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VW Golf 7, BMW 1er und Audi A3 Sportback Test: Hauben-Menü auf Basisbenziner?

Es ist ein erlesenes Grüppchen, das sich auf dem Firmenparkplatz versammelt hat. Im Zentrum steht das Kompaktklassenauto schlechthin, der Golf 7. Zu seiner Linken posiert der 1er von BMW, zu seiner Rechten der A3 Sportback von Audi. Die beiden Flügelstürmer kosten dabei rund 5.000 Euro mehr als der Volksheld in der Mitte. Ist das purer Elitismus oder haben der 1er und der A3 tatsächlich so viel mehr auf dem Kasten? Testen wir die Neuwagen einfach.

Karosserie und Innenraum: der Golf legt vor

VW Golf 7 TestDa sich das Testen per Definition an möglichst objektiven Maßstäben orientiert, wollen wir uns einem Urteil zur äußeren Erscheinung der drei Testkandidaten enthalten. Über Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich, aber kaum sachlich streiten. Dass der Golf auch in der siebten Generation nicht das aufregendste Auto ist, dürfte unbestreitbar sein. Aber er muss ja in keinem Schönheitswettbewerb antreten. Und mit seinen inneren Werten braucht er sich nicht zu verstecken. In puncto Raumfülle und Raumaufteilung steckt er den  Audi A3 und den 1er BMW nämlich in die Tasche – und das obwohl er mit 4,26 Metern Länge und einem Radstand von 2,64 Metern der Kleinste ist. Der 1er bietet diesbezüglich 4,33 bzw. 2,69 Meter an, der A3 Sportback 4,31 bzw. 2,64. Trotzdem fühlen wir uns im Golf großzügiger untergebracht, nicht zuletzt im Fond, in das wir auch am leichtesten einsteigen können.

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BMW 1er FahrwerkBeim 1er, das merkt man, ist alles auf den Fahrer konzentriert. Die beiden zusätzlichen Fondtüren unseres Testwagens – Aufpreis 750 Euro – erleichtern das Hineinkommen zwar. Vom Gefühl her bleibt das Fond trotzdem eng, obwohl die Sitzhöhe größer ist als im Golf und im Audi. Beim Golf ist es letztlich die Summe aller Details, die einen runden Eindruck hinterlässt. Die Bedienung fällt leicht, die Ablagen sind praktisch positioniert und die Möblierung ist nicht extravagant, aber durchweg hochwertig. Der Anfang 2015 modellgepflegte 1er verpatzt sich ein ungeteiltes Lob mit den weiterhin schlicht wirkenden Kunststoffen am Armaturenbrett. Und der A3 Sportback offeriert gerade im Fond vergleichsweise wenig Platz. Auch beim Kofferraumvolumen ertesten wir ein ähnliches Ergebnis. Von den Staumaßen her liegen der Audi und der BMW kaum hinter dem VW zurück: Der A3 Sportback schleppt 380 bis 1.220 Liter, der 1er 360 bis 1.200 und der Golf 380 bis 1.270. Nur beim Golf aber verschwindet das Gepäck ohne wenn und aber im Kofferraum. Beim 1er ist die Ladekante eine Spur zu hoch, beim A3 Sportback die Kofferraumlucke ein wenig zu schmal.

Zwei Drei- gegen einen Vierzylinder

Audi A3 Sportback TestWechseln wir die Testdisziplin. Vielleicht können sich die edlen Herren aus München und Ingolstadt beim den Antrieben vom gemeinen Volk absetzen. Herausfinden wollen wir das mit Hilfe der Basisaggregate aus den jeweiligen Otto-Regalen. Der jüngste im Bunde ist der neue Dreizylinder-Turbobenziner des VW Golfs namens 1.0 TSI; er ist seit April 2015 im Programm. Der 116i des 1ers, seines Zeichens ebenfalls ein turbogeladener Dreizylinder, ist vier Monate älter, der Vierzylinder Turbo des A3 Sportback, der 1.2 TFSI, ein ganzes Jahr. Entscheidender aber ist die Leistung. Der 999 cm³ große TSI des Golf hat davon – zumindest nominell – am meisten. 115 PS und 200 Nm zwischen 2.000 und 3.500 Touren holt VW aus den drei Zylindern. BMW findet in den 1.499 cm³ des 116i exakt 109 PS und – zwischen 1.250 und 4.250 Touren – 180 Nm. Audi entlockt den insgesamt 1.197 cm3 des 1.2 TFSI 110 PS und 175 Nm, die ab 1.400 und bis 4.000 U/min anliegen.

