei MeinAuto.de gibt es den Mercedes GLC ab 52.454 Euro – 10 % oder beinahe 5.800 Euro günstiger als gelistet. Den BMW X3 kaufst Du bei uns ab 45.086 Euro und 21%: spricht umgerechnet gut 11.600 Euro unter dem Listenpreis.


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