Skoda Fabia Clever im Test (2021): Wie clever ist die kleine Sondermodell-Limousine?
Die Fabia-Limousine brauchte eine schlaue Strategie, um sich gegen die breite Kleinwagen Auswahl auf dem Automarkt zu beweisen. Ob Skoda sie mit dem Sondermodell Fabia Clever gefunden hat? Wir testen es.
Inhalte des Testberichts zum Skoda Fabia Clever:
Fabia Clever – Sondermodell mit gut 2.500 Euro Preisvorteil
Die clevere Strategie, die Skoda für den Fabia wählt, ist weder eine besonders ausgefuchste noch eine besonders originelle. Aber wie sagt ein italienisches Sprichwort: “Das Bessere ist der Feind des Guten”. Warum zwanghaft einen neuen Weg suchen, wenn man den Erfolgspfad kennt. Der bis dato höchst erfolgreiche Weg heißt Sondermodell. Dabei packt Skoda – jedes Jahr unter einem anderen Namen – jeweils andere Extras zu einer stark preisgesenkten Ausstattungslinie zusammen. 2021 heißt diese Sonderausstattung “Clever“, den Preisvorteil beimFabia Clever beziffert Skoda auf exakt 2.564 Euro. Als Vergleich ziehen die Tschechen einen mit denselben Extras ausgestatteten Fabia Ambition heran. Die “Ambition“-Ausstattung ist also die Basis und das heißt: Das “Clever”-Modell startet nicht bei Null. Innen unterhält ab Werk das Infotainmentsystem “Swing” den Fahrer und seine Fahrgäste. Es kann über den zentralen 6,5 Zoll großen Touchscreen bedient werden. Und es bindet Smartphones per Kabel oder kabellos über Apple SmartLink+ ein (über die Standards Apple CarPlay, Android Auto und Mirrorlink).
Außerdem bietet das “Swing”-System eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, ein DAB+ Digitalradio und für ein Jahr den Zugang zu den “Care Connect“-Onlinservices samt automatischem Notfall-Ruf. Auch an Sicherheits- und Komfort-Extras hat die “Ambition”-Basisausstattung bereits einiges zu bieten. Die Außenspiegel lassen sich nicht nur elektrisch einstellen, sondern auch beheizen. Neben Seitenairbags sind vorne überdies Kopfairbags verbaut und der Frontradarassistent versucht mit seiner City-Notbremsfunktion Auffahrunfälle möglichst zu verhindern. Für einen Kleinwagen kann sich eine derartige Ausstattung sehen lassen – aber da geht noch mehr. Bleiben wir zunächst beim Thema Sicherheit. Das “Clever“-Paket ergänzt in diesem Bereich u.a. den automatisch abblendenden Innenspiegel sowie den Fahrlichtassistent. Er stellt mit Funktionen wie dem “Easy Light Assist” und der “Coming-” und “Leaving-Home“-Funktion sicher, dass stets das richtig Licht an ist.
Winziges Motorensortiment – reiche Komfortausstattung
Dass stets der sichere Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen gehalten wird, gewährleistet im Fabia Clever der adaptive Abstandsassistent ACC und der mit ihm kooperierende Frontradarassistent (wirksam bis 160 km/h). Einzige Voraussetzung hierfür ist, dass unter der Haube der Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TSI mit 95 PS und 160 Nm steckt (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 4,7-4,8/5,4-5,8 Liter auf 100 km, 107-111/123-131 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Er arbeitet ab Werk mit einer manuellen 5-Gang-Box zusammen; optional mit einem automatischen 7-Gang-DSG. Die Automatik ist zweifellos ein Komfortgewinn, mit einem Preis von 1.400 Euro aber auch ein Preistreiber. Zudem erhöht sich den Verbrauch um ein paar Zehntelliter. Die Fahrleistungen des Dreizylinders sind für einen Kleinwagen – mit gut 180 km/h Spitze und rund 11 Sekunden für den Antritt von 0 auf 100 km/h – passabel; große Begeisterung kommt keine auf. Die konnte ansatzweise allein die stärkere Variante des 1.0 TSI entfachen – aber sie ist dem Umstieg auf die Abgasnorm Euro 6d zum Opfer gefallen. Damit bleibt, als einzige andere Wahlmöglichkeit, der 1.0 MPI mit 60 PS übrig (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 4,9-4,8/5,7 Liter auf 100 km, 111/128 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B).
