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Citroën C4 Cactus Puretech 130 Feel im Test (2018): wer wagt, gewinnt?

Citroën ist immer wieder gut für Überraschungen. Das Kompakt-SUV C4 Cactus debütierte 2014 mit austauschbaren Luftpostern an den Seitentüren. Ein weiteres Beispiel ist der Franzosen jüngste Kompaktlimousine C4. Sie stellt sich als überarbeiteter Cactus heraus, der den allgemeinen Drang zur „Crossoverisierung“ kompromisslos zu Ende denkt: die klassische Kompaktlimousine hat – vorerst bis auf Weiteres – ausgedient. Eine gewagte Strategie. Ob man mit ihr gegen den VW Golf, den Opel Astra & Co einen Stich macht? Der C4 gibt im Test mit dem Dreizylinder-Turbobenziner Puretech 130 die Antwort.

Inhalte des Testberichts zum Citroen C4 Cactus:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Puretech 130: ein Seriensieger tritt kräftig an

citroen-c4-cactus-aussen-vorne-angledEs ist ein eigenwilliges Pflänzchen, das in Rueil-Malmaison unter dem Doppelwinkel still und heimlich herangezogen wurde. Aber es ist eines, das zum Motto des französischen Autobauers „be different, feel good“ passt. Doch so unkonventionell die neue Kompaktlimousine in ihrer Konzeption erscheint, so konventionell sind die Antriebe des C4. Gasmotoren oder Elektromaschinen fehlen im Sortiment: sowohl als Single wie im Bund mit Verbrennern als Plug-in-Hybrid. In nächster Zukunft wird das so bleiben, sprich: unter der hoch erhobenen Motorhaube verbrennt mittelfristig nur raffiniertes Erdöl – in Form von Diesel oder Benzin. Diesen Kraftstoff bevorzugt der Puretech 130 in unserem Testauto (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,8 Liter auf 100 km, 110 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Puretech, da klingelt doch etwas? Stimmt, diese Motorenfamilie aus dem PSA-Konzern heimst seit Jahren den renommierten „Engine of the Year“-Preis ein. Vier Mal in Folge hat die PSA-Antriebsbande die Kategorie 1 bis 1,4 Liter gewonnen – dank einiger besonderer Qualitäten.

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citroen-c4-cactus-aussen-hintenDie Puretech-Motoren weisen verglichen mit der Vorgängergeneration einen um rund vier Prozent niedrigeren Verbrauch auf. Spürbar verbessert wurde zugleich das Ansprechverhalten im Drehzahlkeller alias Turboloch: ab 1.500 Touren stehen ca. 20% mehr Drehmoment zur Verfügung. Außerdem sind die Partikelemissionen mit Hilfe eines Ottopartikelfilters jüngst um drei Viertel gesunken; überdies sind die Realverbräuche und -Schadstoffemissionen den Normwerten näher gerückt; das manifestiert sich im Konformitätsfaktor für die Real Driving Emissions von 1,5. All das liest sich gut – aber fährt es sich auch so? Um das herauszufinden, geben wir dem Puretech 130 und seinen 131 Pferdestärken respektive 230 Nm die Sporen. Und sofort wird uns klar: Während sich der 1,2-Liter-Dreizylinder im neuen Van C4 Spacetourer abmüht, überzeugt er im Cactus in allen Phasen mit seinem Zug nach vorne.

Dreizylinder-Turbo mit 130 PS: noch einen Normschritt zurück

citroen-c4-cactus-aussen-vorne-linksDie Gründe sind rasch gefunden: Dem Turbobenziner verschaffen im C4 Cactus rund 250 Kilo weniger Leergewicht und ca. 200 Kilo weniger Zuladung jene Luft, die er braucht, um nicht überfordert, sondern souverän zu wirken. Der Unterschied ist auch messbar. Den 0-100-Spurt erledigt der 130 Puretech in der Kompaktlimousine zwei Sekunden schneller als im Van: die Stopp-Uhr misst 9,0 Sekunden – das passt. Die Spitzengeschwindigkeit geht mit 193 km/h ebenfalls in Ordnung. Dass ihn sein schwächerer Bruder um drei km/h aussticht, ist gut für dessen Selbstvertrauen; dafür muss er sich beim Standard-Sprint um eine Sekunde geschlagen gehen. Interessant ist der Vergleich zwischen dem Puretech 130 und 110 aber insbesondere aus einer anderer Sicht: konkret jener der Verbrauchswerte. Denn der 1.200 Euro günstigere, schwächere Zwilling, der Puretech 110, verbrennt mit seinen 110 PS mach Norm mehr Benzin (Kraftstoffverbrauch kombiniert 6-Gang manuell/EAT6: 5,1/5,3 Liter auf 100 km, 117/119 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B).

citroen-c4-cactus-aussen-hinten-rechtsWie das, fragen wir uns. Die Antwort: die – derzeit noch – voneinander abweichenden Norm-Klassifizierungen. Der Puretech 110 läuft wie der C4-Diesel seit wenigen Wochen erfolgreich auf dem Euro 6d-temp-Prüfstand. Dort fließen in die Ergebnisse, zusätzlich zum strengeren Verbrauchszyklus (WLTP statt NEFZ), auch reale Werte ein. Die logische Konsequenz: die Normverbrauchsangaben steigen, beim Puretech 110 bspw. von 4,5 und 104 auf 5,1 Liter und 117 Gramm. Mit der EAT6-Atuomatik wird er aktuell hingegen weiter nach Euro 6b zertifiziert, ebenso wie der Puretech 130. Dieses Durcheinander wird sich bald lichten, zumindest bei Citroën. Im C3 Aircross ist der 130-PSler schon unter dem Label Euro 6d-temp unterwegs. Mit dem Ottopartikelfilter wird der stärkere Dreizylinder den in Kürze wartenden Norm-Oxer Euro 6c nehmen – um im Jargon der Springreiter zu sprechen; den der Euro 6d-temp-Norm nimmt er in einem Sprung mit.

