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Opel Karl Rocks im Test: solide wie ein Fels oder ausgeflippt wie ein Rockstar?

Mit dem Opel Karl haben die Rüsselsheimer dem bunten Opel Adam 2015 einen betont nüchternen und pragmatischen Kleinwagen zur Seite gestellt. Jetzt entdeckt auch der nach Carl von Opel – dem Sohn des Firmengründers – benannte Stadtflitzer seine wilde Seite. Als Karl Rocks soll er im SUV-Look neue Pfade beschreiten. Im Test durften wir ihn dabei begleiten.

„Rocks“ als Kleinwagen im SUV-Outfit

opel-karl-rocks-2017-ausen-vorne-dynamischAuf zu unbekannten Wegen geht es für den Karl Rocks mit einem maßgeschneiderten Blechkleid, wie es sich für ein Cross-Modell geziemt. Dessen augenfälligstes Merkmal sind die robusten, schwarzen Verkleidungen der Stoßfänger, der Seitenschweller und der Radkästen. Ebenfalls sofort ins Auge stechen die silberne Dachreling und die 15-Zoll-Leichtmetallfelgen im „Turbinen“-Design. Erst bei genauerem Hinsehen werden indessen die Alu-Türeinstiegsleisten sichtbar, die verchromten Türinnengriffe, die Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht – und das um fast zwei Zentimeter angehobene Fahrwerk. Letzteres fällt besonders beim Einsteigen auf. Wir tun uns dabei im Rocks, wie von Opel versprochen, tatsächlich leichter. Auch die erhöhte Sitzposition gefällt uns, denn sie verbessert den Ausblick. Erstaunlich, welchen Unterschied zwei Zentimeter machen.

opel-karl-rocks-2017-ausen-hinten-dynamischDiese Einsicht beschlich uns einst auch beim Vergleich zwischen Opel Adam und Karl. Die beiden unterscheiden sich in ihren Abmessungen kaum – dennoch bietet der Karl mit seinen 3,68 Metern spürbar mehr Platz. Zu verdanken ist dieser Vorzug dem acht Zentimeter weiteren Radstand. Von dem profitiert auch der Karl Rocks. Die leicht unterschiedlichen Abmessungen – er ist einen Millimeter länger, fünf Zentimeter höher und vier breiter – wirken sich auf das Raumangebot nicht nennenswert aus. Die Tatsache, dass das SUV-artige Sondermodell im Fond als Fünfsitzer ausgeführt wird, beeinflusst den gebotenen Platz im Fond hingegen sehr wohl. Weshalb? Weil der Karl in der Basisausstattung als Viersitzer ausgeliefert wird. Das ist in puncto Platzangebot allerdings kein Nachteil. Denn drei Erwachsen sollten sich schon sehr nahe stehen, wenn sie sich im Fond auf Dauer wohl fühlen wollen. Apropos Wohlfühlen. Zum Wohlgefühl tragen ab Werk die manuelle Klimaanlage und die gut gepolsterten Sitze bei. Noch wohliger wird es mit dem beheizbaren Lenkrad und der Sitzheizung, die mit dem Komfort-Paket für 495 Euro einziehen.

Karl Rocks geigt mit vollem Motorenprogramm auf

opel-karl-rocks-2017-innen-cockpitZum Wohlfühlen gehört heute selbstredend auch eine entsprechende Multimedia-Ausstattung: gerade in einem Kleinwagen. Ab Werk ist diese im Karl Rocks leider etwas spärlich ausgefallen. Sie besteht nur aus dem „Radio R 300“ mit 4 Lautsprechern, UKW-RDS-Radio und einem Klinkenstecker. Wer eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung wünscht, muss die 250 Extraeuro fürs „Radio R300 BT“ berappen. Der sehr praktische Serviceassistent „OnStar“ kostet mit WLAN-Hotspot 490 Euro – das leistungsfähige Infotainmentsystem „Radio R 4.0 IntelliLink“ mit Smartphone-Integration und Touchscreen 600. Bei Kleinwagen, bei denen jeder Euro zählt, keine Kleinigkeit. Zum Glück gibt sich der Karl beim Stauraumvolumen spendabler: 206 bis 1.013 Liter lassen sich im Kofferraum verstauen. Das ist mehr als im VW up (251 bis 959) und fast so viel wie im knapp vierzig Zentimeter längeren Fiat 500X (350 bis 1.000 Liter).

