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VW Amarok Doppelkabine im Test: doppelt hält besser?

Der Name von VWs Pick-up ist der Sprache der Inuit entnommen und lässt sich mit „Wolf“ übersetzen. In der Endung klingt aber auch das Wort „rock“ an, engl. für „Stein“ oder „Fels“. Und als Fels in der Brandung erscheint der Amarok zweifelsohne, wenn er vor einem steht. Was hinter dieser eindrucksvollen Erscheinung des gerade modellgepflegten Pick-ups steckt, erfahren Sie in unserem Testbericht.

Amarok 2016: Doppelkabine, Pritsche und viel Pkw-Komfort

vw-amarok-2016-ausen-vorneDie Erscheinung des VW Amarok ist schlichtweg kolossal. Wobei Volkswagen seinen Nutzfahrzeug-Koloss im Zuge der Modellpflege sichtbar feiner herausgeputzt hat. Dank einer neuen Nase mit filigraner geformten Scheinwerfern und Kühlergrillelementen sowie zusätzlichen Lichtkanten an den Wangen wirkt der Amarok weniger klobig: trotz einer Länge von 5,25 Metern, einer Breite – ohne Außenspiegel – von 3,995 und einer Höhe von 1,84 Metern. Mit verschiedenen Style-Paketen in Chrom oder Schwarz kann man dem Pick-up-Riesen außerdem einen individuellen, noch eleganteren Touch geben. So wird aus dem Wolfsburger Wolf ein Wolf im Schafspelz: Ein riesiges, unverwüstliches Trum Automobil, das dennoch schön anzuschauen ist. Auch innen passt der Vergleich mit dem Schafspelz, insbesondere für die „ergoComfort“-Sitze, die VW für Fahrer und Beifahrer ab der „Highline“ einbaut – erstmals in einem Nutzfahrzeug. Die Sitze lassen sich 2-fach manuell und 14 fach elektrisch verstellen: und sie sind fein wie ein Schafsfell.

vw-amarok-2016-innen-cockpitIn Bezug auf den Sitzkomfort steht der neue Amarok also einem Pkw in nichts mehr nach. Und auch hinsichtlich des Platzangebots braucht sich der Pick-up nicht zu verstecken: kein Wunder bei einem Radstand von über drei Metern. Überraschender ist: Der Amarok erweist sich seit der Modellpflege auch multimedial voll auf Zack – und das dank des Infotainment-Systems „Composition Media“ bereits ab Werk mit:

  • Phone-kompatible USB-Schnittstelle
  • Bluetooth-Anschluss für Smartphones
  • 6,3 Zoll Multi-Funktions-Touch-Bildschirm
  • Stereo RDS Audio-Anlage

Die Großteils in Hartplastik gehaltene Verkleidung erinnert uns dann aber daran, dass wir weiterhin in einem Nutzfahrzeug sitzen. Und ein solches muss natürlich eines können: transportieren. Dem neuen Amarok liegt das freilich im Blut. Der Zweitonner kann auf seiner 2,5 Meter großen Pritsche (1,56 Meter lang, hinten 1,62 und vorne – zwischen den Hinterradkästen – 1,22 Meter breit) je nach Konfiguration zwischen einer halben bis einer Tonne Nutzlast transportieren; und eine Anhängerlast von maximal 3,5 Tonnen ziehen.

Diesel mit sechs Enden und drei Litern: ein kapitaler Neuzugang

vw-amarok-2016-ausen-seiteBei solchen Nutzlasten heißt es bei den Motoren selbstredend: Klotzen und nicht Kleckern. Die Wolfsburger haben deshalb – und wegen der ab September 2016 auch für Nutzfahrzeuge geltenden, strengeren Abgasnorm Euro 6 – die alten Zweiliterdiesel mit vier Zylindern eingestampft. An ihrer Stelle brummen jetzt stattliche Dreiliter-Diesel mit sechs Zylindern. Aus sechs Motor- und Antriebsvarianten wurden zwei, die stets an das Allradsystem „4Motion“ das neue 8-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt sind – in beiden Fällen ein Segen und kein Fluch. Weshalb, dazu kommen wir später. Jetzt soll der neue Dreiliterdiesel zeigen, was er kann. Wobei der kein Unbekannter ist, den er schiebt unter anderem den Audi A6, den VW Touareg und den Porsche Cayenne an. Für den Amarok wurde allerdings eine eigene Software entwickelt und mehr Öl in den Kreislauf gepumpt, da die Belastungen hier deutlich höher sind.

