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Mercedes G-Klasse 2018 im Test: wie gut ist Generation II des Luxus-Kletterers

Tadellos erhaltene Exemplare der seit 1979 gebauten G-Klasse I sind heiß begehrt und sündteuer. Diese Reihe hat Mercedes vergangenen Sommer aber eingestellt: so sind Nachfrage und Preise weiter gestiegen. Heißt das: Die zweite, gänzlich neu entwickelte Generation ist ein Reinfall? Wohl kaum – oder doch? Die Antwort lesen Sie im Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Mercedes G-Klasse:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Generation II: bewährtes Design, neue Technik, mehr Platz

mercedes-gklasse-aussen-vorneGroße Luxusgeländewagen sind per se keine Massenware – mittlerweile jedoch sind sie vollends vom Aussterben bedroht: insbesondere die Klassiker. Den Land Rover Defender hat die Euro-6-Abgasnorm kalt gestellt, der Toyota Land Cruiser hatte lange an ihren Vorgaben zu knabbern – und die anderen haben sich der dominanten rezenten Lebensform Crossover angepasst. Einzige Ausnahme. Die Mercedes G-Klasse. Die erste Generation stand, zigfach modellgepflegt, fast vierzig Jahre im Dienst. Die zweite Generation ist Mitte 2018 aus dem Gebüsch gekrabbelt: komplett erneuert und doch kaum verändert. Die Stuttgarter charakterisieren die Neuerungen kurz und bündig so: eine modernere Optik und Technik, ein authentisches Interieur, größere Freiräume und bewährte Kletterqualitäten. Dass das Design der neuen G-Klasse moderner geworden ist, eröffnet sich uns erst auf den zweiten oder dritten Blick. Das soll keine Kritik sein, denn moderner bedeutet nur manchmal besser oder schöner. Wir finden es erfrischend, dass sich der Stuttgarter Geländewagen sein kantiges, eckiges Aussehen bewahrt hat – mit all seinen typischen Merkmalen: vom eigenen Ersatzrad an der Hintertür über die ausladenden Kotflügel bis zu den runden Scheinwerfern.

mercedes-gklasse-aussen-hinten2Die sind ein Paradebeispiel dafür, dass sich die G-Klasse-Modernisierungen meist unter der Oberfläche verbergen. Während die Form der Strahler praktisch unverändert ist, hat sich die Technik komplett gewandelt. Die zweite Baureihe leuchtet bereits ab Werk mit ‚High Performance LED‘-Scheinwerfern ins Gelände; für knapp 1.400 Euro liefert das „Multibeam LED“-Licht eine noch präzisere Ausleuchtung. Das Umfeld genau im Blick zu haben, ist bei einem Riesen wie der G-Klasse auch von zentraler Bedeutung; und von großem Nutzen. Denn Mercedes hat seinen Luxus-Offroader signifikant vergrößert. Mit einer Länge von 4,68 Metern ist er um gut fünf Zentimeter gewachsen; in der Breite hat er über sechs Zentimeter zugelegt – und mit 3,997 Metern ist er hünenhaft hoch. Innen schaffen diese Zuwächse ein völlig neues Raumgefühl. Die Ellbogen haben vorne sieben und hinten sechs Zentimeter mehr Spielraum. Den Beinen gönnt Mercedes vorne um vier und hinten um fünfzehn Zentimeter mehr Platz. Dank der dreiteilig umklappbaren Rücksitzlehnen lässt sich der gewonnen Freiraum passabel anpassen – und dank der serienmäßigen Komfortbestuhlung höchst bequem genießen.

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G- steht weiter für Geländewagen

mercedes-gklasse-aussen-seiteFür den Genuss und den Komfort in der neuen G-Klasse zeichnet darüber hinaus die luxuriöse Ausstattung und Einrichtung verantwortlich. Das überarbeitete Design der Armaturentafel kann man – wie die Stuttgarter – mit dem Attribut authentisch beschreiben; einzelne Elemente wie die klobig wirkenden Lüftungsdüsen könnte man auch als gewöhnungsbedürftig bezeichnen. Außer Frage steht, dass der Innenraum technisch eklatant aufgewertet wurde. Sichtbarstes Zeichen – das aus der S-Klasse übernommene digitale Cockpit. Den Fans analoger Rundinstrumenten sei zur Beruhigung indes gesagt. Die digitale Anzeige ziert das Armaturenbrett erst gegen Aufpreis; ab Werk sind klassische Rundinstrumente verbaut, die Mercedes noch übersichtlicher gestaltet hat als beim Vorgänger. In diesem Fall steht der zentrale, gut 30 Zentimeter große Touchscreen der serienmäßigen „Command Online“-Infotainment-Navi-Kombi offen da; mit dem Digitalcockpit verschmilzt er zu einem einzigen Widescreen. Die vollwertige Integration des Smartphones beherrscht das System  so oder so.