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Und wie wirken sich diese Unterschiede aus?

BMW 1er 5-Türer 2015 MotorZunächst zu den objektiven und subjektiven Fahrleistungen. Der Golf lässt die Premium-Vertreter erneut stehen: 9,7 Sekunden von 0 auf 100, 204 km/h in der Spitze und der lebendigste Fahreindruck, diese Vorzüge haben wir im Fahrtenbuch notiert. Dicht dahinter eilt der Audi A3 Sportback 1.2 TFSI daher: 10,1 Sekunden, 198 km/h Höchstgeschwindigkeit und die höchste Laufkultur kann er für sich verbuchen. Der 116i des 1er BMW braucht trotz des sehr früh anliegenden Drehmoments beim Standardsprint mit 10,9 Sekunden am längsten; und zum Golf fehlen ihm auch 9 Stundenkilometer in der Höchstgeschwindigkeit. Haben hier die Bayrischen Motoren Werke einen Bock geschossen? Nein, denn am Motor liegt der Rückstand nicht, sondern am Leergewicht. Der 1er bringt mit 1.380 Kilo drei Zentner mehr auf die Waage als der Sportback und der Golf – und gegen die Trägheit der Masse ist man selbst in München machtlos.

Verbrauch & Fahrverhalten: der Golf macht alles klar

Das zeigt sich auch beim Verbrauch. Mit dem 1.2 TFSI kann der 116i trotzdem fast mithalten, wobei sich BMW nicht festlegen will. 5,0 bis 5,4 Liter bzw. 116 bis 126 Gramm CO2 stehen im Prospekt, im Test messen wir im Mittel 6,3 Liter. Der 1.2 TFSI genehmigt sich nach Norm exakt 5,0 (115 g) und im Testschnitt 6,1 Liter. Für den 1.0 TSI des Golf ermitteln Volkswagen und NEFZ indes fabelhafte 4,3 Liter und 99 Gramm CO2-Ausstoß – ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Denn auch im Praxistest erweist sich der Dreizylinder im Golf mit 5,6 Litern als der Sparsamste.

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Beim Fahrkomfort lässt sich der Golf die Führung schließlich nicht mehr abjagen. Er federt am feinsten und elegantesten über Frostschäden, Dehnungsfugen und Pflastersteine. Der 1er BMW hat hingegen den größten Komfortsprung gemacht, insbesondere mit den adaptiven Dämpfern für knapp 1.000 Euro. Und der Sportback? Er macht seinem Namen alle Ehre und wedelt wie ein Slalomweltmeister durch den Kurvenparcours, allerdings geht das auf Kosten der Bequemlichkeit.

Resümee und Preisvergleich

Die 5.000 Euro Aufpreis für den 1er BMW und den Audi A3 Sportback sind objektiv schwer zu argumentieren. Denn der Golf ist in vielen Belangen – vom Raumangebot über den Motor bis zum Federungskomfort – sogar einen Hauch besser. Beim Autokauf aber zählt auch das Bauchgefühl und das Prestige: und da haben BMW und Audi bekanntlich ein Ass im Ärmel. Bei MeinAuto.de kostet der neue VW Golf 1.0 TSI Fünftürer ab 14.752 Euro, das sind satte 22,4% bzw. 4.200 Euro weniger als in der Herstellerliste. Den BMW 1er 116i Fünftürer gibt es ab 19.171 Euro, also 21% bzw. 5.000 Euro – und den Audi A3 Sportback 1.2 TFSI ab 19.709 Euro, i.e. 17,8% bzw. 4.200 Euro unter dem UVP. (nau)

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