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Evolution ohne Revolution: Test Honda Civic 1.8 Sport

Der neue Honda CivicIm Jahr 2004 war es. Honda präsentierte mit dem achten Civic seit 1972 endlich mal wieder einen mit Charakter. Kurvig, kantig, futuristisch. Anders als die anderen. Das Cockpit hatte Flair. Das war und bleibt so. Die Karosserie baut jetzt ein wenig tiefer als damals (- 2 cm). Vom Bug bis zum Heck misst der Civic nun 4,26 Meter und in der Breite 1,77. Erkennbar ist die Neuauflage an den bauchigen Kotflügeln, farblich abgesetzten Flächen in der Frontpartie und der neuen Rückleuchtenspange. Die meint es trotz ihrer Massivität besser mit dem Pilot als das Vormodell, denn an dessen Rundumsicht konnte man nur eines: verzweifeln. Ein Problem, dem man sich bei der Entwicklung des neuen Civic intensiv widmete: Das Brett am Heck, der den Blick im Rückspiegel verbauende Heckspoiler, ist Geschichte. Die A-Säulen starten graziler, steiler und die Seitenscheiben ziehen sich tiefer in den Heckbereich. Blindflüge im Rückwärtsgang gehören damit nicht mehr zum Tagesgeschäft. Die serienmäßige Rückfahrkamera erklärt dem Lenkenden den Rest.

Der neue Honda Civic CockpitDer sitzt sehr bequem (leicht erhöhte Sitzposition), staunt auf der Beifahrerseite nicht mehr über den dort installierten Handbremshebel (den hatte auch das Vormodell), aber schon etwas über die oben herum sperrige Türverkleidung – Stoßgefahr? Das Cockpit ist das schickste der Golf-Klasse – sorry, Golf: im ersten Stock drei Röhreninstrumente klassisch mit Ziffern und Zeigern. Im zweiten Stock das Tempo digital. Eco-Assist assistiert wie in Hondas Hybridmodellen CR-Z, Insight und Jazz Hybrid. Start-Stopp ist deaktivierbar, was in heißen Sommern Sinn macht, da die Klimaanlage dann nicht mehr in langen Ampelphasen aussetzt, sondern weiter kühlt. Der sich selbst erklärende Tempomat sitzt auf der rechten Speiche des angenehm zu umfassenden, höhen- und weitenverstellbaren Dreispeichen-Lederlenkrads. Über die linke Speiche werden Radio und Bordcomputer angesteuert. Genauso sind im 1.8 Sport Lichtsensor, automatisch zuschaltendes Fahrlicht, Alupedale, USB-IN und eine 12 Volt-Steckdose, an die maximal 120 Watt heran dürfen, Serie. Die SD-Navi mit 6,1-Zoll-Touchscreeen kostet brave 960 Euro extra.

Und Platz und Zuladen? Drinnen hat sich an den Platzverhältnissen (ordentliches Handschuhfach, Ablage auf der Mittelkonsole, praktischer Stauraum unter der Fondsitzbank) so wenig verändert wie im Kofferraum (477 statt 465 l Volumen). Die zwei Laderaumebenen und das variable Sitzkonzept wissen weiterhin zu überzeugen. Eine ebene Fläche entsteht durch das Umklappen der Rücksitzlehnen nach vorne. Oder die Sitzpolster der zweiten Sitzreihe werden senkrecht umgeklappt. So passt auch Höheres in den Honda Civic hinein.

Der neue Honda Civic hintenSchon das Vormodell hatte ein starkes Fahrwerk, und auch der Neue hält die Beinchen sauber am Boden. Die elektrische Servolenkung EPS gibt sich verbindlich und relativ direkt. Dem guten Komfort spielt eine überarbeitete Hinterachse zu. Der Sicherheit neue präventive Fahrassistenzsysteme. CMBS (Collision Mitigation Brake System) misst die Distanz zum Vordermann per Radar. Das System warnt den Fahrer nicht nur bei drohender Gefahr, es leitet im Ernstfall sogar selbsttätig eine Notbremsung ein. Die ACC, den adaptiven Tempomat, erhält man optional. Das wichtige elektronische Stabilitätsprogramm ESP ist Serie. Und auch bei der Crash-Sicherheit gehört der neue Civic laut NCAP zu den Sicheren.

Das passt gut in die Zeit. Etwas anderes weniger: Eine Hybridversion des Civic steht für Europa nicht auf dem Plan. Doch auch der laufruhige 140 PS-Vierzylinder ist sparsam. Frei saugend und souverän verwaltbar mit dem kurzatmigen Sechsganggetriebe zieht sich der 1,8-Liter im Test alle 100 Kilometer 6,9 Liter Super aus dem Tank. Ohne Turbolader zählt kraftvoller Durchzug allerdings nicht zu seinem Repertoire. Erst Schalten und Drehen bringt mehr Leben – durchaus typisch für Honda. Mit alten Stärken in Handling, Verarbeitung und Variabilität sowie deutlichen Verbesserungen bei Sicherheit und Übersicht zu einem Einstiegspreis von 17.000 Euro (Testwagen: 24.790 Euro). Urteil: Evolution ohne Revolution, denn die fand ja schon mit dem Vormodell, 2004, statt. (le)

Bei MeinAuto.de ist der neue Honda Civic ab einem Preis von 13.051 Euro zu haben, und zwar inklusive einem Neuwagen-Rabatt von 26,5 Prozent.


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