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Ssangyong XLV im Test: Die Langversion des Tivoli

Samsung aus Südkorea kennt heute jedes Kind. Kia und Hyundai, die beiden südkoreanischen Autohersteller, haben sich ebenfalls einen Namen gemacht. Doch Ssangyong ist selbst eingefleischten Autofans nur beilläufig ein Begriff. Das aber soll sich ändern. Das neue Kompakt-SUV der Südkoreaner, der kleinere Tivoli, war ein erster Schritt in diese Richtung. Mit der Langversion desselben, genannt XLV, soll nun der nächste folgen. Wir haben uns das lange Kompakt-SUV im Test angesehen.

Tivoli XLV – noch mehr Vergnügen?

SsangYong_XLV_2016_ausen_vorne_statischTivoli? Das ist ein Name, den man schon gehört hat, als Beiname von Theatern, Fußballstadien und Vergnügungsparks. Benannt sind all diese Stätten nach der altrömischen Stadt Tivoli, die – knapp 30 Kilometer entfernt – im Nordosten Roms liegt. Im 2. Jahrhundert unserer Zeit ließ Kaiser Hadrian dort einen riesigen Palast mit Stadien, künstlichen See, einer Gladiatoren-Arena usw. errichten. Mitte des 16. Jahrhunderts beauftragte ein Kardinal den Bau der Villa D’Este mit einer ausgedehnten Gartenanlage. Spätestens seit dieser Zeit ist Tivoli zum Synonym für einen Ort des Vergnügens geworden. Und Vergnügen, dachte man sich bei Ssangyong, sollte auch das erste Auto bereiten, das nach der Übernahme durch den indischen Autobauer Mahindra & Mahindra auf den Markt kommt. Um diese Absicht zu unterstreichen, erhielt das Kompakt-SUV den Namen Tivoli. Knapp ein Jahr nach dessen Debüt bringen die Südkoreaner nun ein um 24 Zentimeter verlängertes SUV auf den Markt: den XLV.

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SsangYong_XLV_2016_innen_KofferraumDie erste Frage, die sich uns stellt: Wird man mit dem XLV mehr Freude haben? Der Namen zumindest verspricht es, denn XLV steht kurz für „eXciting smart Livestyle Vehicle“. Wir stellen nüchtern fest, dass der lange Tivoli für 1.500 Euro Aufpreis zunächst einmal mehr Platz bietet. Vorne und in der Mitte ist der Unterschied nicht groß, der Radstand misst in beiden Varianten exakt 2,6 Meter. Hinten tut sich dank des längeren Überhangs und der zusätzlichen Heckfenster aber der Raum auf. Auch das Kofferraumvolumen wächst stark an, von 423 bis 1.115 auf 720 bis 1.440 Liter. Zum Vergleich: Der 4,48 Meter lange Kia Sportage bringt 503 bis 1.492 Liter unter, der ebenso lange Hyundai Tucson 513 bis 1.503 – und der 4,36 Meter lange Seat Ateca 510 Liter bis 1.579. Der XLV punktet also mit einem riesigen Standard-Kofferraum, dazu gibt es viele Fixieroptionen, eine 220-Volt-Steckdose und einen doppelten Ladeboden (der das Stauraumvolumen auf rund 550 Liter senkt). Leider lässt er auf den Seiten zwei tiefe Furchen offen.

Drei Linien, zwei Motoren & ein nicht immer erreichtes Sparziel

SsangYong_XLV_2016_innen_cockpitVon tiefen Furchen ist im übersichtlich eingerichteten Cockpit und Innenraum dagegen nichts zu sehen. Als das nobelste und hochwertigste SUV wird der XLV trotzdem nicht in die Geschichte eingehen. Gerade in der günstigen Basisausstattung „Crystal“ blitzen an allen Ecken und Enden Kunststoff-Oberflächen – und mit ihnen der Sparzwang auf. Edlere Klavierlack-Einlagen ziehen erst mit der 7.000 Euro teureren Topausstattung „Sapphire“ ein. Bunt und praktisch ist der neue Crossover aus Südkorea aber bereits ab Werk. Mit von der Partie sind unter anderem ein RDS-Radio mit MP3-Player und Bluetooth-Freisprecheinrichtung, eine manuelle Klimaanlage, vorne eine Mittelarmlehne mit Ablagefach, eine Lenkradfernbedienung und eine Wärmeschutzverglasung. In der 3.500 Euro teureren „Quartz“-Linie kommen ein automatisch abblendender Innenspiegel hinzu, das „Smart-Audio-System“ mit 7-Zoll-Touchscreen und eine Rückfahrkamera. Eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik verbaut Ssangyong erst in der Topausstattung.

