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Nissan Note 1.2 DIG-S Test: wie bemerkenswert ist die 2. Generation des Minivan?

In seinem Kern steckt ein Renault Clio und in seinem Heck gegen Aufpreis eine Rückfahrkamera, die sich selbst reinigt. Ob noch mehr im Nissan Note steckt und ob er einem Opel Corsa, einem Citroen C3 Picasso und den anderen Kleinwagenkonsorten das Fürchten lehrt, das wollen wir im Test klären. Angetreten ist der kleine Van aus Japan in der Ende 2013 eingeführten 2. Generation – und zwar mit dem stärkeren der beiden Dreizylinderbenziner, dem 98 PS starken 1.2 DIG-S.

Kompressor-Motor: mittelmäßiger Kompromiss

Der neue Nissan Note 2013Dem Dreizylinder-Sauger, dem Nissan mit einem Kompressor auf die Sprünge zu helfen versucht, wollen wir auch gleich unsere ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Nissans Downsizing-Konzept ist nämlich durchaus außergewöhnlich: Fast alle Motorenbauer setzen beim Downsizing – also beim Verringern des Hubraums bei möglichst gleichbleibender Leistung und signifikant gesteigerter Effizienz – auf einen einfachen oder variablen Abgasturbolader (neben einer Verringerung der inneren Reibung und der bewegten Massen). Nissan indessen nutzt beim 1.2 DIG-S nicht die ansonsten verschwendete Restenergie der Abgase, sondern einen mechanischen Lader, sprich einen Kompressor, um mehr Luft für die Benzinverbrennung in die Zylinder zu bekommen. Der Vorteil des Kompressors? Der Motor spricht im Drehzahlkeller gleichmäßiger an; oder anders gesagt: das Turboloch wird kleiner.

Im 1.2 DIG-S greift der Kompressor bspw. ab 1.600 Touren ein, um den drei Zylindern und 1.198 Kubikzentimetern mehr Leben einzuhauchen. Die Beatmung allerdings ist nur bedingt von Erfolg gekrönt, weil das ohnehin nicht gerade monströse Spitzendrehmoment von 147 Newtonmetern erst bei 4.400 U/min bereit steht. So kommt der rund 1.150 Kilogramm schwere Note mit dem 98 PS starken Dreizylinder-Kompressor nur behäbig aus dem Stand – und lässt es auch danach an Durchzugskraft vermissen. Die 12,4 Sekunden für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h lesen sich auf jeden Fall besser als sie sich anfühlen. Die 181 km/h Höchstgeschwindigkeit gehen hingegen in Ordnung, ebenso wie – gerade noch – der Testverbrauch mit 7,3 Litern.

Handling: eine steife Angelegenheit

Muss man sich beim Note also mit einem bescheidenen Antriebskompromiss zufrieden geben? Nein, denn die Japaner haben für ihren Minivan auch noch einen Vierzylinder-Turbodiesel im Regal stehen. Und der macht mit seinen 90 PS und den bereits ab 1.750 Touren anliegenden 200 Nm Topdrehmoment deutlich mehr Dampf als die 13,99 Sekunden für die Null-hundert-Übung vermuten lassen. Dafür ist auch kein fauler Effizienzkompromiss nötig, wie die 3,6 Liter NEFZ-Verbrauch zeigen.

Wir sind im Test aber weiterhin mit dem gemächlich, aber nicht immer geruhsam arbeitenden 1.2 DIG-S unterwegs – und zu dem passt auch das unausgewogen abgestimmte Fahrwerk. Der Note ist nämlich recht straff gefedert, was den Komfort mindert – und das unnötigerweise, da weder die indirekte Lenkung noch der behäbige Turbobenziner dem Japaner zu einem lebendigen Handling verhelfen können. Die 5-Gang-Schaltung, die manchmal zur Kooperation gezwungen werden muss, tut ihr Übriges zum mäßigen Fahreindruck.

Viel Platz, reichhaltige Ausstattung, zahlreiche nützliche Extras

Der neue Nissan Note 2013 hintenDie Stärken des Nissan Note liegen also nicht unbedingt beim Fahren, dafür aber, wie sich gleich zeigen wird, beim Design, dem Innenraum und bei dessen Kommunikation mit der Außenwelt. Rein äußerlich kommt die zweite Generation schwungvoller und kräftiger daher, was vor allem der knapper geschnittenen Frontpartie zu verdanken ist. Innen bietet der neue Note noch mehr Platz als der Vorgänger, klarer gezeichnete Instrumente, hochwertigere Materialien – und zusätzlich zur üppigen Serienausstattung zahlreiche interessante Extras.

Für 500 Euro stattet Nissan den Note bspw. mit dem Family-Paket aus, das den kleinen Van um einiges variabler macht. Vor allem die längs verschiebbare Rückbank (16 Zentimeter) und der variable Ladeboden tragen zur gesteigerten Nützlichkeit des großzügig bemessenen Kofferraums bei. Immerhin packt er 325/411 bis 1.495 Liter Gepäck weg, das sind 45 Liter mehr als der Vorgänger, deutlich mehr als der acht Zentimeter kürzere Opel Corsa (285 bis 1.050 Liter); und ungefähr gleich viel wie der fast gleichlange Minivan Citroen C3 Picasso (500 bis 1.506 Liter). Wer zum leichteren Einparken die eingangs erwähnte, selbstreinigende 360-Grad-Kamera an Bord haben will, der muss 1.400 Euro für das Technik-Paket drauflegen. Dafür gibt es aber auch ein Navi und weitere Kameras, die beim Parken, Spurhalten und Überholen assistieren. Ein guter Sicherheitsdeal, könnte man sagen.

Fazit: Die zweite Generation des Nissan Note überzeugt insbesondere mit dem Design, dem Platzangebot und den einfallsreichen und nützlichen Extras. Weniger überzeugend ist hingegen das Handling und der 1.2 DIG-S. Letzterem ist der lebendige und sparsame Diesel in jedem Fall vorzuziehen. Und der Preis? Der Nissan Note 1.2 DIG-S ist beim Hersteller ab 17.395 Euro gelistet, bei uns bekommen Sie darauf zwischen 25,25 und 27,5% Neuwagen Rabatt. (nau)

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