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VW Golf 8 R im Test: Wie mitreißend ist der stärkste Serien-Golf aller Zeiten?

Lange war der Golf GTI der wilde Hund der gut-bürgerlichen, biederen Golf-Familie. Der GTI stieg Mitte der 1970er wie ein Komet auf. Heute kann er den jungen wilden Hot-Hatches jedoch nur noch neidvoll hinterher blicken. Ein Cupra Leon und ein Honda Civic Type R bspw. starten mit über 300 PS durch, der GTI hat keine 250. VW hat indes eine andere Antwort parat, den Golf 8 R mit 320 PS. Wir durften ihn testen.

Inhalte des Testberichts zum VW Golf 8 R:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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Golf 8 R – 320 PS und 400 Nm geballt in zwei Liter Hubraum

Stets allradgetrieben, stets hochdynamisch, stets besonders exklusiv“, das sind laut VW die Markenzeichen des Golf R, des Flaggschiffs der mächtigen Golf-Flotte. Auch in der 2019 vorgestellten achten Generation, dem Golf 8, darf das “R“-Modell die Fahne tragen. Ob auch der neue Topsportler mit den genannten Qualitäten aufzeigen kann? Beginnen wir mit einem kurzen Rückblick. Die ersten Versuche von Volkswagen Racing, einen besonders rassigen Golf zu etablieren, liegen fast zwanzig Jahre zurück. Auf Basis des Golf IV wurde 2002 der Golf R32 in stark limitierter Stückzahl angeboten. Unter der Haube sorgte ein 3,2 Liter großer V6-Sauger mit 241 PS und 320 Nm für Radau. Dank Allradantrieb und 6-Stufen-DSG spurtete das erste R-Modell in 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h; bei 247 km/h ging ihm die Puste aus. Im Vorgänger des Golf 8 R, im Golf 7 R, ging hingegen nur noch ein zwei Liter großer Vierzylinder-Benziner, der dank Turbolader aber 310 PS und 400 Nm erzeugt hat. Mit Automatik beschleunigter er den Kompaktsportler in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 – und maximal auf abgeregelte 250 km/h. Wo aber steht die fünfte Baureihe des Golf R – und wo der Golf 8 GTI?

Im aktuellen GTI bearbeitet der 2.0 TSI die Kurbel mit 245 PS und 370 Nm. In der Spitze reicht das für 250 km/h, der Standardsprint ist in 6,2 Sekunden absolviert. Der 2.0 TSI des Golf 8 R ist im Kern der gleiche Motor (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 7,0/7,8 Liter auf 100 km, 161/177 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse D). Allerdings quetscht die Volkswagen R GmbH um fast 80 PS mehr aus den vier Töpfen: exakt sind es 320 PS und 420 Nm. Letztere liegen ab 2.100 Touren an und klopfen die Welle bis über 5.000 Touren weich. Das Ergebnis? Nein, keine durchgekaute Kurbelwelle, sondern ein Abzug, der einem den Magen lang zieht. Aber. Weder gefühlt noch auf der Stoppuhr lässt sich im Vergleich mit dem Vorgänger eine Verbesserung entdecken. In 4,7 Sekunden spurten wir von 0 auf Tempo 100; bei 250 km/h fällt der elektronische Beschleunigungsanker. Der lässt sich beim neuen Golf R jedoch erstmals aufheben: mit dem “R-Performance“-Paket. Für einen Aufpreis von 2.265 Euro hebt es die elektronische begrenzte Höchstgeschwindigkeit auf 270 km/h.

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Hochdynamisch dank Allrad mit R-Performance Torque Vectoring

Das “R-Performance“-Paket hat für den Preis noch mehr zu bieten. Zum einen 19-Zöller im “Estoril“-Design, die mit Niederquerschnittreifen im Format “235/35” bestückt; und von einer Radsicherung geschützt werden. Zum anderen ergänzt das Paket einen schnittigen Heckspoiler und eine messerscharfe Progressiv-Lenkung; sie passt den Lenkeinschlag dem Tempo anpasst. Zwei Bestandteile des Pakets hätten wir jetzt glatt vergessen, weil sie sich unsichtbar in den Schaltkreisen verbergen. Doch sowohl der Drift-Modus wie das Nürburgring-Spezial-Fahrprofil “Special” haben sehr reale Auswirkungen. Die sollten jedoch tunlichst nur abseits öffentlicher Straßen eingesetzt werden. Der Grund: Sie pumpen so viel Adrenalin in den Kreislauf, dass die Verbindung zwischen dem Gasfuß und des Fahrers Vernunftzentrale unterbrochen wird. So mancher Tester sollt erst im Kiesbett wieder zur Besinnung gekommen sein. Wer die Qualitäten des “Special“-Fahrmodus auf die Rennstrecke bringt, kann hingegen neue persönliche Rekordrunden drehen. Auf der Nordschleife sollen bis zu 20 Sekunden gegenüber dem Golf 7 R drin sein, wird gemunkelt.