vw-amarok-2016-innen-sitzeDie sechs Zylinder des mächtigen 3.0 TDI sind aber auch beim Pick-up formschön im V angeordnet. Ein Abgasturbo lädt das Gemisch auf, das über ein Common-Rail-System eingespritzt wird. Auf der anderen Seite der Antriebseinheit, an der Kurbelwelle, kommen entweder 204 PS und 500 Nm Spitzendrehmoment heraus; oder 224 PS und 550 Nm, die zwischen 1.400 und 2.750 U/min anliegen. Mit diesen Leistungen sollten die Lasten eigentlich locker zu stemmen sein: und genauso ist es. Bereits der schwächere Diesel – er kommt Anfang 2017 – macht kräftig Druck und treibt den Amarok in 9 Sekunden von 0 auf 100; und in der Spitze auf 184 km/h. Der Topdiesel verkürzt die Standardsprintzeit noch einmal um eine Sekunde; und packt in der Spitze knapp 10 km/h drauf. Der Verbrauch bewegt sich mit 7,5 bzw. 7,8 NEFZ-Litern (196 bzw. 203 Gramm CO2) und rund 10 Litern im Test im üblichen Rahmen.

Der Wolf ist im Gelände und auf der Straße zu Hause

vw-amarok-2016-ausen-hintenAus dem Rahm fällt aber auch die Laufruhe der Diesel, die für Nutzfahrzeugmotoren ungewöhnlich hoch ist. Sie verdankt der Amarok nicht zuletzt der 8-Gang-Automatik von ZF, die in Windeseile und kaum merklich die Leistung der Selbstzünder in gut verträgliche Häppchen portioniert. Gut verträglich ist auch der Federungskomfort des Pick-ups, insbesondere in Anbetracht der Blattfedern an der Hinterachse. Natürlich federn die nicht so feinfühlig wie die Stoßdämpfer und Schraubenfedern eines Pkws – für ein Nutzfahrzeug aber schluckt der Amarok Fahrbahnunebenheit sehr elegant: vor allem, wenn er beladen und nicht mit den wuchtigen 20-Zoll-Rädern des „Aventura“ bestückt ist.

Dass der Wolf aus Wolfsburg auch abseits befestigter Straßen sicheren Tritts unterwegs ist, dafür sorgen der permanente Allradantrieb, eine Watttiefe von 500 mm – und große Böschungswinkel (29,5 Grad vorn, 18 Grad hinten). So erklimmt er ohne Probleme bis zu 45 Grad steile Hänge und Steigungen mit einer Seitenneigung von 50 Grad. Wobei wir zugeben müssen: Uns hat lang vor Erreichen dieser Marken der Mut verlassen. Beim Einparken und Gespannziehen braucht es mit dem Amarok hingegen wenig Mut. Denn dabei helfen optional die Gespann-Stabilisierung und der Parkpilot. Bereits ab Werk wacht die neue Multikollisionsbremse über die Sicherheit. 

Technische Daten des VW Amarok:
PS-Anzahl: min. 204 PS max. 224 PS
kW-Anzahl: min. 150 kW max. 165 kW
Antriebsart: 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 7,8 l/100km max 7,8 l/100km
CO2-Emission: min. 203 g/km max. 204 g/km
Effizienzklasse: k.A. k.A.
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 40.995 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den VW Amarok konfigurieren

Fazit zum VW Amarok Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der neue VW Amarok tritt weiter beeindruckend auf. Außen wirkt der Pick-up jetzt aber eleganter; und innen fühlt er sich viel komfortabler an. Die große Attraktion sind indessen die neuen, mächtigen Dreiliterdiesel. So macht Pritschenwagenfahren Spaß. Auf MeinAuto.de startet der Volkswagens Pick-up mit einem Preis von 33.655 Euro, 19,5% bzw. rund 8.000 Euro unter dem Listenpreis.

     
5 von 5 Punkten

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