Ford: Forschungsprojekt für nachhaltigere E-Motoren

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11.05.2021

Am Kölner Standort startet Ford das Forschungsprojekt zur Entwicklung neuer E-Motor-Fertigungsprozesse. Am Projekt nehmen Ford, thyssenkrupp, TWTH Aachen und Engiro teil.

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Drahtwickelmethode wird zum Schlüsselfaktor

Zusammen mit thyssenkrupp, TWTH Aachen und Engiro arbeitet Ford an einem Weg zur nachhaltigeren Fertigung von neuen E-Motoren. Gefördert wird das Projekt mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 5,3 Millionen Euro und ist auf eine Dauer von 36 Monaten angesetzt. Der Name des Projekts lautet HaPiPro2 und bezieht sich auf die Hairpin-Technologie. Dabei handelt es sich um eine Drahtwickelmethode, die bei der Fertigung von E-Motoren angewendet wird, und somit um einen Schlüsselfaktor bei Systemen mit elektrischem Antrieb. Ford macht es sich zur Aufgabe, laserbasierte Anwendungen im Bereich der Hairpin-Technologie zu entwickeln und künstliche Intelligenz für die Prozesssteuerung zu erforschen.

“Ford setzt sich für die Zukunft der Fahrzeugelektrifizierung ein”, sagte Gunnar Hermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH und Executive Director Business Transformation Ford of Germany. “Wir sind stolz darauf, dieses richtungsweisende Forschungszentrum an unserem Kölner Standort zu beherbergen. Das Projekt wird eine einzigartige Engineering-Plattform für Unternehmen sein, speziell mit Blick auf die Erforschung und Entwicklung künftiger Produktionsprozesse im E-Motor-Bereich”.

Engagement von Ford

Alle europäischen Nutzfahrzeug-Baureihen sollen laut Ford bis 2024 auch als vollelektrische Variante oder Versionen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb erhältlich sein. Bis 2030 erwartet Ford, dass zwei Drittel des Nutzfahrzeugabsatzes durch vollelektrische Modelle oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge erreicht wird. Bis Mitte 2026 werden für alle Pkw-Modelle von Ford in Europa als elektrifizierte Variante verfügbar sein und bis 2030 soll die Produktion komplett auf vollelektrische Fahrzeuge umgestellt werden.

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