VW Tiguan IQ.DRIVE im Test (2019): das Sondermodell mit der A-Assistenzmannschaft
Ein Auto mit Intelligenz und Vernunft zu fahren – vor wenigen Jahren lag das noch ganz in Hand und Hirn des Lenkers. Mittlerweile stehen uns immer eigenständigere Helfer zur Seite. VW entwickelt das autonome Fahren seit Kurzem unter dem Label „IQ.DRIVE“ weiter. In der gleichnamigen Sondermodellreihe bieten sie Ihr aktuelles autonomes Sortiment gebündelt feil: ihr Parade-SUV bspw. als Tiguan IQ.DRIVE. Eben den dürfen wir heute testen.
Inhalte des Testberichts zum VW Tiguan IQ.Drive:
Sondermodell lässt Optik & Komfort nicht außen vor
Mit einer losen Ansammlung hilfreicher Assistenzsystemen lässt sich dieser Tage kein Preis gewinnen. VW greift deshalb auch für den Tiguan IQ.DRIVE auf seine bewährte Sondermodell-Philosophie zurück, die da lautet: Das Nützliche wird mit dem Angenehmen und Schönen verbunden – beim Kompakt-SUV-Star konkret mit einem maximalen Rabatt von 2.500 Euro; sowie gefälligen Design- und Komfort-Elementen. Beginnen wir mit dem Naheliegenden, den Sondermodell-Zugaben fürs Exterieur. VW lässt den „IQ.DRIVE“-Crossover mit adretten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in „Dublin“-Optik auflaufen. An den Vordertüren werden kleine Logos platziert, die dem Kind einen Namen geben. Die Scheiben im Rückraum dunkeln die Wolfsburger zum Sicht- und Lichtschutz ab; eine silbern eloxierte Dachreling setzt dem Ganzen die Krone auf. Bei der zweiten Inspektionsrunde fallen uns noch die Außenspiegel auf: sie setzen sich durch ihre schwarze Lackierung vom Rest des Fahrzeugs ab. Der ist bei unserem Testwagen in der nur fürs Sondermodell optional erhältlichen Farbe „Petroleum Blue Metallic“ lackiert. Der Preis für den stark ins Grüne gehenden Ton: 610 Euro.
In abgewandelter Schattierung taucht diese Farbe wieder als Serienzugabe des Interieurs auf: die Seitenteile heben sich so vom Rest ab. Bei den Sitzbezügen übernimmt diese Funktion das „Cushion“-Karoschnittmuster; am Armaturenbrett und an den Türgriffen setzen auffallende Chrom- und dezente Dekor-Einlagen Akzente. Das gebürstete Edelstahlfinish der Pedalerie rundet den Reigen der Retuschen ab. Als nächstes kümmert sich die auf der „Comfortline“ basierende Sonderausstattung um den Komfort der Insassen. Das Winterpaket wärmt Fahrer und Beifahrer wohlig das Heck; außerdem heizt es die Scheibenwaschdüsen und reinigt die Frontscheinwerfer auch bei Frost. In drei separaten Zonen sorgt es zumal für behagliche Temperaturen – eine Spezialität, welche die 3-Zonen-Klimaautomatik „Air Care Climatronic“ übernimmt: mit ihrem Allergenfilter und den separaten Bedientasten im Fond; auch im Sommer, wenn es kühl statt warm sein soll. Und hinten müssen sich die Kinder im Winter den Hintern abfrieren, während Papa und Mama vorne vor sich hinrösten? Ja, aber nur in der Basisausstattung.
„IQ.DRIVE plus“-Paket sorgt für höheren Unterhaltungswert
Für 255 Euro installiert VW eine zusätzliche Sitzheizung, die die beiden äußeren Fondsitze aufwärmt. Eine Standheizung mit Timerfunktion gäbe es auch: aber die kostet fast 1.300 Euro. Das Geld ist unserer Meinung nach an anderer Stelle besser investiert, z.B. – mit einem Aufschlag von knapp 400 Euro – in das fulminante „Active Lighting System“ (dynamische Fernlichtregulierung, dynamisches Kurvenlicht, etc.); oder in das „IQ.DRIVE Plus“-Paket. Es kostet rund 1.500 Euro und erweitert das „Composition Colour“-Radio zum Infotainmentsystem „Composition Media“: mit acht Lautsprechern, einem 20 Zentimeter großem Touchscreen, der Navigationsfunktion „Discover Pro“; sowie zusätzlichen USB-Schnittstellen, einer Sprachsteuerung und einer Verkehrszeichenerkennung. Eine brauchbare Smartphone-Einbindung lassen sich die Wolfsburger aber stets extra bezahlen – dafür peppt das Zusatzpaket die Optik mit den 18-Zoll-Leichtmetallräder „Nizza“ samt „AirStop“-Pannen- und Diebstahlschutz auf. Für Tiguan-Besitzer, die besonders viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres legen, führt VW als Draufgabe das „R-Line“-Paket im Sondermodell-Sortiment.
