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Hyundai i10 im Test (2017): Modellpflege als Klassentreffen

Die Kleinen nehmen gerne Anleihen bei den Großen – so geht es im Leben und so ist es auch bei den Autos: zumindest bei Hyundai. Die Koreaner packen viel Technik und Know-how aus den höheren Fahrzeugklassen in die Modellpflege des i10. Ob der beliebte Kleinstwagen damit weiter auf der Erfolgsspur bleibt? Wir geben die Antwort im Test des neuen Modells.

Modellpflege – eine Übung im Feinschliff

hyundai-i10-2016-ausen-seiteHyundai erfindet das Rad beim i10-Upgrade dabei nicht neu. Ganz pragmatisch gehen die Koreaner davon aus, dass ein Facelift nur Sinn macht, wenn der Kunde es auch zu Gesicht bekommt. Zu erkennen gibt sich die Modellpflege an mehreren Stellen, z.B. am Heck, das eine zierlicher wirkende Schürze ziert – ein Eindruck, der durch den schwarzen Kontrasteinsatz und die runden Nebelschlussleuchten entsteht. Seitlich weist das frische Design der 14-Zoll-Leichtmetallfelgen den 2017er-i10 aus. An der Nase erkennt man ihn am so genannten Kaskadengrill, in den Hyundai gleich die LED-Tagfahrlichter integriert. Die letzten beiden Erkennungszeichen trägt der kleine Hyundai aber erst ab der „Trend“-Ausstattungslinie. Gleiches gilt für so manches Detail des Innenraums, unter anderem die peppigen Kontrast-Farben – vom edlen Rot über Blau bis zum Orange. Diese Farben frischen das Interieur in den höchsten Linien „Trend“ und „Style“ auf, wobei: Auch das Beige der Basisinterieurs kann sich sehen lassen.

Wer in den Genuss der höherklassigen Komfortextras kommen will, muss ebenfalls zu den oberen Ausstattungslinien greifen. Die Sitzheizung für die Vordersitze darf man ab der „Trend“-Linie auskosten, ebenso wie das beheizbare Lederlenkrad und die Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung. Die schlauen Schlüssel – gemeint ist das Smart-Key-System mit Start- und Stopp-Knopf – und die Klimaautomatik gibt es indessen nur in der Topausstattung „Style“: und zwar als Teil des 770 Euro teuren „Premium“-Pakets. Soweit zum Komfort. Und wie sieht es mit der Kommunikationsfreude aus? Auch in diesem Bereich haben die Koreaner den Winzling modernisiert. Als Schnitt- und Verbindungsstelle in die digitalen Welten fungiert das zentrale 7-Zoll-Touchdisplay des neuen Infotainment-Systems. Das Smartphone kann über „Apple CarPlay“ oder „AndroidAuto“ eingebunden werden, den Weg weist auf Wunsch ein neues Navi mit Zugang zu den vielseitigen „TomTom Live“-Services. Ein derart umfassendes Konnektivitäts-Angebot findet man in der Klasse sonst kaum.

Raumangebot & Motoren: keine besonderen Vorkommnisse

hyundai-i10-2016-ausen-hintenDer zweite allgemeine Grundsatz, von dem sich Hyundai bei der Modellpflege des i10 leiten lässt, lautet: Ändere behutsam! Das reduziert die Gefahr, Stammkunden zu vergraulen. Außerdem hält es den Aufwand und die Kosten niedrig, was wiederum den Kunden zu Gute kommt. Besonders sinnvoll ist diese Herangehensweise natürlich bei den Stärken eines Modells. Zur Stärke des i10 gehört zweifelsohne das – in Anbetracht der kleinen Abmessungen – ausgesprochen großzügige Platzangebot. Trotz einer Länge von nur 3,67 und eines Radstand von lediglich 2,39 Metern offeriert der kleine Koreaner erstaunlich viel Bewegungsspielraum. Und das nicht nur vorne, sondern auch im Fond, das sich dank der serienmäßigen vier Türen einfach entern lässt. Schwerer tun wir uns beim Beladen des Kofferraums. Nicht, weil er so klein wäre. Im Gegenteil: Mit 252 bis 1.046 Liter Ladegut verstaut der i10 mehr als jeder andere Kleinstwagen, auch mehr als der Renault Twingo (219 bis 980) oder der VW up (251 bis 959 Liter). Behindert wird das Einladen von der hohen Ladekante, eine Barriere, die im Zuge des Facelifts leider nicht behoben wurde.

