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Citroen e-C4 oder Peugeot e-2008 (Test 2022): So verschieden können Geschwister sein

Der Citroen C4 und der Peugeot 2008 kommen aus demselben Konzern, nutzen denselben Baukasten; und beide sind in der Kompaktklasse zu Hause. Wenig verwunderlich, dass die zwei PSA-Geschwister einiges gemeinsam haben. In vielem aber unterscheiden sich die zwei gravierend. In unserem Vergleichstest wollen wir herausfinden, wie die Elektro-Versionen, der Citroen e-C4 und der Peugeot e-2008, zueinander stehen.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

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Peugeot e-2008 (l.), Citroen e-C4 | © Bilder: Citroen, Peugeot / Collage: MeinAuto.de

Citroen e-C4 oder Peugeot e-2008 im Schnellcheck


Citroen e-C4

Stärken:

  1. Unkonventionelleres Design
  2. Etwas effizienter
  3. Mehr Auswahl bei der Ausstattungg
  4. Moderneres Infotainment-System
  5. Ein wenig hochwertiger & komfortabler

Schwächen:

  1. Kleinerer Kofferraum
  2. Coupeform limitiert hinten Kopffreiheit

Peugeot e-2008

Stärken:

  1. Gut 20 Liter größerer Kofferraum
  2. Größere Kopffreiheit im Fond
  3. Verbrauch zuletzt deutlich gesenkt

Schwächen:

  1. Rund 1.000 Euro teurer
  2. Noch kleinere Reichweite

Peugeot e-2008

© Peugeot

Identischer Kern: E-Antrieb 136 PS, 260 Nm und 50 kWh großem Akku

Dass die zwei Schwestermodelle von Citroen und Peugeot unterschiedliche Charaktere sind, ist auf den ersten Blick klar. Der Peugeot 2008 ist seit seinen ersten Tagen 2013 ein klassisch gezeichnetes Kompakt-SUV. Der Citroen C4 kam 2020 auf den Markt, als ein höchst unkonventionelles Kompaktmodell: eine außergewöhnliche Mischung aus Limousine, Coupé und SUV. Aber. So verschieden die zwei optisch sind, so ähnlich sind sie sich im Kern: namentlich in ihren Antrieben – vor allem den batterieelektrischen. Hier nutzen die zwei die Flexibilität, die ihnen die Common-Modular Platform bietet (CMP).

Ob sich der elektrische Antriebsstrang ë-C4 oder e-2008 nennt, verändert nichts. Hier wie dort handelt es sich um die gleiche Einheit aus Synchronmotor und Elektronik. Entwickelt wurde sie von Vitesco Technologies in Regensburg, gefertigt wird sie im chinesischen Tiangin. Der keine zwei Zentner schwere Motor treibt im Citroen wie im Peugeot die Vorderachse an: mit maximal 136 PS und 260 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 15,5/16,1 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+++). Übertragen wird die Leistung über eine Automatik mit fixer Übersetzung.

Peugeot e-2008 holt mehr Schwung aus der Leistung

Auch ihre Energie schöpfen die Synchronmotoren des Citroen ë-C4 und Peugeot e-2008 aus identischen Akkus: einer Lithium-Ionen-Batterie mit 50-kWh-Brutto-Kapazität. Tatsächlich nutzen kann der Citroen 46 kWh, der Peugeot hingegen 47,5: eine erste Abweichung. Sie wird nicht die einzige bleiben. Das erste Beispiel: das Beschleunigen. Treten wir das Pedal durch, kommt der e-2008 schneller in Schwung; der Citroen geht es eine Nuance geruhsamer an. Bis Tempo 100 verliert er knapp eine Sekunde.

Der ë-C4 braucht knapp weniger als 10, der Peugeot knapp mehr als 9 Sekunden. Bei der Höchstgeschwindigkeit sind sich Citroen und Peugeot wieder einig: beim 150 km/h ist Schluss mit dem Vortrieb. Die Einigkeit hält, wie gern bei Geschwistern, keine Ewigkeit. Der jüngere der zwei, der ë-C4, will seit dem Start zeigen, dass er mindestens ebenso gut ist wie der ältere PSA-Spross. Sein Stehvermögen zum Beispiel war von Beginn an besser. Mit den 46 kWh kommt der Citroen im WLTP-Reichweiten-Test 354 Kilometer.

Citroen e-C4

© Citroen

Citroen e-C4 effizienter und besseres Stehvermögen

Dem e-2008 ging beim Start 2019 bereits nach 320 Kilometern der Strom aus. Er ging mit der Energie schlicht verschwenderischer um. Sein Verbrauch lag bei 17,8 kWh, der des ë-C4 liegt bei 15,5. Mittlerweile aber konnte Peugeot die Effizienz beträchtlich verbessern. Der Normverbrauch steht aktuell beim 16,1 kWh – die WLTP-Reichweite ist damit auf 342 Kilometer gestiegen. Beinahe gleichauf liegen auch die realen Reichweiten: mit rund 260 bis gut 280 bzw. 300 Kilometern.

Ein Blick zu den Mitbewerbern legt indes offen: bei keinem der beiden sind die Effizienz und die Reichweite überragend. Der Hyundai Kona – ebenfalls vom gleichen Motor angetrieben – begnügt sich laut Norm mit 14,3 kWh. Seine deutlich kleinere Batterie (Nettokapazität 39 kWh) hält real fast solange durch wie die der PSA-Geschwister. Beim Nachladen agieren die Geschwister dann wieder einmütig. Zu Hause laden sie den Akku mit bis zu 11 kW auf, d.h. ein rund 5 Stunden.