Was das Angebot an Platz und Stauraum betrifft, kommt der Tiguan ohne Zugaben aus. Selbst Menschen, die zwei Meter groß sind, finden im kompakten Crossover mehr als genug Kopf- und Beinfreiheit vor; letztere lässt sich im Fond dank der längs verschiebbaren Rückbank variieren. Wahlweise gibt es so auf den Rücksitzen oder im Kofferraum mehr Platz. Bei einem Volumen von 615 bis 1.655 Litern kann dem VW hinten nur der kleinere Skoda Karoq mit 521 bis 1.630 Litern gefährlich werden; der gestandene BMW X1 nimmt zum Vergleich 505 bis 1.550 Liter mit. Wie flott der IQ.DRIVE-Tiguan mit dem großen Reisegepäck unterwegs ist, entscheidet die Motorisierung. Zur Wahl stehen drei Benziner und drei Diesel. Bei den Ottomotoren sind das der manuell zu schaltende 1.5 TSI ACT mit 130 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,7 Liter auf 100 km, 130 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B); und der 1.5 TSI ACT mit 150 PS (Kraftstoffverbrauch 6-Gang manuell/7-Gang-DSG: 6,3/6,1 Liter auf 100 km, 143/138 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C/B).
Tiguan IQ.DRIVE mit erstklassiger Assistenz-Ausstattung
Beide Vierzylinder sind schwungvoll und ruhig im Gemüt; nur im Oberton wird die Stimme rauer. Dass sie im Tiguan fast einen Liter mehr als im Golf verbrennen, liegt nicht an ihnen; sondern an der hohen Stirn. Der 190 PS starke 2.0 TSI 4Motion kennt dieses Problem nicht; doch nur, weil er im Golf so nicht angeboten wird (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,1 Liter auf 100 km, 162 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Die drei Diesel sind wie gewohnt die sparsameren, in der Anschaffung aber teureren Motoren. Der Saubermann und Sparfuchs schlechthin ist der 2.0 TDI mit 115 PS und manueller 6-Gang-Schaltung (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,7 Liter auf 100 km, 122 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Variantenreicher tritt er mit 150 PS an: optional mit Allrad und Automatik, spürbar kräftiger legt er mit 190 PS los: konkret unter acht Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Einhaltung des Euro-6d-temp-Reinheitsgebots stellen bei den Benzinern Ottopartikelfilter – und bei den Dieselmotoren SCR-Katalysatoren sicher.
Für die Einhaltung der Verkehrsregeln ist der Lenker beim Tiguan IQ.DRIVE immer noch selbst verantwortlich – aber er kann auf tatkräftige elektronische Hilfe bauen. Serienmäßig zeigt das Sondermodell mit einer Müdigkeitserkennung an, wenn es Zeit ist für eine Pause. Das Umfeldbeobachtungs-System „Front Assist“ schließt bei einem drohenden Unfall die Fenster, strafft die Gurte – und leitet mit der City-Notbremsfunktion eine Vollbremsung ein. Den Abstand zum Verkehr adjustiert die automatische Distanzregelung (ACC); mit dem DSG-Doppelkupplungsgetriebe beherrscht sie auch das eigenmächtige Anfahren und Bremsen im Stoßverkehr (Stauassistent). Auch beim Einparken und beim Spurwechseln ist der Tiguan IQ.DRIVE mit helfender Hand zur Stelle: konkret mit dem Parklenk- und dem Ausparkassistenten samt „Blind Spot“- Sensor; sowie mit dem Spurwechsel-Helfer „Side Assist plus“. Eine digitale Instrumentenanzeige (Active Info Display) und ein Head-up-Display gibt es gegen Aufpreis; ebenso einen Anhängerassistenten, LED-Scheinwerfer und adaptive Dämpfer. Sie spendieren dem Hochsicherheits-SUV einen besonderen Federungskomfort.
Preiswerte Neuwagen wie die Tiguan-Sonderedition sind in unserem Autohaus kein Einzelfall. Das verdeutlichen andere Beispiele aus der SUV-Klasse – namentlich der Audi Q3 zu einer Rate ab 199 Euro bzw. ab 27.210 Euro und 20,8%, der Volvo XC40 zu einer Rate ab 271 Euro bzw. ab 26.436 Euro und 21,0%; oder der Jaguar E-Pace zu einer Rate ab 320 Euro bzw. ab 34.472 Euro und 16,8% Neuwagen Rabatt. Durch eine Finanzierung können Sie bei uns weiter sparen, z.B. durch unser Autoleasing mit variabler Anzahlung und einem effektiven Zinssatz ab 4,99%.
Fazit zum VW Tiguan IQ.Drive Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Mit dem Tiguan IQ.DRIVE zeigt VW, was man im Bereich des autonomen Fahrens auf dem Kasten hat – und das ist einiges. Garniert wird das Assistenzpaket mit einem Feinschliff für die Optik, einem Komfort-Upgrade – und einem satten Rabatt. Alternative Antriebe glänzen indes nur durch ihre Abwesenheit. Bei MeinAuto.de startet das intelligent gelenkte SUV von VW zu einer Rate ab 268 Euro bzw. ab 27.438 Euro – 17,3% oder umgerechnet über 5.600 Euro unter dem Listenpreis.
4 von 5 Punkten
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