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Opel Meriva Test: alt Bewährtes runderneuert

Meriva, das klingt irgendwie nach Urlaub – nach einem Reiseziel für Familien oder nach Urlaub zu zweit, mit dem gesamten Hausstand. Für diese und ähnlich große Transportaufgaben ist der Opel Meriva bestens gewappnet. Ob man sich mit dem frisch herausgeputzten Van auch überall blicken lassen kann, zeigt unser Test.

Design – fast unverändert

Opel Meriva

© GM Company

Unser Test führt uns zu Beginn auf den Firmenparkplatz, wo wir – uns am Kinn kratzend – den Meriva mehrmals umrunden. Was uns so nachdenklich stimmt ist die Tatsache, dass wir einfach keine optischen Veränderungen erkennen können. In unserer Verzweiflung rufen wir einen Kollegen herbei, der privat einen alten Meriva sein Eigen nennt. Er eilt uns auch gleich zur Hilfe, spurtet ums Firmengebäude und parkt den alten neben den neuen Meriva.

Der direkte Vergleich offenbart dann hier und dort ein neues Detail, etwa die anders geformten Heckleuchten und die zaghaft modernisierte Nase. Doch das war’s. Optisch handelt es sich also eher um ein “Faceliftchen” als um eine Generalüberholung.

Da der Meriva aber ohnehin kaum wegen seiner hübschen Schale, sondern wegen seines Nutzwertes gekauft wird, ist das nebensächlich. Die Hauptsache ist: der neue Meriva hat seine praktischen Vorzüge behalten und unter der Motorhaube neue hinzugewonnen.

Motoren – nachgebessert

Den motorischen Tugenden wollen wir uns auch gleich widmen. Neu an der Antriebsfront ist zum einen, dass die bisherigen Benzin- und die Dieselmotoren durch die Bank der Euro-6-Abgasnorm genügen. Zum anderen gibt es auch einen echten Neuzugang, nämlich den Topdiesel. Der hört auf den Namen 1.6 CDTI ecoFLEX, ist ab Werk mit Start-Stop-Technologie ausgestattet und leistet bei 4.000 Touren 136 PS und zwischen 3.500 und 4.000 U/min ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Seine Nagelprobe hat dieser Common-Rail-Vierzylinder bereits im Zafira bestanden, von nun an darf er auch Opels Minivan laufruhig, geräuscharm und durchaus schwungvoll antreiben.

Opel Meriva 2014 hinten

© GM Company

Der neue erledigt den Antritt von 0 auf 100 km/h zum Beispiel in weniger als 10 Sekunden, die beiden anderen verfügbaren Diesel, der 1.3 CDTI und 1.7 CDTI, hinken hier um 2 bzw. fast 4 Sekunden hinterher. Da sie außerdem nach mehr Diesel verlangen, werden sie in absehbarer Zukunft auslaufen – und durch neue Ausbaustufen des 1.6 CDTI ersetzt. Der begnügt sich in der 136-PS-Variante laut Opel mit 4,4 Litern; wir haben im Test 5 Liter gebraucht, ein sehr guter Wert, der nur unseren Kollegen nicht gefiel, dessen Meriva noch mit einem alten Diesel fährt.

Bei den Benzinern gibt es hingegen kaum Neues zu berichten, hier setzt Opel weiter auf die bewährte Produktpalette, die sich aus drei verschiedenen Varianten des 1.4 ecoFlex zusammensetzt, die 100, 120 oder 140 PS bzw. 130, 175 oder 200 Nm Spitzendrehmoment fabrizieren. Der 1.4 LPG, der auf dem 120 PS Benziner aufbaut, ist vor allem in Anbetracht der geringen Spritkosten eine interessante Alternative.

Frischen Wind ins Motoren-Sortiment bringen hingegen die überarbeiteten Getriebevarianten. Mit der verbesserten Sechsgang-Handschaltung lassen sich die Gänge jetzt knackiger wechseln. Wer trotzdem auf das manuelle Schaltvergnügen verzichten will, der kann die beiden stärkeren 1.4 EcoFlex-Benziner nun auch mit der neuen Sechsgang-Automatik kombinieren.

Innenraum – aufgemöbelt

Wenig verändert haben Opels Ingenieure an den Fahreigenschaften und der Innenraumgestaltung. In Bezug auf das Handling blieb dem neuen Meriva also der gute Federungskomfort ebenso erhalten wie die direkte Lenkung. Und im Innenraum setzen die Rüsselsheimer weiterhin auf die erfolgreiche Kombination aus freizügigem Raumangebot, hoher Sitzposition und innovativem Türkonzept. Damit verfügt auch der neue Meriva über die sich gegenläufig öffnenden hinteren Türen (FlexDoors®-Türkonzept), die sowohl das Aus- und Einsteigen wie das Aus- und Einbauen von Kindersitzen im Fond enorm erleichtern. Die Rückbank lässt sich weiterhin sehr flexiblen den Bedürfnissen anpassen und einmal umgelegt das Kofferraumvolumen von 400 auf maximal 1.500 Liter anwachsen.

Überarbeitet wurde dagegen die Bedienung im Meriva. Das “IntelliLink“-Infotainmentsystem integriert den Fahrer bequem in die vernetzte Welt und der neue Navi-Bildschirm vereinfacht die Bedienung ebenso wie die spürbar gelichteten Reihen der Bedienknöpfe. In den vielen Ablagen lassen sich Getränkeflaschen und allerlei Utensilien ordentlich verstauen. Woran es jedoch weiterhin hapert ist die Haptik der Materialien und das Angebot an Fahrerassistenzsystemen. So sind etwa Xenon- oder LED-Scheinwerfer nicht einmal gegen Aufpreis zu bekommen.

Dafür gibt es den neuen Opel Meriva aber zu einem sehr günstigen Einstiegspreis. Auf MeinAuto.de startet der Rüsselsheimer Van schon ab 13.595 Euro. (nau)


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