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VW Multivan T6 vs. Skoda Kodiaq: Van oder SUV als Familienauto?

Ungleiche Paare tummeln sich zu Hauf in der Geschichte und Literatur. Cäsar und Cleopatra, Asterix und Obelix, Tristan und Isolde, u.v.a.m. Gegensätze ziehen sich eben an. Dieser widerstrebende Reiz ist auch die Zutat, die unseren Test würzt. In dem tritt an: Der Buli, neuerdings auch VW Multivan genannt, der Klassiker unter den Großraumkreuzern – und der Skoda Kodiaq, einer der jüngsten Vertreter der automobilen Lieblingsbauform der Gegenwart. Wer hat in dieser Paarung die Hosen an? Wir haben es getestet.

Der Preis: Vorteil Kodiaq – das Platzangebot: Vorteil Multivan

skoda-kodiaq-2017-ausen-oben-schraegUm herauszufinden, wer im Vergleich der beiden ungleichen Duellanten die Nase vorn hat, müssen wir zunächst einmal die Testdisziplin definieren. Bei uns treten die beiden als Familienauto, also in ihrer Paradedisziplin, an. Eine der wichtigsten Frage ist in dieser Kategorie: Was kostet das gute Stück? Die Antwort ist rasch gefunden. Der Skoda Kodiaq startet bei 24.590, der VW Multivan bei 29.999,90 Euro. Wir erlauben uns das auf 30.000 Euro aufzurunden und kommen für den VW Bus damit auf einen Mehrpreis von 5.410 Euro. Wer so viel teurer ist, der sollte tunlichst mehr bieten – sonst wird er im Duell wenig mitzureden haben. Der Multivan aber hat eine ganze Menge zu bieten. Zuvorderst selbstredend viel, ja fast überschwänglich viel Platz. Er ist 4,9 Meter lang, 3,99 Meter breit – und 3,997 Meter hoch. Dank dieser Maße finden bis zu neun Passagiere Sitzraum ohne Grenzen. Alternativ dazu lassen sich auch bis zu 5.800 Liter Transportgut verstauen, wobei die Ladefläche 2,5 Meter lang und 1,3 hoch ist. Ausgesprochen anpassungsfähig ist das Platz- und Stauraumangebot überdies.

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vw-multivan-2016-ausen-vorne-schraeg-dynamischDer neue Skoda Kodiaq kann da nicht mithalten – aber er schlägt sich mit einer Länge von 4,7 und einem Radstand von 2,8 Metern wacker. Den bis zu sieben Insassen mangelt es nicht an Freiraum, die hintersten beiden Plätze sind auf lange Sicht jedoch bloß für Kinder geeignet. Das 720 bis 2.065 Liter große Kofferraumvolumen wirkt im Vergleich mit dem des VW Busses fast mickrig. Aber: Es ist aber mit Abstand größte im näheren SUV-Umfeld und reicht für die meisten Familien-Transportfälle locker aus. Fahrräder lassen sich aber nur im Multivan bequem mitnehmen; ohne Fahrradständer wird das beim Skoda-SUV nichts. Während die Größe des VW beim Packen und Transportieren unbestreitbar ein Vorteil ist, wirft diese auch den ein oder anderen Schatten. Das Fahren im Stadtverkehr und das Parken gehen mit dem Skoda einfacher von der Hand. Ein wirklich praktisches Stadtauto ist auch der Kodiaq nicht.

Die Einrichtung: der Kodiaq sticht

skoda-kodiaq-2017-innen-cockpitDafür ist das riesige SUV ein sehr sorgfältig und topmodern eingerichtetes Automobil. Es ist gespickt mit cleveren Details und Extras, von denen viele serienmäßig verbaut sind: Vom Brillenfach im Dachhimmel über die Klapptische im Fond bis zu den Kleiderhaken an der B-Säule. Andere wie die elektrisch öffnende und schließende Heckklappe kosten extra, sind aber ebenso praktisch. Top ausgestattet ist der Kodiaq auch in puncto Multimedia und Konnektivität – allerdings wiederum erst gegen Aufpreis. Das serienmäßige Multimediasystem „Swing“ bietet neben einem 6,5-Zoll-Bildschirm und einem CD-Radio mit WMA- bzw. MP3-Player nur eine Bluetooth-Schnittstelle. Das 720 Euro teure System „Bolero“ beherrscht hingegen nicht nur die Sprachsteuerung; sondern auch die Spiegelung der wichtigsten Smartphone-Inhalte auf den 8-Zoll-Touchbildschirm (via Smartlink+). Mit dem Infotainment „Business Columbus“ ziehen schließlich ein Navi und ein flotter WLAN-Hotspot ein.

