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Dacia Sandero: Viel dazugewonnen

Der neue Dacia Sandero 2013Mit dem Sandero hat Dacia erstmals in der noch jungen Modellpalette eine Baureihe in eine neue Generation geführt. Bei dem Kleinwagen ist nicht nur das Motorenangebot moderner geworden.

Neuer Benzindirekteinspritzer mit drei Zylindern

Denn mit dem TCe 90 mit 66 kW/90 PS greift die Renault-Tochter auf das neuste Aggregat der Franzosen zurück, das gerade erst im Renault Clio seine Premiere feierte und auch gibt auch im Sandero eine gute Figur ab. So erreicht der Sandero mit dem Direkteinspritzer und 135 Newtonmetern Drehmoment bei 2500 Kurbelwellenumdrehungen Tempo 100 nach 11,1 Sekunden und schafft es bis 175 km/h.

In höheren Geschwindigkeitsbereichen allerdings mischt sich der Dreizylinder in die Gespräche im Innenraum ein. Denn trotz einer besseren Dämmung ist das Aggregat vernehmbar, weil auch ein geräuschreduzierender sechster Gang fehlt. Hier müssen halt Kompromisse eingegangen werden, die aber schnell gelingen.

Vernehmbare Aggregate

Der neue Dacia Sandero 2013Eine Entschädigung gibt es beim Verbrauch. Während sich die Vorgänger-Triebwerke aus dem Renault-Regal recht trinkfreudig zeigen, begnügt sich der neue Benziner mit 5,2 Litern. Sicher gibt es noch sparsamere Motoren, aber der Verbrauch ist okay.

Der im Stepway getestete gleichstarke und 1,5 Liter große Vierzylinder-Diesel verschafft sich ebenso im Innenraum Gehör. Hier sind die 100 km/h in 11,8 Sekunden, die Spitzengeschwindigkeit bei 173 km/h, erreicht. Dafür begnügt sich der 1.5 dCi 90 mit vier Litern auf 100 Kilometern.

Gutes Fahrwerk

Wie schon im Clio verfügen auch der Sandero und sein mit 20,7 Zentimetern Bodenfreiheit ausgestatteter Crossover-Bruder Stepway über ein für dieses Segment sehr gutes Fahrwerk, mit dem der 4,06 Meter lange Kleinwagen souverän die Spur in Kurven hält. Hinzu kommen eine gut funktionierende hydraulische Servolenkung, die erstmals serienmäßig angeboten wird, sowie eine erhöhte Zahl an Airbags. Und wen der Geschwindigkeitsrausch übermannt, wird vom ebenfalls erstmals serienmäßig verbauten ESP eingebremst.

Doch nicht nur auf technischer Seite hat Dacia den Sandero in die Moderne geführt. Äußerlich wirken beide Modelle reifer, runder  als die Vorgänger – und vor allem keinesfalls billig. Der Kühlergrill hat sich der vorherrschenden Designlinie angepasst und beide haben in der Länge zugelegt. Der Sandero um 3,8 Zentimeter, der Stepway, für den sich rund 60 Prozent der Kunden entscheiden, um 2,3 Zentimeter.

Innenraum fällt wertiger aus

Auch innen wurde aufgewertet. Das Armaturenbrett besteht zwar weiterhin aus einem Stück und versprüht Plastik-Charme, doch insgesamt wirkt alles verbessert, verschönert. Chromumrandungen zieren das für einen günstigen Aufpreis von lediglich 180 Euro erhältliche Navi mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, das den Vergleich mit anderen Modellen überhaupt nicht scheuen muss.

Dagegen sind die Sitze weiterhin zu weich ausgefallen. Und auch die Sitzfläche weist auf französische Traditionen hin – sie ist schlichtweg zu kurz. Wer es positiv sehen möchte: Bei längeren Reisen ersetzen die Sitze den Müdigkeitswarner.

Komisch anmutende Preisgestaltung

Der neue Dacia Sandero 2013Trotz der Neuerungen, die die einzugehende Kompromissbereitschaft vollkommen aufwiegen, bleibt der Sandero mit 6990 Euro das günstigste in Deutschland angebotene Modell. Allerdings muss sich der Kleinwagen dann mit 75 PS begnügen. Denn den sparsamen TCe 90 gibt es erst in der höchsten Ausstattungsvariante Laureate und kostet dann schon – allerdings auch fast komplett ausgestattet – 10.090 Euro.

Komisch mutet an, der der begehrtere Stepway mit dem identischen Triebwerk in der mittleren Ausstattungsversion Ambiance für 100 Euro günstiger angeboten wird.

Beim Selbstzünder ist der Stepway mit 11.990 Euro in der zweiten Variante 100 Euro teurer als der normale Sandero in der höchsten Ausstattung. Angesichts der günstigen Basispreise greifen fast alle Sandero-Kunden bei den höher angesiedelten Ausstattungslinien zu. Das wird sich auch in der zweiten Generation nicht ändern.

von Thomas Flehmer / in Kooperation mit Automagazin Autogazette
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