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Subaru Forester im Test: “Confidence in Motion”

Der neue Subaru Forester 2013Confidence in Motion ist ein vollmundiger Slogan. Fährt man den neuen Forester mit dem neuen 240 PS-Turbomotor, weiß man, was damit gemeint ist – Fahrbericht Subaru Forester XT.

100 % Steigung – das heißt nicht nur: extrem steil, sondern man sieht nur noch Himmel. Dann geht’s höllisch bergab. Aber sicher. Der Forester robbt sich nun mit den Bremseingriffen der Bergabfahrhilfe (aktiv bis 20 km/h) den Steilhang hinunter. Darauf wühlt sich der SUV mit dem effektiven Pistenbesänftiger „X-Mode“ (aktiv bis 40 km/h) überraschend souverän durchs harte Gelände. Der Fahrer hat während des Einsatzes im Gelände manchmal nur noch einen Job: lenken. Das ist nicht nur bequem, sondern schafft Vertrauen.

Der Turbomotor ist im Forester nicht neu, aber seit dem Jahr 2006 hatte man keinen mehr im Programm. Und nun arbeitet da ein richtig moderner vorne im Motorraum, der mit Benzindirekteinspritzung, 350 Nm bei 2.400 U/min und 240 PS bei 5.600 richtig was abzuliefern hat. Und das souverän: im Krafteindruck, in der Leistungsentfaltung, der Gasannahme, beim Zwischenspurt und überhaupt. Der niedrige Schwerpunkt des Boxermotors tut der Straßenhaftung, spürbar bei 220 km/h, gut. In 7,5 Sekunden zeigt der Tacho Tempo 100. Damit ist man mit dem brandneuen Ladermotor deutlich flotter unterwegs als mit den braveren Forester-Varianten. Der mit Start-Stop ausgerüstete Boxer-Benziner mit 150 PS und der Diesel-Boxer mit 147 PS Leistung. An den Normverbrauch des Diesels (5,7 l/100 km) sollte man im 2.0 XT jedoch erst gar nicht denken, da er in der Praxis weit mehr fordert als die auf dem Prüfstand gemessenen 8,5 Liter Super. Das ist auch ein Grund dafür, warum bisher 65 Prozent der Forester-Kundschaft zum Diesel griff. Die wiederum zu 60 % den Forester als Zugpferd nutzt. Da passt es gut, dass die neue, über VDC regelnde Gespannstabilisierung serienmäßig mit an Bord ist, zwei Tonnen an den Haken dürfen und 500 kg zugeladen werden dürfen.

Der neue Subaru Forester 2013 hintenDie Gangverwaltung regelt bei den Basismotoren das Sechsgang-Schaltgetriebe. Im Topmodell 2.0 XT ist das stufenlose CVT-Getriebe mit acht Fahrstufen inklusive. Und das auf die angenehm-hintergründige Tour. Im 2.0 schaltet das optionale CVT sechs Stufen und das unter der Fuchtel von zwei Fahrmodi („Intelligent“ und „Sport“). Der XT hat drei.
In der Stellung „Sport Sharp“ zeigt die Ladedruckanzeige öfter mal 1,2 bar. Die Öltemperatur steigt auf über 100 Grad. Dass das Öl des CVT ein Autoleben lang halten soll, den Zahnriemen eine robustere Steuerkette vertritt und der Zündkerzenwechsel erst nach 105.000 km erfolgt, überzeugt Forester-Halter genauso wie die selbstbewusste Garantiepolitik von Subaru: fünf Jahre oder 160.000 km. Das lässt das Vertrauen des Herstellers ins eigene Produkt erkennen und schafft Vertrauen auch beim Kunden.
Höher, breiter und länger als der Vorgänger baut der Subaru. 3,5 Zentimeter legt er in der Länge, 1,5 in der Breite und 2 Zentimeter in der Höhe zu. Der Übersicht tun nicht nur viel Glas und die erhöhte Sitzposition gut, sondern auch die flacher verlaufenden A-Säulen und die neuen Dreiecksfenster. Trotzdem sorgt eine Rückfahrkamera hinten herum für Sicherheit beim Rangieren. Leider sitzt deren Monitor ziemlich tief. Und auch der Rückbank kann man, wo man gerade am Kritisieren ist, mangelnden Seitenhalt ankreiden. Beim Bepacken unter der elektrischen Heckklappe ist alles aber wieder voll OK: 505 Liter Volumen und eine notorisch niedrige Ladekante dank der serienmäßigen Niveauregulierung.

Der neue Subaru Forester 2013 Seite28.900 Euro kostet der neue Forester als Benziner mindestens, 31.200 Euro sind es minimal für den Diesel. Am 23. März 2013 startet der Forester in Deutschland. Mit guten Aussichten: 5000 Käufer entschieden sich im Jahr 2012 für das Vormodell. Mehr als nur genauso viel erwartet Subaru Deutschland für 2013 – auch irgendwie: “Confidence in Motion” (le).

subaru forester


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