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Nämliches gilt für das nicht gerade berauschend bestückte Motorenregal. Neuzugänge, selbst sanfte Überarbeitungen, suchen wir hier vergeblich. Der i10 wird weiterhin wahlweise von einem der bisherigen Saugrohreinspritzer angetrieben, deren Antriebswille nicht atemberaubend groß ist: Selbst der Top-Motor schafft auf der Stadtautobahn nur knapp 170 Stundenkilometer. Der schwächere Dreizylinder-Benziner kann sich aber als Sparmotor auszeichnen – namentlich in Form des blue 1.0 mit Start-Stopp-System. In dieser Spielart kommt er nach Norm mit 4,6 (106g CO2-Ausstoß) und im Test mit weniger als sechs Litern aus. Interessantes Detail: Die Sparvariante fährt vor allem im Stadtverkehr deutlich effizienter als der herkömmliche 1.0. Die Autogas-Version desselben Motors, der 1.0 LPG, kann an der Zapfsäule weniger überzeugen (Normverbrauch LPG 6,5, Benzin 5,1 Liter); schon eher – dank Steuerbonus – an der Tankstelle-Kassa.

2017er i10 mit feiner Lenkung und umsichtigen Sicherheitshelfern

hyundai-i10-2016-innen-cockpitDer Stillstand bei der Motorenentwicklung erweist sich am Ende aber nur als kurze Atempause. Denn Hyundai beschließt das i10-Facelift mit dem anfangs gezeigten Elan. Den weiß der kleine Koreaner jetzt spürbar gefühlvoller in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Dank gebührt hier der präziser abgestimmten Lenkung. Dafür, dass der Elan nicht übers Ziel hinaus schießt, sorgen weiterhin die guten Bremsen – und zwei neue aktive Sicherheitshelfer, die man normalerweise nur in den höheren Klassen findet.

Das Gehirn des neuen Kollisions- und Spurhaltewarnsystems, die Multifunktionskamera, hat Hyundai dabei in der Windschutzscheibe versteckt. Die Kamera hat den vorausfahrenden Verkehr durchgehend im Blick und warnt visuell und akustisch, wenn ein Auffahrunfall droht. Ab 60 Stundenkilometern wird der Fahrer darauf aufmerksam gemacht, dass er dabei ist, unbeabsichtigt die Spur zu verlassen. Der Alarm kann mitunter nervig sein, im Falle des Falles aber auch einen Unfall verhindern. Die 770 Euro, die für diese Helfer anfallen, sind deshalb gut investiert.

Technische Daten des Hyundai i10:
PS-Anzahl: min. 67 PS max. 87 PS
kW-Anzahl: min. 49 kW max. 64 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Gas
Verbrauch (kombiniert): min. 4,6 l/100km max 6,5 l/100km
CO2-Emission: min. 104 g/km max. 139 g/km
Effizienzklasse: min. E max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 9.990 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Hyundai i10 konfigurieren

Fazit zum Hyundai i10 Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Hyundai hat den i10 mit der Modellpflege sicht- und spürbar verbessert: vom Infotainment über die Sicherheit bis hin zur Inneneinrichtung. Ein Wunsch bleibt aber wohl bis zur nächsten Generation offen – der nach einem lebendigeren Benziner. Ansonsten gibt’s nichts zu bemängeln, auch nicht beim Preis. Auf MeinAuto.de startet der neue i10 schon ab 7.794 Euro: fast 28% bzw. 2.800 Euro günstiger als im herkömmlichen Autohaus.
4 von 5 Punkten

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