 

C4 Cactus: bestechender Komfort, beengter Stauraum

citroen-c4-cactus-aussen-vorneDiese Zukunftssicherheit in puncto Abgasnorm ist ein beruhigendes Gefühl: eines, das uns zum nächsten Testpunkt, der „Feel“-Ausstattung bringt. Sie hat als einzige der Zentrums-Linien den Modellwechsel bzw. das Facelift überstanden; anders als die „Selection“-Linie. Ausgangspunkt ist weiter die Basisausstattung „Shine“, die den C4 Cactus u.a. mit einem 17-Zentimter großen Touchscreen, einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Armlehnen, LED-Tagfahrlichtern – und einer im Verhältnis 3:2 umklappbaren Rückbank möbliert. Die „Feel“-Linie ergänzt für 1.500 Euro ein Audio-System mit 6 Lautsprechern, USB-Anschluss und einer Lenkradfernbedienung; des Weiteren ein Lederlenkrad, eine Klimaanlage, Nebenscheinwerfer und eine Lendenwirbelstütze für den Fahrersitz. Apropos Sitze. Diesbezüglich hat die Überarbeitung und Zusammenführung der C4-Varianten eine wohltuende Neuerung gebracht: die optionalen „Advanced Comfort“-Sitze. Dahinter steckt ein futuristischer Sitzschaum, der zwar dicker aufträgt, aber weniger wiegt und sich komfortabler sitzt. Die Passform passt zudem – ein veritabler „Fortsitz“.

Zum „Advanced Comfort“-Paket gehört außerdem eine Hydraulik-Federung, die ab Werk mitgeliefert wird. Sie soll den Cactus so sanft wie einen fliegenden Teppich machen. Das ist zwar zu hoch gegriffen, aber der Federungskomfort des C4 sucht unter den Kompaktkollegen vergeblich Seinesgleichen. Wir suchen im Innenraum indessen weiter vergebens nach einem Drehzahlmesser; und nach hinteren Seitentüren-Fenstern, die sich öffnen lassen. Bei den Assistenzsystemen ist der Umstieg von der alten Limousine zum neuen SUV jedoch ebenso ein Fortschritt wie beim Platzangebot (insbesondere hinsichtlich der Kopffreiheit); beim Stauraumvolumen notierten wir einen Stillstand. Der 4,33 Meter lange Vorgänger fasste 408 bis 1.100, der 4,17 Meter lange C4 Cactus deren 358 bis 1.170 Liter; inklusive einer rund zehn Zentimeter höheren Ladekante. In dieser Hinsicht ist er den klassischen Kompakten nicht gewachsen: weder dem zehn Zentimeter längeren Golf (380 bis 1.270), noch dem zwanzig Zentimeter längeren Opel Astra (370 bis 1.235 Liter).

Technische Daten des Citroen C4 Cactus

PS-Anzahl: min. 102 PS max. 131 PS
kW-Anzahl: min. 75 kW max. 96 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4,0 l/100km max 5,3 l/100km
CO2-Emission: min. 97 g/km max. 119 g/km
Effizienzklasse: min. A max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 17.490,00 Euro
Stand der Daten: 20.08.2018

Konkurrenzmodelle

Unser Autohaus online beheimatet neben dem C4 eine Vielzahl weiterer günstiger Modelle aus der Kompaktklasse – allesamt deutsche Neuwagen. Drei Beispiele: der Ford Focus ab 12.819 und 34,4%, der Seat Arona ab 15.539 Euro und 22,50%; oder der Hyundai Kona ab 15.559 Euro und 14,2% Neuwagen Rabatt. Für Ihren Autokauf stehen Ihnen außerdem diverse Möglichkeiten der Finanzierung frei, etwa unser attraktives Auto Leasing.

Fazit zum Citroen C4 Cactus Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Der neue Citroen Cactus C4 ist zweifelsohne anders. Abheben kann er sich von den Wettbewerbern durch seinen exklusiven Federungs- und Sitzkomfort; auch der Puretech 130 ist so manchem Konkurrenzantrieb voraus. Beim Stauraumangebot und bei einigen Details, bspw. den Ausstellfenstern im Heck, ist das Andere aber nicht zwangsläufig das Bessere. Bei MeinAuto.de startet die Kompaktlimousine mit dem SUV-Kern in der „Feel“-Ausstattung ab 14.586 Euro – 27,4% bzw. fast 5.200 Euro günstiger als gelistet.
4 von 5 Punkten

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