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Seat León vs. VW Golf Test: Kopf-an-Kopf-Rennen der Konzerngeschwister

Seat Leon vs VW GolfDer VW Golf ist für viele nach wie vor das Auto schlechthin. Sein kleiner Bruder allerdings, der Seat León, er schickt sich an, ihm den Platz an der Sonne streitig zu machen – und zwar nicht nur in Bezug auf den Preis, sondern auch hinsichtlich der Qualität. Wie nahe der Spanier dem Wolfsburger schon gekommen ist, wollen wir in einem Vergleich der beiden herausfinden. Die Konzerngeschwister treten dabei jeweils mit einem 1.4-Liter-Turbobenziner an.

Qualitätsschub für den Herausforderer

Nehmen wir zu Beginn im neuen Seat León Platz, der mit seiner beschwingten Dachlinie und der flacheren Windschutzscheibe eine Nuance dynamischer geschnitten ist als der neue Golf. Im Innenraum finden wir den außen angedeuteten Schwung zwar nicht wieder, dafür aber eine bisher nicht gekannte Qualität. Die verbauten Materialien sind hochwertiger und sie sind auch mit mehr Sorgfalt verarbeitet, wie der genaue Blick auf die Spaltmaße und der Druck auf die Bedientasten verrät. Viele der Bedien- und Anzeigenelement sind dabei aus den Autos eines anderen Konzernsprosses bekannt, nämlich Audi (Bedienwalzen am Lenkrad, Motortemperaturanzeige als Balkengrafik, etc.).

Doch auch mit dem Golf teilt sich der León einige Innenraumaccessoires, so etwa den zentralen Touchscreen, der mit seinen brillanten Farben besticht. Im Golf ist das Display allerdings um gut 2 Zoll größer, schlägt samt Navigationssystem aber auch mit rund 2.300 Euro zu Buche. Insgesamt steht das Interieur des Golf hinsichtlich der Materialqualität und der Detailliebe aber weiterhin über dem des León, wenn auch nur noch knapp.

Platzmangel als Fremdwort

Beim Raumangebot finden wir hingegen keine nennenswerten Unterschiede mehr. Hier hat der Seat beim León vor allem auf der Rückbank aufgeholt, wo jetzt auch die Köpfe großer Zeitgenossen genügend Abstand zum Dachhimmel haben. Auf einem vergleichbaren Niveau liegen die beiden Konzernbrüder nun auch in Bezug auf das Fassungsvermögen des Kofferraums: der Seat fasst 380 bis 1.210 Liter, der Golf 380 bis 1.270 Liter. Wie die Zahlen zeigen, ergibt sich erst bei umgeklappter Rückbank ein Unterschied. Dabei ist der Gepäckraum des Golf nicht nur etwas größer, sondern – der niedrigeren Ladekante, der größeren Heckklappenöffnung und des stufenlosen Ladebodens wegen – auch praktischer.

Temperamentvoller León, effizienter Golf

VW Golf 7 TestIn den bisherigen Disziplinen hat sich der neue León als beinahe ebenbürtiger Kontrahent des VW Golf VII gezeigt, beim Motor setzt er dann sogar zum Überholen an. Diese Feststellung mag zunächst befremdlich klingt, da natürlich beide Kompaktklassler aus demselben VW-Motorentopf schöpfen. Doch bei Seat gibt es den stärkeren der beiden 1.4 TSI Ottomotoren schon für deutlich weniger Geld, weshalb in unserem León-Testboliden auch der 1.4 TSI mit 140 PS und 250 Nm werkelt – und im Test-Golf lediglich der 1.4 TSI mit 122 PS und 200 Nm Spitzendrehmoment.

Dass der León mit dem stärkeren Motor schneller beschleunigt, ist deshalb zwar eine Tatsache, aber keine wirkliche Sensation. Beim Sprint bis 80 km/h ist der kompakte Spanier mit 5,7 Sekunden um gut eine halbe Sekunden schneller als der Wolfsburger, bis 100 km/h wird daraus dann sogar eine ganze Sekunde. Temperamentvoller ist der León auch beim Intervalltraining in den höheren Gängen. Im Sechsten zieht der León zum Beispiel in knapp 11 Sekunden von 80 auf 120 km/h an, der Golf braucht dafür mehr als 16 Sekunden, wobei sich hier vor allem auch das um rund einen Zentner höhere Gewicht des VW bemerkbar macht. Der ist dafür deutlich besser gedämmt und etwas sparsamer als das Temperamentsbündel von Seat: 7,4 zu 7,8 Liter lautete am Ende unseres Vergleichs das Ergebnis.

Kurvenfan gegen Komfortkaiser

Seat Leon 2013 TestDer höhere Verbrauch liegt zum Teil aber auch daran, dass der Seat León zu einer recht spritzigen Fahrweise verleitet. Er verzichtet in der 140-PS-Fassung auf jegliche adaptive Fahrwerkszutaten und setzt ganz auf eine ausgewogen sportliche Grundabstimmung: hart genug, um als Kurvenmeister bestehen zu können, doch nicht so unsinnig steif, dass im Alltag die Unversehrtheit des Stützapparats gefährdet wäre. Zur federnden Eleganz des Golf VII gelangt der León damit aber nicht. Dessen komplexe Mehrlenker-Hinterachse und das bereits für die 122-PS-Variante optional erhältliche Adaptiv-Fahrwerk spendieren – bei hoher Agilität – schier unerschöpflichen Fahrkomfort.

Zum Schluss bleibt noch der Blick auf den Preis. Das bisschen, was dem León zur Qualität des Golfs noch fehlt, macht der kompakte Spanier mit dem günstigeren Preis wett. Mit dem 1.4 TSI gibt es den Seat León auf MeinAuto.de bereits ab EUR 16.663 Euro, der VW Golf 1,4 TSI kostet 18.097 Euro. (nau)

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