opel-karl-rocks-2017-ausen-vorneAus dem Vollen schöpfen können Rocks-Kunden auch bei den Motoren. Opel bietet die volle Karl-Motorenpalette an, die freilich nur einen einzigen Motor enthält, den 1.0 Dreizylindersauger. Der tritt jedoch in vielerlei Gestalt auf: Serienmäßig etwa mit 5-Gang-Handschaltung (Kraftstoffverbrauch: 4,7 Liter auf 100 Kilometer, 106 g/km CO2 Energieeffizienzklasse C); und optional mit 5-Gang-Easytronic-Automatik (Kraftstoffverbrauch: 4,6 Liter auf 100 Kilometer, 105 g/km CO2 Energieeffizienzklasse C). Darüber hinaus kann der 75 PS starke Einliter-Dreizylinder mit dem 250 Euro teuren Eco-Paket geordert werden. Es senkt mit Hilfe eines Start-/Stopp-Systems und aerodynamischer Optimierungen den Verbrauch (Kraftstoffverbrauch: 4,4 Liter auf 100 Kilometer, 101 g/km CO2 Energieeffizienzklasse C). Schließlich steht noch eine LPG-Variante zur Auswahl, die mit Benzin oder mit flüssigem Autogas (LPG – Liquefied Petroleum Gas) befeuert werden kann (Kraftstoffverbrauch Benzin/LPG: 4,7/5,9 Liter auf 100 Kilometer, 108/95 g/km CO2 Energieeffizienzklasse C/B).

Der Karl bleibt eine robuste Stadtpflanze

opel-karl-rocks-2017-ausen-seiteEines ist all diesen Spielarten gemeinsam. Keine brennt beim Beschleunigen ein Feuerwerk ab, wie 0-100-Sprintzeiten um die 14 Sekunden; und Spitzengeschwindigkeiten im Bereich von 170 km/h belegen. Der SUV-Look des Karl Rocks ändert an diese Fahrleistungen kaum etwas. Der Verbrauch liegt aufgrund der größeren Stirnfläche und der geringeren Windschlüpfrigkeit zwei bis drei Zehntelliter höher – sowohl auf dem Testprüfstand wie im Testmittel. Fünfeinhalb bis sechs Liter sollte man im Durchschnitt einkalkulieren. Mit groben Schlag- und Schwankorgien muss man indessen nicht rechnen. Der Karl Rocks liegt so komfortabel und plan auf der Straße wie das Muttermodell.

Damit ist am Ende noch die Frage offen: Kann man auf diesem Felsen seine SUV-Träume bauen? – Nein. Der Opel Karl bleibt auch im SUV-Outfit des „Rocks“-Modells ein Stadtgewächs. An dieses Habitat ist der kleine Rüsselsheimer dank der kompakten Form und der leichtgängigen Lenkung des City-Modus ideal angepasst. Anders als der herkömmliche Karl zeigt sich der Rocks jedoch einem gelegentlichen Abstecher auf Schotterpisten oder holprige Küstenstraßen nicht abgeneigt. Hier machen sich die erhöhte Bodenfreiheit sowie die Traktionskontrolle und der Berganfahrassistent bezahlt. Zusätzlich Sicherheits-Extras für die City – wie einen Spurassistenten, einen Parkpilot und LED-Tagfahrlichter – gibt es auf Wunsch auch noch.

Technische Daten des Opel Karl Rocks:
PS-Anzahl: min. 73 PS max. 75 PS
kW-Anzahl: min. 54 kW max. 55 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin oder Gas
Verbrauch (kombiniert): min. 4,4 l/100km max 5,9 l/100km
CO2-Emission: min. 95 g/km max. 106 g/km
Effizienzklasse: min. B max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 12.600 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Opel Karl Rocks konfigurieren

Fazit zum Opel Karl Rocks Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Opel Karl Rocks erweist sich im Test als ein typischer Vertreter der neuen Cross-Spezies. Das heißt: Die Geländetauglichkeit bleibt vorrangig auf die Optik beschränkt. Die bessere Ausstattung und nicht zuletzt die höhere Bodenfreiheit erweisen sich jedoch auch in der Stadt als praktisch. Bei MeinAuto.de gibt es den Karl im neuen SUV-Kleid ab 11.035 Euro, i.e. 2.200 Euro bzw. 17,5% unter dem Listenpreis. Der herkömmliche Karl startet ab 8.311 Euro durch.

     
4 von 5 Punkten

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