VW up! Active im Test: Wie groß ist das kleinste Modell der 2021er-Sondermodellreihe?
Kleiner wie der up! ist im VW-Sortiment keiner. Variantenreicher als das kleine Stadtauto aber auch kaum einer. Er ist als quirliger Stromer, Erdgasmodell oder als kleiner Wirbelwind up! GTI en tour. An Sondermodellen mangelt es dem “up!”-Repertoire ebenso wenig. Eine Ausprägung dieser Sorte ist das 2021er Jahressondermodell “Active”. Wie der VW up! Active seine Kunden zu aktivieren sucht, verrät unser Testbericht.
Inhalte des Testberichts zum VW up! Active:
VW up! Active: etwas fürs Auge und die Geldbörse
Der VW up! ist als kleinstes Modell der Wolfsburger natürlich auch das kleinste der neun “Active“-Sondermodelle. Was den Preisnachlass betrifft, ist der up! Active indessen ein großer – auch wenn vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich ist. In absoluten Zahlen gemessen beläuft sich der Preisvorteil auf 1.300 Euro; nur beim T-Roc Active ist er noch etwas kleiner. Aber: Mit rund 9% gehört der “Active”-Rabatt für den up! – relativ betrachtet – zu den höchsten der Reihe. Selbst dieser Rabatt wäre wenig wert, wenn er dem Kunden keinen Mehrwert brächte. Immerhin, trotz Preisnachlass ist das Sondermodell rund 500 Euro teurer als der up! Style, auf dem es aufbaut. Also kurz und knapp gefragt: Gibt es beim up! Active einen Mehrwert? Die Antwort liegt – wie die Schönheit – im Auge des Betrachters. Die mitgelieferten Extras lassen sich aber auflisten und testen. Die “Active”-Extras kümmern sich einerseits um das Aussehen – und das bei einem Stadtauto keine Nebensache; andererseits sollen sie auch den Komfort und den Funktionsumfang erhöhen beziehungsweise erweitern.
Ein durchgängiges Markenzeichen der VW-Sondermodelle ist das mehr oder weniger einheitliche Auftreten: alle neun teilen sich bestimmte Design-Merkmale. Ein Kennzeichen ist der einheitliche Look der Leichtmetallfelgen; bei den “Active”-Modellen das “Galway“-Design mit einer schwarzen, glanzgedrehten Oberfläche zwischen den Speichen. Der Durchmesser der Felgen variiert von Sondermodell zu Sondermodell. Das macht Sinn. Der VW up! Active würde mit 17- oder 18-Zöllern vermutlich unfreiwillig komisch, zumindest gewöhnungsbedürftig aussehen. Deshalb steckt VW ab Werk 15-Zoll-Felgen auf. Optional führt der Stadtfloh auch 16-Zöller aus: allerdings nur mit dem Sonderausstattungspaket “Plus“. Es kostet 690 Euro und ist ebenfalls ein Markenzeichen der “Active”-Sondermodelle; erst mit ihm lässt sich der volle Preisvorteil ausschöpfen. Inhalt und Preis des “Plus”-Pakets variieren wiederum je nach Modell. Im up! Active besteht es aus besagten 16-Zöllern im “La Boca“-Design und aus der Klimaautomatik sowie dem Winterpaket.
Stimmungsvoll eingerichtet – gut vernetzt
Die “Climatronic” ist mit ihrer 2-Zonen-Temperaturregelung im Sommer wie im Winter ein Gewinn: ein angenehmes Klima ist heutzutage mehr wert denn je. Das Winterpaket spielt, wie bei der Bezeichnung zu erwarten, seine Vorteile vorrangig im Winter aus. Sowohl die Sitzheizung für die Vordersitze als auch die elektrisch einstell- bzw. beheizbaren Außenspiegel zeichnen sich bei kühlen Temperaturen aus. Die Nebelscheinwerfer hingegen sind mit ihrem Abbiegelicht nicht nur bei schlechten Sichtverhältnissen von Nutzen; auch beim Abbiegen und in der Kurve sieht man mit ihnen besser. Eine bessere Sicht ist auch das Ziel eines weiteren kleinen Extras, das mit dem “Plus”-Paket einzieht: dem asphärischen Außenspiegel auf Fahrerseite. Er soll den toten Winkel verkleinern – ein Vorhaben, das ihm mindestens so gut gelingt wie einem einfachen Totwinkel-Warner. Mit dem gediegenen schwarzen Dachhimmel verlassen wir die Extras des Zusatzpakets und wenden uns den regulären “Active”-Extras im Innenraum zu. Auch hier ist VW um ein stimmiges und atmosphärisches Erscheinungsbild bemüht, zum Beispiel vereinzelten Chrom-Einlagen, speziellen Einstiegsleisten und mit Textil-Fußmatten.
