Renault Clio: Neue Maßstäbe
Die vierte Generation des Renault Clio feiert Premiere in Paris. Mit einer neuen Designstruktur sowie der Premiere mit drei Zylindern unter der Haube tritt der Polo-Konkurrent aus Frankreich sehr selbstbewusst auf. Der Energy TCe 90 mit seinen 66 kW/90 PS ragt dabei aus dem Sortiment heraus. Die drei Zylinder werden durch ein Drehmoment von 135 Newtonmetern, die bei 2500 Umdrehungen anliegen, unterstützt. Spezielle Spritsparmaßnahmen wie Stopp-Start-System oder Leichtlaufreifen sorgen dafür, dass das gerade mal eine Tonne wiegende Leichtgewicht sich unterm Strich mit 4,3 Litern auf 100 Kilometern begnügt, was einem CO2-Ausstoß von 99 Gramm pro Kilometer entspricht.
Behäbige Beschleunigung
Mit dem Druck auf die Eco-Taste, die nur in den beiden höchsten Ausstattungsvarianten serienmäßig oder optional angeboten wird, soll den Verbrauch um weitere zehn Prozent senken. Dann werden Motorleistung, Drehmoment und Klimaanlage weiter gezügelt.
Der aufs Sparen verlegte Clio fährt sich dann auch wie ein Sparmodell. Recht behäbig geht die Beschleunigung vonstatten. 12,2 Sekunden vergehen, ehe die 100 km/h erreicht werden. Derjenige, der diesen Dreizylinder wählt, benötigt auch nicht mehr Dynamik und lässt es auch auf Reisen ruhig angehen. Denn zum Überholen auf Landstraße oder Autobahn ist der Clio nicht gemacht.
Unaufgeregt und entspannend
Dafür fährt der Polo-Konkurrent sehr unaufgeregt und entspannend, ohne dabei zum Hindernis für andere Verkehrsteilnehmer zu mutieren. 150 km/h sind immer drin, der Renault erweist sich dann als äußerst souverän und laufruhig und die Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h gilt bei diesem Modell auch nicht als vorrangiges Ziel.
Etwas mehr Drive besitzt der Energy dCi 90 mit ebenfalls 90 PS und dann vier Zylindern unter der Motorhaube, auch wenn 11,7 Sekunden für den Sprint nicht deutlich schneller als beim Dreizylinder ablaufen. Dafür belohnt der Clio den Eigentümer mit einem Verbrauch von lediglich 3,6 Litern Diesel auf 100 Kilometern.
Außerordentlich gutes Fahrwerk
Belohnt werden die Insassen auch durch ein für dieses Segment außerordentlich gut funktionierendes Fahrwerk, das die Unebenheiten des Asphalts sehr gründlich dämpft und somit den Reisekomfort erhöht. Die gut konturierten Sitze sowie die genügende Bein- und Kopffreiheit des immerhin um 35 Millimeter auf 4,06 Meter geschrumpften Clio sorgen für weiteren Komfort. Dass keine Platzangst aufkommt, hat mit dem nur leicht abfallenden Dach zu tun, das der neue Design-Chef Laurens van den Acker bei seiner Premiere für Renault gezeichnet hat.
Überhaupt hat die neu gestaltete Karosserie des Clio eindeutig an Gestalt gewonnen. Als neues Markenzeichen prangt eine vergrößerte Renault-Raute auf der dunklen Kühlermaske, flankiert von den neuen Scheinwerfern. Der Auftritt versprüht eine Menge Aggressivität und steht damit im Widerspruch zum technologischen Konzept. Die Motorhaube wurde ebenfalls geschärft und auch die Seitenansicht wirkt ebenso wie die Heckpartie sehr sportlich.
Später auch online erreichbar
Der lifestylige Auftritt kann individuell vom Kunden gestaltet werden. Verschiedene Farb- und Grafikkombinationen stehen dann zur Auswahl. Auch die Instrumente im Innenraum wirken stark verjüngt. Mit dem zu einem späteren Zeitpunkt angebotenen Multimedia-System R-Link kann dann auch online gegangen werden.
Dann müssen für die ab dem 10. November zur Verfügung stehenden Modelle noch ein paar Scheinchen zu dem mindestens 12.800 Euro für den Einstiegsbenziner mit 74 PS hingelegt werden. Der Energy TCe 90 startet bei 14.400 Euro, der günstigste Diesel mit 75 PS kostet 14.100 Euro. 4000 Euro später beginnen die Preise für den Energy dCi 90, den es nur in den beiden höchsten Varianten gibt.
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von Frank Mertens / in Kooperation mit Autogazette