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Honda CR-V Facelift: der SUV-Vorreiter bekommt Nachschub

Der Honda CR-V war Mitte der 1990er – gemeinsam mit dem Toyota RAV4 – einer der SUV-Pioniere. Zwei Jahrzehnte später ist jedes vierte bei uns verkaufte Auto ein Crossover-Modell. Von diesem Boom konnte der CR-V bis dato jedoch nur global profitieren. In Europa und Deutschland führt er eher ein Schattendasein. Mit einem Facelift hat Honda vor Kurzem versucht, das zu ändern. Mit welchem Erfolg, sehen wir uns im Test an.

Modellpflege-Glanzlicht: neue 9-Gang-Automatik samt neuem Diesel

Honda-CR-V-2017-ausen-vonre-dynamischHonda-Fans mögen sich jetzt Fragen: Warum wird hier die modellgepflegte CR-V-Version getestet, wenn die neue, 5. Generation für dieses Frühjahr angekündigt war. Der Grund ist einfach: Während das neue Kompakt-SUV in den USA bereits unterwegs ist, verzögert sich der Start in Europa wohl bis 2018. Deshalb muss in unserem Test der aufgefrischte CR-V IV ran. Doch es ist nicht so, dass dieser nichts zu bieten hätte. Beim Studium des Prospekts sticht ein Detail besonders ins Auge: die neue 9-Gang-Automatik. Als berufsbedingte Skeptiker vertrauen wir natürlich weder dem Prospekt noch der digitalen Anzeige über dem Drehzahl-Instrument. Wir zählen brav selber mit, wie oft wir die in Chrom gefassten Schaltwippen antippen und einen anderen Gang einlegen können. An der Neunzahl lässt sich aber nicht rütteln. An der Tatsache, dass wir die Wippen selbst betätigen müssen, indessen schon. Die vom Friedrichshafener Spezialisten ZF zugelieferte Wandlerautomatik übernimmt die Schaltarbeit gern auch selbst – und das so geschmeidig und treffsicher (nur bergab erweist sie sich manchmal als etwas sprunghaft), dass ein Eingreifen nicht notwendig ist. Aber das Zappen durch die neun Gänge macht einfach einen Heidenspaß.

Honda-CR-V-2017-ausen-hintenDer Spaß ist jedoch auch dem zweiten Modellpflege-Neuzugang zu verdanken, dem 1.6 i-DTEC Biturbo-Diesel mit 160 PS und kräftigen 350 Nm (Kraftstoffverbrauch: 4,9 Liter auf 100 km, 129 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). So mancher Interessent mag sich im ersten Moment unwohl fühlen, wenn er den Hubraumverlust gegenüber dem bisherigen 2,2-Liter-Diesel sieht. Schließlich ist es naheliegend, dass der CR-V des Öfteren einen schwer beladenen Anhänger mitschleppt. Ein nur 1,6 Liter großer Vierzylinderdiesel scheint da für ein 1,7-Tonnen-SUV kaum die erste Antriebswahl zu sein – doch der Schein trügt in diesem Fall. Honda hat dem kleinen Diesel einen Bi-Turbo verpasst, der das notorische Turboloch weitgehend ausbügelt. Das muss er zwar mit einer relative spitzen Drehmomentkurve bezahlen: das volle Moment liegt lediglich zwischen 2.000 und 2.500 Touren an. Dank der 9-Gänge ist es für die Automatik (oder den Fahrer) aber ein Leichtes, die Drehzahl in diesem schmalen Bereich zu halten. Mit dem serienmäßigen 6-Gang-Handschaltgetriebe tut man sich etwas schwerer. Dafür drückt es den Preis um 2.100 Euro – und den Verbrauch um 0,2 Liter.

Wenige Motoren-, mehrere Antriebs-Alternativen

Honda-CR-V-2017-technik-motorDennoch sind sowohl der neue Diesel wie die neue Automatik ein deutlicher Fortschritt in puncto Effizienz. Der alte 2.2 i-DTEC genehmigte sich nach Norm 5,6 bzw. mit 5-Stufen-Automatik sogar 6,6 Liter. Der 1.6 i-DTEC mit 160 PS begnügt sich mit 4,9 bzw. mit der 9-Gang-Automatik mit 5,1 Normlitern (129 resp. 134g CO2). Im Test gönnt er sich rund eineinhalb bis zwei Liter mehr – ein Wert, der angesichts der Tatsache, dass der Biturbo stets mit dem elektronisch zuschaltbarer Allrad ausgeliefert wir, in Ordnung geht. Die 120-PS-Variante des 1.6 i-DTEC (Kraftstoffverbrauch: 4,4 Liter auf 100 km, 115 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A) ohne AWD und mit einfacher Aufladung findet im NEFZ-Test z.B. mit 4,4 Litern (115g) das Auslangen. Als Zwischenfazit können wir festhalten: Die neue Motor-Getriebe-Kombination überzeugt uns sowohl in Bezug auf die Fahrleistung (Spitze knapp 200 km/h, Nullhundert unter 10 Sekunden), den Fahrkomfort und die Effizienz. In einer Hinsicht gelingt ihr das allerdings nicht: und zwar hinsichtlich des Preises. Die Biturbo-9-Gang-Automatik-Komination hebt den CR-V-Basispreis von knapp 24.000 Euro auf fast 36.000 Euro. Ausstattungsbereinigt sind es zwar nur noch gut 5.000 Euro. Trotzdem: Das ist ein stolzer Aufpreis – auch, weil der in den günstigeren Varianten montierte Motor, der 155 PS starke 2.0 i-VTEC-Benziner (Kraftstoffverbrauch: 7,2 Liter auf 100 km, 168 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse D), dem Diesel leistungsmäßig in nichts nachsteht. Der Verbrauch des Saugers liegt aber doch zwei Liter über dem des neuen Selbstzünders.