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SsangYong_XLV_2016_ausen_vorne_dynamisch_wasserAuf das Angebot der Motoren hat die Ausstattungswahl übrigens keinen Einfluss. Wie auch, mögen Spötter einwerfen – bei nur zwei Antrieben im Regal. Serienmäßig wird der XLV mit einem 1,6 Liter großen Vierzylinder-Benziner ausgeliefert. Der 128 PS und 160 Nm starke Sauger klingt etwas roh, treibt das SUV aber ausreichend engagiert an. Obwohl das maximale Drehmoment erst jenseits der 4.000 Touren anliegt, erledigt er den 0-100-Sprint in rund 10 Sekunden; und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h. Beim Verbrauch aber, da patzt der 1.6 e-XGi 160 mächtig: 7,9 Liter bzw. CO2-Ausstoß von 184 Gramm/km – wohlgemerkt im kulanten NEF-Zyklus – sind schlicht zu viel. Der 115 PS starke 1.6 e-XDi 160, ein Vierzylinder-Diesel, schlägt sich in dieser Hinsicht viel besser. Er verbrennt laut Norm 4,5 (117g) und im Test rund sechs Liter. Dennoch bringt er mit seinen 300 Nm Topdrehmoment (ab 1.500 Touren) die eineinhalb Tonnen des XLV gut in Schwung: von 0 auf 100 km/h bspw. in 11 Sekunden.

Fahrverhalten: unscheinbar, komfortabel und sicher

SsangYong_XLV_2016_ausen_hinten_dynamischDer große Fahrspaß kommt dabei natürlich nicht auf. Außerdem schafft der 1.6 e-XDi 160 den angegebenen Verbrauch nur, wenn er für 300 Euro mit einer Start-Stopp-Automatik aufgerüstet wird. Die offeriert Ssangyong aber ausschließlich für den Diesel – und nur dann, wenn der an das serienmäßige 6-Gang-Schaltgetriebe gebunden ist. Für die Automatik-Variante und den Benziner existiert diese Option nicht. Wie der Diesel kann der Benziner übrigens mit Allrad und Automatik geordert werden – ein Wunsch, der im Doppelpack jedoch mit 4.000 Euro zu Buche schlägt. Sparsamer und flotter wird der XLV dadurch aber auch nicht.

SsangYong_XLV_2016_ausen_seite_statischWer im verlängerten Tivoli das Vergnügen sucht, der findet es also nicht unbedingt mit den Motoren. Schon eher dazu angetan sind das solide und komfortabel abgestimmte Fahrwerk, die eifrigen Bremsen – und die gute Basis-Sicherheitsausstattung. Zu der zählen u.a. eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein Berganfahr- und Bremsassistent sowie LED-Tagfahrlichter, ein aktiver Überschlagsschutz und eine Reifendruck- bzw. Traktions-Kontrolle. Zusätzliche Fahrassistenten sind derzeit noch Mangelware. Im Laufe des Jahres sollen ein Spurhalteassistent und eine adaptive Abstandsregelanlage verfügbar sein.

Technische Daten des Ssangyong XLV:
PS-Anzahl: min. 115 PS max. 128 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 94 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4,7 l/100km max 7,9 l/100km
CO2-Emission: min. 121 g/km max. 184 g/km
Effizienzklasse: min. A max. E
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 16.990 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Ssangyong XLV konfigurieren

Fazit zum Ssangyong XLV Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der neue Ssangyong XLV will ein vergnügliches Lifestyle-Mobil sein. Vorausgesetzt man sucht nicht das pure Fahrvergnügen, hält das lange südkoreanische SUV, was es verspricht. Freude bereiten insbesondere das großzügige Raumangebot und der niedrige Preis. Bei MeinAuto.de startet der XLV ab 14.462 Euro, das ist 19,5% bzw. gut 3.300 Euro günstiger als beim Händler ums Eck.

     
4 von 5 Punkten

In unserem Autohaus stehen dabei noch zahlreiche andere Neuwagen, darunter SUV wie der Seat Ateca ab  17.452 Euro und 16% Neuwagen Rabatt, der VW Tiguan ab 22.127 Euro und 16,2%; oder der Nissan Qashqai ab 19.990 Euro und 27,25%. Abgerundet wird das Angebot durch verschiedene Optionen der Auto Finanzierung, etwa ein Auto Leasing zu besonders attraktiven Konditionen.


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