Für uns kommt der Multipoint-Einspritzer indessen nicht in die engere Auswahl. Mit ihm fehlt nicht nur der nützliche adaptive Abstandsassistent – dem Fabia Clever fehlt mit ihm auch jegliche Vitalität. Zäh zieht sich der Antritt aus dem Stand auf Tempo 100 über gut 16 Sekunden hin, mehr als 150 km/h sind praktisch nur mit viel Rückenwind möglich. Nur der Einstiegspreis ist ein Argument für den 1.0 MPI: er liegt um 2.000 Euro unter dem des 1.0 TSI. Argumente für den Fabia Clever hingegen finden sich in rauen Mengen. Ein Argument: Das Sondermodell geizt nicht mit komfortablen Extras. Fix installiert wird von Skoda die automatische Klimaanlage “Climatronic” mitsamt Geruchs- bzw. Allergenfilter und einem Feuchtigkeitssensor. Der hintere Parksensor erleichtert das Einparken, beheizbare Scheibenwaschdüsen halten die Windschutzscheibe auch bei Kälte sauber und die elektrisch beheizbaren Vordersitze halten Fahrer und Beifahrer warm. Warm und fein fühlen sich auch die Lederapplikationen an: auf dem Lederlenkrad sowie auf dem Handbremshebel und dem Schaltknauf.
Fabia Clever als “best of” mit zusätzlichem Preisvorteil
Für eine feine Optik ist im und beim Fabia Clever ebenfalls gesorgt. Außen stechen die 16 Zoll großen, glanzgedrehten Leichtmetallfelgen “Aronia Platinum” ins Auge; die getönten Scheiben im Fondbereich halten die neugierigen Blicke fremder Augen ab und Sonnenstrahlen vom Innenraum fern. In dem sollen allein die Extras strahlen: zum Beispiel die “Silber-Brushed“-Dekoreinlagen oder die “Clever“-Sitzbezüge samt den hervorstechenden Ziernähten. Das “Celver”-Paket ist hier mit seinem Latein am Ende. Wer findet, dass das am Ende nicht schlau genug ist, der kann einen Aufbaukurs buchen. Der Name “Clever best of” ist Programm. Was dem Fabia Clever fehlt oder fehlen könnte, ergänzt das Sondermodell des Sondermodells. Im Fabia Clever best of sind selbst die LED-Scheinwerfer Serie: mit ihrem integrierten Abbiegelicht und dem Fernlichtassistenten. Ebenfalls ab Werk installiert sind der Spurwechsel- und Auspark-Assistent sowie das Navigationssystem “Amundsen“.
Das Navi erleichtert das Finden des richtigen Weges und die Bedienung des gesamten Systems. Die zentralen Funktionen des “Amundsen”-Navis können nämlich auch per Sprachbefehl aufgerufen werden. Noch schwerer aber wiegt ein anderer Mehrwert: der Preisvorteil, der beim Fabia Clever best of auf gut 4.600 Euro steigt. Die grundlegenden Alltags- und Fahreigenschaften der Limousine bleiben von all den Extras unberührt: seien es die der “Clever”- oder “Clever best of”-Ausstattung. Das Platzangebot ist vorne für einen Kleinwagen großzügig bemessen – hinten wird es bereits mit einer Größe jenseits der 1,75 Meter Kleinwagen typisch klamm. Das Kofferraumvolumen fällt mit 330 bis 1.150 Litern hingegen recht freigebig aus. Die Flexibilität ist, wie bei Limousinen üblich, limitiert: die Rücksitzlehnen lassen sich im Verhältnis 3 zu 2 umklappen, das war’s. Die Bremsen könnten ihrerseits auch besser funktionieren, nämlich fester zupacken (Bremsweg aus 100 km/h über 35 Meter). Insgesamt gefällt der Fabia Clever im Test aber mit einem stabilen Fahrverhalten und einem ausgewogenen, gut gefederten Fahrwerk.
Technische Daten des Skoda Fabia Clever |
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PS-Anzahl: | min. 60 PS | max. 95 PS |
kW-Anzahl: | min. 44 kW | max. 77 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb | |
Getriebeart: | Manuell oder Automatik | |
Kraftstoffart: | Benzin | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 4,6 l/100km | max. 4,9 l/100km |
CO2-Emission: | min. 105 g/km | max. 110 g/km |
Effizienzklasse: | min. B | max. C |
Abgasnorm: | Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 17.640 Euro | |
Stand der Daten: | 30.03.2021 |
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Fazit zum Skoda Fabia Clever Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Als Fabia Clever bietet Skodas kompakte Limousine zusätzlichen Komfort, ein Plus an Sicherheit und einen Preisvorteil von mehr als 2.500 Euro. In puncto Alltagstauglichkeit kann das Sondermodell auf die Qualitäten des Basismodells vertrauen: bei den Motoren ist die Auswahl durch dieses Vertrauen aber stark eingeschränkt. Bei MeinAuto.de startet die clever ausgestattete Limousine ab 14.162 Euro – 22,4% oder fast 3.900 Euro günstiger als gelistet.
4 von 5 Punkten
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