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Honda-CR-V-2017-ausen-seiteDie große Neuerung der Modellpflege ist damit abgehandelt. Der Rest sind Verbesserungen im Detail, die in der Summe aber auch ihren Wert haben. Optisch hat sich am wenigsten getan. Der CR-V tritt genauso zurückhaltend auf wie bisher, die Front präsentiert sich aber sichtbar graziler. Das steht dem Honda gut zu Gesicht. Gleiches gilt für die Überarbeitung des Interieurs, das nun einen Hauch hochwertiger wirkt. Das Platzangebot, das uns das SUV unterbreitet, ist wie bisher sehr großzügig. Selbst im Fond hat man als Großgewachsener Bewegungsspielraum en masse. Die hinteren Sitze sind weiterhin ebenso bequem wie variabel. Ein simpler Federzug bringt sie im Bedarfsfall zum Erliegen. Das Resultat ist ein nahezu ebener, weiläufiger Laderaum mit einem Fassungsvermögen von 1.669 Litern; bei aufgestellten Lehnen sind’s 589. Mit beiden Maßen kann der Honda in seiner Klasse ganz vorne mitladen, wie der Vergleich mit dem Mazda CX-5 (506 bis 1.620 Liter) und dem VW Tiguan (615 bis 1.655 Liter) zeigt.

CR-V 2017 – informiert, sicher & bequem

Honda-CR-V-2017-innen-cockpitWer in der Kompaktklasse in der Käufergunst weit vorne liegen will, der muss aber auch ein gut ausgestattetes Infotainment-Center anbieten. Mit einem solchen kann der CR-V seit der Modellpflege nun dienen. Ab der mittleren Ausstattung „Elegance“ ist das „Honda Connect“ genannte System mit 7-Zoll-Touchscreen, Internetbrowser und Smartphone-Integration via Mirrorlink, AndroidAuto oder Bluetooth Serie. Darunter kostet es 600 Euro Aufpreis; in den Ausstattungen darüber legen die Japaner noch ein Navi und einen CD-Player drauf. Die reichhaltige Ausstattung gehört überhaupt zu einer der wichtigsten Qualitäten des CR-V. Besonders auffällig wird das bei der Sicherheitsausrüstung.

Ab Werk baut Honda nicht nur Seiten- bzw. Kopfairbags und Antischleuder-Trauma-Kopfstützen ein, sondern auch eine Berganfahrhilfe, einen Tempomat und einen Brems- sowie Anhänger-Stabilisierungs-Assistenten. Zahlreiche weitere Fahrassistenzsysteme werden in den höheren Ausstattungen oder als Paket nachgereicht. Das „Honda Sensing“-Assistentenbündel enthält für 1.950 Euro u.a. einen Spurhalte-, Spurwechsel- und Totwinkel-Helfer. Dazu kommen ein Kollisionswarnsystem, eine adaptive Abstandsregelanlage und eine Verkehrszeichenerkennung. Das einzige, woran es dem SUV mangelt, ist Agilität. Dafür bietet es eine Menge Federungskomfort. Unserer Meinung nach ein kluges Tauschgeschäft.

Technische Daten des Honda CR-V:
PS-Anzahl: min. 120 PS max. 160 PS
kW-Anzahl: min. 88 kW max. 118 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4,4 l/100km max 7,6 l/100km
CO2-Emission: min. 115 g/km max. 177 g/km
Effizienzklasse: min. A max. D
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 23.990 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Honda CR-V konfigurieren

Fazit zum Honda CR-V Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Honda CR-V zeigt nach der Modellpflege vor allem mit einer neuen Antriebsvariante auf. Der frische Biturbo-Diesel wird optional mit einer nagelneuen 9-Gang-Automatik von ZF ausgeliefert. Das Duo überzeugt uns im Test – vom Preis einmal abgesehen. Apropos Preis. Bei MeinAuto.de kostet das aufgefrischte Honda-SUV ab 18.391 Euro, sprich 25,8% bzw. fast 6.200 Euro weniger als gelistet.

     
5 von 5 Punkten

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