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Skoda Octavia Combi RS Test: Böhmen-Bolzer mit Sinn fürs Praktische

Geräumig, günstig, mit einem Wort praktisch, so kennt man Skoda und so kennt man den Octavia Combi. Der Kompaktklassler der Böhmen, der aufgrund seiner Maße und Leibesfülle auch locker als Mittelklassler durchgeht, kann aber auch ganz anders. Rassig-sportlich etwa, zumindest ist das laut Skoda die Idee, die hinter dem Sondermodell Octavia Combi RS steckt. Ob da tatsächlich ein rassiges Naturell drin steckt? In unserem Test wollen wir das herausfinden.

RS-Zweiliter-Turbos: echte Rennsportler?

skoda octavia combi rsWer sportlich unterwegs sein will wie der Octavia Combi RS, der braucht natürlich vor allem eines – der braucht kräftige Motoren. Ob das Prädikat rassig auf die zwei verfügbaren Antriebsvarianten zutrifft, darüber lässt sich indes streiten. Recht Sportlich sehen die Vitalwerte aber auf jedenfalls aus, was den Zusatz RS ja auch rechtfertigen würden. Der Benziner im RS-Regal, der 2.0 TSI, holt aus seinen vier in Reihe angeordneten Zylindern z.B. 220 PS und 350 Nm Spitzendrehmoment heraus – dank Direkteinspritzung und Abgasturbo. Der 2.0 TDI, ein Reihenvierzylinder mit Common-Rail-Einspritzung und einem Turbo (mit variabler Ladergeometrie), entlockt seinen Brennkammern 184 PS und 380 Nm. Echte Rennsportler sind die beiden damit nicht: das legt auch der Blick zur Konkurrenz nahe. Ein Audi RS4 Avant etwa wuchte deftige 450 PS auf die Kurbeln; der BMW 3er Touring – den die Münchner nicht als M-Modell anbieten – macht in Form des 340i 326 PS locker; und selbst der gediegene VW Passat Variant lässt in der stärksten Variante 280 Pferde los.

Die Motoren des Octavia RS Combi sind also keine mit Steroiden aufgeblasenen Muskelprotze, sondern schlicht kräftige Antriebe, die immerhin 40 bzw. 34 PS mehr als der Rest der Octavia-Antriebsbande offerieren. Und dementsprechend geben sie dem Kombi auch Gas. Der Turbobenziner lässt den geräumigen Tschechen zum Beispiel in weniger als 7 Sekunden von null auf hundert und unter Volldampf auf fast 250 km/h spurten: exakt sind es 6,9 Sekunden und 244 km/h, wenn er mit der 6-Gang-Handschaltung zusammenarbeitet. Der Turbodiesel hat es nicht ganz so eilig: Aber 8,2 Sekunden für den Standardsprint und 230 km/h Höchstgeschwindigkeit reichen für einen Familienkombi locker aus, würden wir meinen.

RS: richtig sanft & richtig sparsam?

Das vermeintliche Leistungsmanko hat außerdem einen messbaren Vorteile: Denn der Verbrauch bewegt sich in sittsamen, beim Diesel sogar in sparsamen Regionen. 5,2 Liter hat sich der 2.0 TDI im Test aus dem Tank geholt, das sind lediglich 0,6 Liter mehr als im Neuen Europäischen Fahrzyklus – der NEFZ-Verbrauch wird mit 4,6 Litern bzw. 117 Gramm CO2 angegeben, wenn der Diesel mit der 6-Gang-Handschaltung kombiniert wird. Der Turbobenziner gönnt sich im Testmittel mit 7,3 Litern rund zwei Liter mehr und liegt damit weiter vom Normverbrauch entfernt (6,2 Liter, 142 Gramm) – für 220 rassige Pferde aber bleibt der Verbrauch auch hier im Rahmen. Die Start-Stopp-Automatik und die Bremsenergie-Rückgewinnung machen sich bei beiden Antrieben also bezahlt.

Damit ist es Zeit für ein kurzes Zwischenfazit: Die RS-Motoren sind zwar keine Rennsportler, aber recht sportliche Hobbyathleten; außerdem machen sie an der Tankstelle viel Freude, der Diesel sogar einen Riesenspaß. Und wie sieht es mit dem Fahrspaß aus – ist auch der riesig? Zumindest groß, würden wir sagen, denn der Octavia Combi RS ist ein ausgesprochen flinker Zeitgenosse. Der Dank geht hier an das straff abgestimmte Sportfahrwerk – spürbar straffer als das Standardfahrwerk, wobei der Federungskomfort noch in Ordnung ist – und die Progressivlenkung, die im RS beide ab Werk verbaut sind. Gerade die progressive Lenkung, die ihr Verhalten der Geschwindigkeit anpasst, verleiht der Agilität den letzten Schliff.

Auch im Alltag zuhause

skoda octavia combi rs hintenDafür, dass der sportliche Eifer nicht die Oberhand gewinnt, sorgen dann zahlreiche serienmäßige Sicherheitsassistenten: Das elektronische Sperrdiffernzial etwa, die Antischlupfregelung oder der hydraulische Brems- und der Berganfahrassistent. Notbrems- und Abstandshelfer kosten allerdings extra, einen Totwinkelassistenten gibt es gar nicht – es hat also auch ein Combi RS Schwächen. Dafür aber sorgen Bi-Xenonscheinwerfer und ein dynamisches Kurvenlicht ab Werk für den vollen Durchblick. Den haben wir auch innen, etwa bei der Bedienung, und nach außen in puncto Rundumsicht.

Ansonsten präsentiert sich der RS eine Spur feiner eingerichtet als der Basis-Combi, der in Generation drei ja endlich dem Billigcharme abgeschworen hat. Das Platzangebot ist ebenso großzügig und der Kofferraum fast schon vulgär groß, aber das ist keine Neuigkeit. Genannt seien die üppigen Stauraummaße trotzdem: 610 bis zu 1.740 Liter packt der Octavia Combi RS ein, wobei das Gepäck zum Glück nur über eine 62 Zentimeter hohe Ladekante gewuchtet werden muss. Und die anderen? Nun, die Konzernbrüder VW Golf Variant und Seat Leon ST nehmen 605 bis 1.620 bzw. 587 bis 1.470 Liter Gepäck auf, der Audi A4 Variant 490 bis 1.430.

Resümee: Mit dem Octavia Combi RS interpretiert Skoda das RS-Konzept neu. Sie verzichten auf PS-Rekorde und kombinieren stattdessen sportliche Fahrleistungen mit Sparsamkeit – und einer Agilität, die Spaß macht, die Kinder aber nicht aus dem Sattel wirft. Garniert wird das Ganze mit einem erschwinglichen Preis. Bei MeinAuto.de kostet der Octavia Combi RS z.B. ab 25.388 Euro, das sind knapp 20,7% bzw. gut 6.400 Euro weniger als beim herkömmlichen Händler. Mit dem Turbodiesel startet er bei 26.040 Euro. (nau)

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