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Audi: Neues Konzept für Schnellladen

Bis 2025 plant Audi eine breit angelegte Elektro-Offensive mit mehr als 20 Modellen. Ein Pilot soll nun konkrete Ausblicke für ein neues Schnelllade-Konzept geben.

Audi Charging Hub

Ladesäulen und 2nd-Life-Module

Der “Audi charging hub” setzt auf sogenannte Cubes, die verschiedene technische Anforderungen erfüllen und neben Ladesäulen auch gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher nutzen. Audi verwendet 2nd-Life-Module aus zerlegten Entwicklungsfahrzeugen, um Batteriezellen nachhaltig anzulegen und als Pufferspeicher für Gleichstrom zu nutzen. Eine aufwendige Infrastruktur mit Hochspannungszuleitung und teuren Transformatoren wird damit überflüssig.

An den bis zu sechs Ladepunkten kann mit bis zu 300 kW geladen werden, dabei st eine Leistung ab 11 kW pro Cube ausreichend, um die drei Speicher-Module mit einer Gesamtkapazität von 2,45 MWh kontinuierlich füllen und über Nacht aufladen zu können. Der Hub kann in kurzer Zeit transportiert, installiert und auf die jeweiligen Anforderungen vor Ort angepasst werden – weitestgehend unabhängig von den lokalen Netzkapazitäten.

“Der Audi charging hub zeigt unseren Anspruch für das elektrische Zeitalter und unterstreicht, wie Audi Vorsprung durch Technik denkt. Ein solch flexibler, hochperformanter HPC-Ladepark stellt nur geringe Anforderungen an das lokale Stromnetz und nutzt ein nachhaltiges Batteriekonzept. Unsere Kunden und Kundinnen profitieren gleich mehrfach: mit einer exklusiven Reservierungsmöglichkeit, einem Loungebereich und einer kurzen Standzeit dank hoher Ladeperformance. Das ist konsequent premium gedacht”, sagt Oliver Hoffmann, Vorstand für Technische Entwicklung der Audi AG.

Audi e-tron GT

Fünf Minuten für 100 Kilometer Reichweite

Der Audi e-tron GT kann in rund fünf Minuten für bis zu 100 Kilometer Strecke geladen werden, eine Ladung von 5 auf 80 Prozent dauert unter idealen Bedingungen rund 23 Minuten.

Die Inbetriebnahme des Pilots ist für die zweite Jahreshälfte geplant, Gespräche mit möglichen Partnern laufen derzeit.
“Wir testen sehr praxisnah, was die optimale technische Lösung ist. Dabei stehen die Anforderungen unserer Kunden und Kundinnen stets im Fokus”, so Hoffmann.

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