Polestar: Volvo verkauft Mehrheitsanteil an Geely

Polestar hat bekanntgegeben, dass Volvo seinen größten Anteil an der Marke abgibt. Zu diesem Zeitpunkt besaß Volvo 48,3 Prozent der Polestar-Anteile. Der Käufer ist die chinesische Zhejiang Geely Holding Group Co. Ltd.

© Polestar

Gegensätzliche Entwicklung

Polestar verzeichnete 2023 hohe Verluste und benötigt frisches Kapital von rund 1,3 Milliarden Dollar, um wieder auf Kurs zu kommen. Es wird erwartet, dass das Unternehmen erst im Jahr 2025 wieder Gewinne erzielen wird. Seit seinem Börsengang im Jahr 2021 hat der Wert der Polestar-Aktie um mehr als 80 Prozent abgenommen, was auf die finanziellen Herausforderungen des Unternehmens hinweist. Die Ankündigung des Verkaufs führte jedoch zu einem Anstieg des Aktienwerts von Volvo Cars um mehr als 30 Prozent. Polestar wird nun allein von Geely unterstützt, während Volvo Cars weiterhin als strategischer Partner fungiert. Polestar strebt an, bis 2025 profitabel zu werden und hat kürzlich einen Plan vorgelegt, um dieses Ziel zu erreichen.

Obwohl die finanzielle Situation von Polestar auch Volvo beeinträchtigte, verzeichnete das Unternehmen insgesamt ein erfolgreiches Jahr. Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf umgerechnet 35,5 Milliarden Euro, obwohl der Gewinn einschließlich der Polestar-Beteiligung gesunken ist. Volvo plant, seinen Rückstand bei der Gewinnmarge von Elektroautos bis 2024 zu verringern und strebt bis 2026 eine Gewinnmarge von acht Prozent an. Um diese Ziele zu erreichen, plant Volvo, neue Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen und das jährliche Umsatzwachstum auf 11 bis 15 Prozent zu steigern.

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