Entfalten kann sich die Atmosphäre im up! Active in einem, zumindest vorne, überraschend freigiebig bemessenen Raum. Fahrer und Beifahrer genießen beides in Sitzen mit integrierten Kopfstützen und mit Sitzbezügen im “Active“-Aktionsdesign samt passender Ziernähte. Die Ambientebeleuchtung sorgt für eine besondere Stimmung, das Radio “Composition Phone” für gute Unterhaltung sowie eine ansprechende Vernetzung. Mit dem digitalen Radioempfang (DAB+) ist das System stets klar auf Sendung. Wer die Musik auf seinem Smartphone bevorzugt, integriert selbiges über den flexiblen 3-Arm-Halter “Maps & More“-Dock. Integriert wird der Eckpfeiler unseres Alltags über die “Maps & More“-App (Android- und iOS-Geräte), gekoppelt per Bluetooth. Auf diese Weise erhält der up! Active einen Touchscreen, ein Telefonbuch, einen MP3-Player – und ein Navi. Wer des Wischens irgendwann überdrüssig ist, kann die wichtigsten Funktionen wahlweise übers Multifunktionslenkrad ansprechen. Das liegt dank des feinen Ledereinbandes auch beim Lenken gut in der Hand.
Sondermodell auch mit Erdgas- und E-Motor
Das Lenken macht naturgemäß nur Spaß, wenn man fährt. In Fahrt bringt den up! Active der 1.0, ein Dreizylinder-Sauger mit 65 PS und 91 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,3/5,2 Liter auf 100 km, 98/117 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Beschleunigungswunder darf man sich vom schmächtigen Sauger keine erwarten. Tempo 100 erreicht das Stadtauto mit ihm in gut 15 Sekunden, maximal schafft es 160 km/h – mehr ist im Stadtverkehr auch nicht nötig. Mehr Effizienz schadet indessen nie. Sie verspricht der eco up! Active, in dem der gleiche Einliter-Dreizylindermotor arbeitet. Allerdings verbrennt er in seinen Kammern komprimiertes Erdgas (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 3,1/3,7 Kilo auf 100 km, 85/105 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Die Leistung ist mit 68 PS nominell etwas höher, die tatsächliche Beschleunigung mit gut 17 Sekunden aber etwas langsamer. Dafür stößt der Erdgasmotor weniger CO2 und andere Schadstoffe aus und ist im Unterhalt unschlagbar günstig. Der Kaufpreis liegt jedoch 2.500 Euro über dem Standardmodell.
In der Anschaffung ebenfalls etwas teurer ist der e-up! Active mit seinem 80 PS starken E-Motor und seiner 32-kWh-Batterie (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,9 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Dank der aktuellen E-Auto-Kaufprämie wäre der Aufpreis trotzdem überschaubar – allein der Stromer ist aufgrund der hohen Nachfrage derzeit ausverkauft. Bei den beiden erstgenannten Varianten des up! Active gibt es derlei Engpässe nicht. Engpässe im Stadtverkehr oder auf Parkplätzen kosten den kaum dreieinhalb Meter großen Kleinstwagen nur ein mildes Lächeln. Die akustische Einparkhilfe und die Rückfahrkamera sind beim Einparken dennoch hilfreich: ob sie die 450 Euro wert sind, die das Assistenzpaket kostet – das ist wieder eine Frage, deren Antwort im Auge des Betrachters liegt. Die ab Werk verbaute automatische Fahrlichtschaltung würden wir hingegen in jedem Fall als Pluspunkt verbuchen; ebenso wie das Kopfairbagsystem für alle Passagiere und die Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer. Je aktiver der Lebensstil, desto höher der Wert einer guten Sicherheitsausstattung.
Technische Daten des VW up! Active |
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PS-Anzahl: | min. 65 PS | max. 65 PS |
kW-Anzahl: | min. 48 kW | max. 48 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb | |
Getriebeart: | Manuell | |
Kraftstoffart: | Benzin | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 4,3 l/100km | max. 4,3 l/100km |
CO2-Emission: | min. 98 g/km | max. 98 g/km |
Effizienzklasse: | min. B | max. B |
Abgasnorm: | Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 15.000 Euro | |
Stand der Daten: | 07.05.2021 |
Konkurrenzmodelle
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Fazit zum VW up! Active Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Als up! Active ist VWs-Stadtauto noch umtriebiger und komfortabler als im regulären Outfit: vor allem mit dem “Plus”-Paket für knapp 700 Euro. Außerdem sieht der Sondermodell-“up!” schicker aus als das reguläre Modell. Ein Preisvorteil von 1.300 Euro bringt außerdem die Bilanz zum Glänzen. Bei MeinAuto.de aktiviert sich das up!-Sondermodell ab 12.975 Euro – 17,4 % respektive gut 2.600 Euro unter dem üblichen Listenpreis.
5 von 5 Punkten
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