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BMW X3 20d Test: Modellpflege mit Motorfokus

Wer sich der Mitte seiner geplanten Betriebszeit nähert, der beginnt mehr Wert auf die Pflege zu legen – das ist bei Menschen nicht anders als bei Fahrzeugen. Da wie dort aber bringt das Rundum-Service nicht immer den erhofften Erfolg. Wie die Modellpflege beim BMW X3 geglückt ist, soll unser Test mit dem neuen, 190 PS starken Turbodiesel offenbaren.

Karosserie & Innenraum: noble Zurückhaltung

bmw x3 test 2014Am Anfang unseres Testberichts steht diesmal ein für einen BMW stets gegenwärtiger Zeitgenosse, der Neid. Der BMW X3 nämlich ist eines der seltenen Exemplare, die bereits von Geburt an reich mit Tugenden gesegnet sind – und die zu allem Überfluss noch das Glück haben, dass diese Qualitäten mit dem Alter kaum verblassen. Aufgrund dieser glücklichen Grundsituation gab es für BMW auch wenig Grund, am eigenen Parade-SUV tiefgreifende kosmetische und technische Nacharbeiten durchzuführen.

Konsequenterweise muss man deshalb außen die Neuerungen am X3 mit der Lupe suchen, auch wenn BMWs Designer damit kokettieren, dass sie bei der Nase womöglich doch zu viel gewagt hätten. Da sich vorne aber lediglich die innere Struktur der Hauptscheinwerfer, der Stoßfänger und die Wölbung der Doppelniere verändert haben, besteht die Gefahr der Überzeichnung nicht. Mit den vom Kotflügel in die Außenspiegel gewanderten Abbiegelichtern ist die Liste der optischen Neuerungen dann im Wesentlichen auch schon komplett.

Ähnlich exklusiv sind die oberflächlichen Adaptionen auch im Innenraum ausgefallen: hier eine Chromspange mehr, da eine Klavierlackoberfläche; und dort ein neuer Becherhalter. Wie beim Vorgänger ist dies alles von ebenso kundiger wie sorgfältiger Hand verarbeitet, weshalb wir getrost das Wort Premium-Qualität in den Mund nehmen dürfen. Unter den hochwertigen Abdeckungen und Blenden findet sich dann auch noch die ein oder andere Neuerung. Für 1.100 Euro z.B. baut BMW jetzt in den X3 sein Head-up-Display ein; das iDrive-Bediensystem wurde zudem noch einmal verbessert bzw. um eine Texteingabe per Finger erweitert; und das Sortiment der Sicherheitsassistenten aufgestockt, etwa um einen Spurhaltewarner oder eine Fußgängererkennung.

Turbodiesel: kräftiger, ruhiger, effizienter

Nichts verändert hat sich hingegen an den Platzverhältnissen im X3. Die sind im Cockpit und im Fond weiterhin ausgesprochen großzügig – und im Heck mit 550 bis 1.600 Litern den direkten Wettbewerbern sogar überlegen. So ist das Standardladevolumen zum Beispiel 100 bzw. 80 Liter größer als im Mercedes GLK und im VW Tiguan; und ähnlich groß wie im Audi Q5, der 540 Liter wegpackt.

Nach dem Vermessen des Stauraums beginnen wir uns aber doch allmählich zu fragen: hat die Frischzellenkur des X3 überhaupt irgendeine wesentliche Neuerung gebracht? Ja, sie hat – und sie steckt unter der Motorhaube. Was unter dieser verborgen ist, erkennen die Kenner dabei schon am Heck. Das eine Endrohr, das dort die Verbrennungsreste an die frische Luft entlässt, deutet unmissverständlich auf einen Vierzylinder – und der ist in der Form des 20d neu. Der Selbstzünder produziert aus zwei Litern Hubraum jetzt 190 PS und 400 Newtonmeter, vorher waren es 184 und 380. Das klingt nicht gerade nach einem weltbewegenden Wurf, doch der Fortschritt steckt im Detail. BMW hat dem Zweiliter-Turbodiesel seine ruppige Art ausgetrieben und das prägnante Nageln in die höchsten Drehzahlregionen verbannt. Bei 1.750 Touren, dort also, wo bereits das Drehzahlmaximum verfügbar ist, schnurrt der 20d nun sanft wie ein Kater. Nur wenn man das 1,8 Tonnen schwere Sports Utility Vehicle in knapp 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h treibt, wird das Schnurren markanter.

Spürbar verbessern konnte BMW indes auch die Zusammenarbeit des 20d mit der Start­Stopp­Automatik: Wo es früher raubeinig zur Sache ging, ist jetzt ein kultivierter Übergang zu spüren; so manchem Konkurrenten wie dem GLK gelingt dieser aber immer noch sanfter. Mit einem NEFZ-Verbrauch von 5,2 Litern – 141 Gramm CO2 – hat der X3 der Konkurrenz jetzt jedoch etwas voraus. Dass derartige Verbrauchswerte in der Praxis nur ein Traum bleiben, konnte aber auch die Neuentwicklung nicht verhindern. Mit siebeneinhalb Litern sollte man in der Praxis jedenfalls rechnen.

Fahrwerk: der Dynamik verpflichtet

bmw x3 test 2014 hintenDie Modellpflege hat mit dem Motor dann aber offenbar ihre Schuldigkeit getan, denn beim Fahrwerk des X3 beließ BMW alles beim Alten. Soll heißen: Der X3 ist nach wie vor keine luftig federnde Sänfte, sondern eine straffe Fahrspaßmaschine, die über die feinfühlige Lenkung zielgenau durchs asphaltierte Bogenwerk gezirkelt werden kann. Die 550 Euro teuren Sportsitze erweisen sich dabei als eine sehr wertvolle Investition.

Fazit: Bis auf den neuen, stark verbesserten Diesel fiel die Modellpflege des BMW X3 recht bescheiden aus. Nach unserem Test sind wir aber froh, dass BMW nicht zwanghaft etwas verbessert hat, was kaum zu verbessern ist. Angesichts des rundum gelungenen SUV geht am Ende auch der Preis in Ordnung. Den BMW X3 xDrive 20d finden Sie in unserem Autohaus online ab 36.152 Euro, das sind 13 Prozent bzw. gut 5.300 Euro weniger als in der Liste. Das Basismodell gibt es bereits ab 32.759 Euro und max. 13% Neuwagen Rabatt. (nau)

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