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vw-multivan-2016-innen-fondDer VW Multivan aber, er hinkt dem nagelneuen Kodiaq in dieser Hinsicht überraschenderweise nicht allzu weit hinterher. Der Innenraum ist seit dem Generationswechsel sichtbar hochwertiger ausgestaltet. Und je höher die Ausstattungslinie, desto Pkw-ähnlicher wird der Bus. In der „Highline“-Ausstattung bspw. lässt sich VW nicht lumpen und baut u.a. eine Sitzheizung, eine 3-Zonen-Klimaautomatik; und das Multimediasystem „Composition Colour“ mit 5-Zoll-Touchscreen und USB-Anschlüssen fürs iPhone ein. Auf Wunsch kann auch eine Smartphone-Koppelung (App-Connect) und ein WLAN-Internetzugang nachgerüstet werden. Am deutlichsten zu Spüren ist der Unterschied zwischen Kodiaq und Multivan bei der Geschwindigkeit des Multimediasystems. Da kommt der Buli derzeit einfach nicht mit.

Skodas SUV hat auch beim Fahrverhalten & der Sicherheit leichte Vorteile

vw-multivan-2016-ausen-hinten-dynamischDass der Multivan mit dem tschechischen Luxus-SUV auch bei den Fahrleistungen und der Fahrdynamik nicht ganz mithalten kann, versteht sich eigentlich von selbst. Dennoch macht der T6 hier eine sehr gute Figur. Er liegt spürbar feinfühliger auf der Straße als der Vorgänger und ist für einen fast fünf Meter langen Bus ausgesprochen beweglich. Noch wichtiger für ein Familienauto ist, dass er auch sanft federt. Die fast 1.200 Euro teuren adaptiven Federn sind zwar nett, aber kein Muss. Besser ist das Geld im Bereich der Sicherheits- und Fahrassistenzsysteme investiert, etwa in eine Rückfahrkamera, einen Parkpiloten oder einen Spurwechselassistenten.

skoda-kodiaq-2017-ausen-vorne-dynamischDer Kodiaq kann diesbezüglich aber eine noch breiter aufgestellte Armada anbieten. Fix installiert ist der Frontradar-Assistent mit der fußgängerkennenden Notbremsfunktion. Gegen Aufpreis gibt es u.a. das nagelneue Umgebungskamerasystem „Area View“ zu bestaunen. Voll und ganz überzeugen kann das SUV auch beim Fahrverhalten. Auf festen Straßen fährt er spurtreu, stabil und feinfühlig federnd; und anders als die meisten Crossover fühlt er sich auch im Gelände pudelwohl. Die Antriebe schließlich, sie sind sich in den nackten Leistungsdaten durchaus ähnlich, die des Multivan sind sogar eine Spur stärker. Die Verbräuche des VW Busses liegen indes ein bis drei Liter über denen des Kodiaq – und bei den Fahrleistungen sieht der VW Multivan natürlich kein Land gegen den Skoda: obwohl auch voll ausgebaut fast zwei Tonnen auf die Waage bringt.

Technische Daten der Modelle im Vergleich:
VW Multivan Skoda Kodiaq
PS-Anzahl: 84 PS bis 204 PS 125 PS bis 190 PS
kW-Anzahl: 62 kW bis 150 kW 92 kW bis 140 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb, Frontantrieb 4×4-Antrieb, Frontantrieb
Getriebeart: Manuell, DSG Manuell, DSG
Kraftstoffart: Diesel, Benzin Diesel, Benzin
Verbrauch (kombiniert): 6 bis 9,4 l/100 km 4,9 bis 7,3 l/100 km
CO2-Emission: 155 bis 216 g/km 129 bis 168 g/km
Effizienzklasse: D bis A+ C bis A
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 29.999 Euro ab 25.490 Euro

Fazit zum VW Multivan vs Skoda Kodiaq Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion | 24.05.2017
Das ungleiche Duell endet mit einem ungleichen Resümee. Beide haben ihre Vorzüge, nur liegen die eben woanders. Der VW Multivan ist das Fahrzeug für die mobile Großfamilie, bei der der Nutzwert den Ausschlag gibt. Der Skoda Kodiaq hingegen ist für kleinere Familien, die in puncto Design keine Kompromisse eingehen; und beim Platzangebot nicht mit Kleinigkeiten zufrieden sein wollen. Der VW Bus startet bei MeinAuto.de ab 26.399 Euro, 14% bzw. 4.200 Euro günstiger als beim Hersteller. Das stattliche Skoda SUV gibt es bei uns ab 24.019 Euro, das liegt 8,4% bzw. gut 2.100 Euro unter dem Listenpreis.

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