Eines können wir an dieser Stelle schon unterschreiben. Hochdynamisch ist der Golf 8 R ohne jeden Zweifel. Hauptverantwortlich dafür ist neben dem Motor der weiter verbesserte Allradantrieb. VW spricht vom progressivsten Allradantrieb der Klasse. Was man sich darunter vorstellen soll? Im Kern ein neues Hinterachsgetriebe, das das Moment des Vierzylinders auch auf die beiden Hinterräder variabel verteilen kann: nicht nur zwischen Vorder- und Hinterachse. VW nennt dieses Zusatzeigenschaft des 4Motion-Allrads R-Performance Torque Vectoring. Möglich wird sie durch eine zweite Kupplung, die in der Kurve auch hundert Prozent des Moments auf das äußere Rad verteilen kann. Der Golf 8 R kennt deshalb Untersteuern nur vom Hörensagen – und die Begeisterung beim Fahren kennt kaum Grenzen, weil der steifere Hilfsrahmen an der Front alle Flausen des Fahrers durchgehen lässt.

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Golf 8 R: exzellente Bremsen und exklusive Extras

Der Fahrer des Golf R 8 kann die Ausrichtung der einzelnen Fahrdynamik-Zutaten über den Fahrdynamikmanager außerdem ganz nach seinem Geschmack abstimmen. Den Zugang zum Gewürzkasten öffnet die “R“-Taste, die neben dem Ansprechverhalten des Gaspedals auch die elektronische Differenzialsperre (XDS) und die Dämpfer des optionalen Adaptiv-Fahrwerks nach Belieben regelt. Fast nach Belieben lässt sich der fünfte R-Golf auch verzögern: dank der neuen Bremsanlage. Deren Bremsscheiben sind 34 Millimeter dick, haben einen Durchmesser von fast 36 Zentimetern – und eine irrwitzige Verzögerungsleistung. Oft aber ist die Reaktionszeit des Fahrers der Knackpunkt. Der Notbremsassistent “Front Assist” schaltet diese Schwachstelle aus und bremst für Fußgänger und Radfahrer. Damit sind wir bei der dritten versprochenen Qualität angekommen, der exklusiven Ausstattung. Optisch hebt sich der neue R-Golf durch den speziellen Stoßfänger mit kleinen seitlichen “Wings” und großen Lüftungsgittern ab; sowie durch die breiteren Schweller und die vier verchromten Auspuffendrohre.

Beim Klang und bei der Optik des Auspuffs kann der Golf 8 R ebenfalls nachgeschärft werden: für 3.800 Euro mit der “R-Performance“-Abgasanlage und ihren Titan-Endschalldämpfern. Sie untermalen das Schalten und Walten mit dem gebührenden Sound. Innen empfangen Fahrer und Beifahrer die Top-Sportsitze samt ihrer integrierten Kopfstützen und das “Digital Cockpit Pro“ als konfigurierbares digitales Kombiinstrument. Die digitalen und konnektiven Agenden übernimmt serienmäßig das Infotainment-System “Discover Media“: mit digitalem Radioempfang, Sprachsteuerung, Car2X-Technologien und sieben Lautsprechern. Die “Air Care Climatronic” sorgt in drei Zonen für die gewünschte Temperatur; das schlüssellose Start- und Schließsystem “Kessy” schließlich dafür, dass sich der Golf 8 R einfach öffnen und bequem starten lässt. Das Vergnügen soll zumindest leicht zugänglich sein, wenn es mit knapp 50.000 Euro schon nicht allzu leicht erschwinglich ist.

Technische Daten des VW Golf 8 R

PS-Anzahl: min. 320 PS max. 320 PS
kW-Anzahl: min. 235 kW max. 235 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 7,0 l/100km max. 7,0 l/100km
CO2-Emission: min. 161 g/km max. 161 g/km
Effizienzklasse: min. D max. D
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 49.260 Euro
Stand der Daten: 23.02.2021

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum VW Golf 8 R Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Golf 8 R ist nicht nur der stärkste Serien-Golf aller Zeiten – er ist auch der schnellste und agilste. Für die Schnelligkeit und Agilität zeichnet neben der 320-PS-Maschine der neue Allradantrieb mit seinem R-Performance Torque Vectoring verantwortlich. Das System ist so scharf, dass einige Einstellung nur für Rennstrecke empfohlen werden. Der Preis ist trotzdem eine Ansage: Bei MeinAuto.de geht der neue Golf aber schon ab 38.422 Euro auf Zeitenjagd – 23% bzw. über 11.300 Euro günstiger als gelistet.

5 von 5 Punkten


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