Citroen e-C4

© Citroen

Das Stauraumangebot – erste größere Differenz auf dem Familien-Foto

In der Öffentlichkeit gehen sie beim Laden engagierter zu Werk: an entsprechenden Gleichstrom-Ladesäulen mit maximal 100 kW. In diesen Fällen sind die Akkus jeweils in knapp 30 Minuten wieder zu 80% geladen. Vom Nachladen wechseln wir zum Beladen – und beobachten, dass sich eines der beiden Testobjekte erstmals erheblich absetzen kann. Der kleinere und ältere der zwei, der Peugeot e-2008 II, verstaut im Heck 405 bis 1467 Liter. Der mit 4,36 Metern sechs Zentimeter längere Citroen ë-C4 packt 380 bis 1.250 Liter ein.

Bei der Zuladung dreht sich das Ergebnis allerdings gleich wieder um. Der Peugeot darf rund 400 Kilo zuladen, der Citroen maximal 460 Kilo – wobei beide leer knapp über 1.600 Kilo wiegen. Auf dem Dach darf hingegen nur der e-2008 eine Last tragen, namentlich 70 Kilo. Ein Last-Manko teilen sich beide Kompakt-BEVs wieder brüderlich: keiner darf einen Anhänger ziehen. Mit dieser Schwäche sind sie im Segment aber nicht alleine. Auch der Kona und der ID.3 leiden unter dieser Schwäche.

Citroen e-C4

© Citroen

Citroen bietet vorne etwas mehr Platz und die größere Ausstattungs-Vielfalt

Mit dem Nach- und Beladen haben wir damit abgeschlossen. Zeit, in den Innenraum zurück zu wechseln und diese miteinander zu vergleichen. Dabei fällt uns als erstes auf, dass wir uns im Citroen ë-C4 objektiv und subjektiv freier bewegen können: jedenfalls auf den Vordersitzen. Hinten kommt unser Kopf im Citroen hingegen früher in Bedrängnis – obwohl der e-2008 mit 1,53 Meter nur einen Zentimeter höher baut. Die coupéhafte Dachlinie fordert hier ihre Zugeständnisse.

Die Beinfreiheit fällt im ë-C4 großzügiger aus – eine Folge des um ca. sechs Zentimeter längeren Radstandes; und auch zur Seite hin können wir uns im Citroen etwas freier bewegen. Freier, im Sinne von größer, ist beim ë-C4 auch die Ausstattungsauswahl. Das Sortiment umfasst die vier Linien “Feel”, “Feel Pack”, “C-Series” und “Shine”. Peugeot hat zurzeit drei Linien im Programm: namens “Allure”, “Allure Pack” und “GT”.
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© Peugeot

Peugeot e-2008: alles in allem in Etwa 1.000 Euro teurer

Unabhängig vom Umfang der Ausstattung fällt uns zunächst aber auf: Citroen verarbeitet den Innenraum seines Modells eine Nuance sauberer. Ob dieser Eindruck vom etwas höheren Sitz- und Federungskomfort beeinflusst wird, vermögen wir nicht endgültig zu klären. Für den Vergleich der Serienausstattung gibt es hingegen ausreichend objektive Informationen. Eine Klimaautomatik und ein Infotainment-System samt Smartphone-Integration sind in beiden Serien; das des Citroen hat aber einen 3 Zoll größeren Screen.

Im Großen und Ganzen zeigt sich, dass Citroen und Peugeot ihre BEVs schon ab Werk hochwertig und umfassend ausstatten. Im Umkehrschluss bedeutet das: die Listenpreise lassen sich gut direkt vergleichen. Und was offenbart der Vergleich? Das der Citroen ë-C4 günstiger startet, ab 36.140 Euro. Peugeot setzt den Startpreis des e-2008 mit 37.900 Euro an – ausstattungsbereinigt bleibt ein Preisunterschied von rund 1.000 Euro für das geräumigere, aber konventionellere Modell der Löwen-Marke.
Der Citroen C4 und der Peugeot 2008 kommen aus demselben Konzern, nutzen denselben Baukasten; und beide sind in der Kompaktklasse zu Hause. Wenig verwunderlich, dass die zwei PSA-Geschwister einiges gemeinsam haben. In vielem aber unterscheiden sich die zwei gravierend. In unserem Vergleichstest wollen wir herausfinden, wie die Elektro-Versionen, der Citroen ë-C4 und der Peugeot e-2008, zueinander stehen.

Technische Daten


Citroen e-C4 Peugeot e-2008
PS-Anzahl: 136 PS 136 PS
kW-Anzahl: 100 kW 100 kW
Antriebsart: Frontantrieb Frontantrieb
Getriebeart: Automatik Automatik
Kraftstoffart: Elektro Elektro
Verbrauch (kombiniert) Elektro: 15,3 kWh/100 km 15,9 kWh/100 km
CO₂-Emission 0 g/km 0 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 37.540 Euro ab 37.900 Euro
Stand der Daten: 23.08.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 23.08.2022
Citroen e-C4 gegen Peugeot e-2008: das ist ein brisantes konzerninternes Match auf Augenhöhe. Die elektrischen Antriebe sind technisch identisch: der Peugeot beschleunigt mit den 136 PS ein wenig schneller, der Citroen geht mit der Energie sparsamer um. Beim Platz- und Stauraumangebot gibt es kleine Unterschiede – sie gehen hauptsächlich auf den großen Unterschied im Design zurück. Der e-2008 ist eine klassisches SUV mit Steilheck, der e-c4 eine außergewöhnliche Crossover-Coupé Limousine.

Laut Liste ist der Citroen auch das um ca. 1.000 Euro günstigere Modell. Bei uns legt der elektrische e-C4 ab 33.440 Euro los – 13% bzw. gut 4.500 Euro günstiger als gelistet. Der e-2008 stromert ab 32.182 Euro und 17% – rund 6.400 Euro unter der UVP.


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