mercedes-gklasse-aussen-vorne2Die Kernkompetenzen der G-Klasse sind aber weiterhin in der realen, nicht in der virtuellen Welt angesiedelt. Anders gesagt: Das G in G-Klasse seht für Gelände, nicht für Google. Dieser Ausrichtung entsprechend haben sich die Stuttgarter um den Feinschliff der Offroad-Qualitäten besonders bemüht. Die Karosserie wurde versteift und die neuralgischen Schnittstellen zwischen Fahrwerk und Leiterrahmen optimiert. Vorne ist die Starrachse einer direkt mit dem Rahmen verbundenen Einzelradaufhängung gewichen. Hinten bleibt die Achse starr, sie wird aber anders geführt (vier Längslenker und ein Panhardstab pro Seite). Diese Änderungen sorgen führ mehr Feingefühl und Komfort auf festem Untergrund – und für mehr Bodenfreiheit und Grip im Gelände: eine Qualität, die von drei hundertprozentigen Differentialsperren unterstützt wird. Wie groß das Geländepotential der neuen G-Klasse ist, verdeutlichen die einschlägigen Kennzahlen. Die Bodenfreiheit beträgt hinten 241 und vorne 270 Millimeter, sechs mehr als bisher.

G-Klasse 2018 – agiler, sicherer & noch kräftiger

mercedes-gklasse-aussen-hintenDer Rampenwinkel beläuft sich auf fast 26°, der Böschungswinkel liegt vorne leicht über, hinten knapp unter 30°. Der G-Klasse-Mercedes meistert Steigungen bis 45 und Schräglagen bis 35° Grad (+7°): ohne abzurutschen und umzukippen. Auch Schlammpassagen oder Flussquerungen bewältigt der Stuttgarter mit Bravour, dank einer um 10 Zentimeter auf 700 Millimeter angehobenen Wattiefe. Veredelt werden die Kletterkünste durch den ‚G-Mode‘. Er aktiviert sich, wenn der Fahrer die Geländeuntersetzung namens „Low Range“ einlegt; oder wenn sich eine der drei Differentialsperren einschaltet. Die Lenkung, die Pedalkennung und die Verstelldämpfer stellen in der Folge auf Geländemodus um. In dem kann der Lenker das Offroad-Potential dann voll auskosten und – wenn er kann – voll ausschöpfen. Echtes Klettern will, trotz aller elektronischen Helfer, weiterhin gelernt sein. Bedeutend einfacher handzuhaben ist die zweite Generation auf herkömmlichen Straßen. Neben den besagten Fahrwerksänderungen liegt das vor allem an der steiferen und um rund drei Zentner leichteren Karosserie. Ihren Anteil daran haben außerdem die verschiedenen Fahrprogramme – ‚Comfort‘, ‚Sport‘, ‚Individual‘, ‚Eco‘ – sowie die neue 9G-Tronic Wandlerautomatik. Ihr obliegt es, die martialische Kraft der neuen G-Klassen-Aggregate in verträgliche Leistungsportionen zu zerkleiner.

Beim Basismotor, dem Reihensechszylinder-Diesel G350d mit Biturbo, ist das noch eine verhältnismäßig einfache Übung (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,8 Liter auf 100 km, 2599 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse E). Er leistet 286 PS, ab 1.200 Touren 600 Nm und beschleunigt den 2,5-Tonner auf fast 200 km/h. Die zwei V8-Biturbobenziner sind eine andere Hausnummer. Der G500 reicht an die Automatik 422 PS und 610 Nm weiter (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,1 Liter auf 100 km, 276 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse E). Dass der Motor eineinhalb Liter Hubraum verloren hat, tut der Leistung keinen Abbruch: eine Beschleunigung von 0 auf 100 in weniger als 6 Sekunden ist Beleg genug. Der Topmotor AMG G 63 kann mit seinen 585 PS und 850 Nm über derlei Werte dennoch nur müde Lächeln (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,1 Liter auf 100 km, 299 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse F). Er schafft den Standardsprint in 4,5 Sekunden und in der Spitze 220 – mit dem „AMG Driver’s Package“ sogar 240 km/h. Spätestens an der Zapfsäule vergeht einem aber das Lächeln; der Blick auf die Preisliste wird es bei den wenigsten zurückholen. Der sechsstellige Basispreis stellt aber sicher: die G-Klasse wird weiter nur der Größe und nicht den Verkaufszahlen nach ein Volumenmodell bleiben.

Technische Daten des Mercedes G-Klasse

PS-Anzahl: min. 286 PS max. 585 PS
kW-Anzahl: min. 210 kW max. 430 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 9,6 l/100km max 13,1 l/100km
CO2-Emission: min. 252 g/km max. 299 g/km
Effizienzklasse: min. E max. F
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 107.040,50 Euro
Stand der Daten: 18.03.2019

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Mercedes G-Klasse Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Die neue Mercedes G-Klasse ist der lang ersehnte Fortschritt auf dem Markt der Luxusgeländewagen. Der exklusive Kletterspezialist aus Stuttgart ist leichter und noch geländegängiger geworden. Aber auch auf normalen Straßen fährt er sich agiler, komfortabler – und bereits mit dem Basisdiesel pfeilschnell. Die Technik, die Ausstattung und das Platzangebot haben gleichfalls gewonnen – der Preis bleibt ebenso deftig wie der Verbrauch. Bei MeinAuto.de wechselt der Stuttgarter Geländewagen ab 99.991 Euro den Besitzer: 8% oder umgerechnet gut 8.500 Euro unter dem Listenpreis.
4 von 5 Punkten

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