Skoda Fabia Cool Plus im Test (2017): Der “Cool Edition”-Nachfolger
Das Sondermodell „Cool Edition“ gehört seit drei Generationen zum fixen Bestandteil des Skoda-Fabia-Portfolios. Kein Wunder, erfreut sich das preiswerte Extra-Paket, das den Look, den Komfort und die Unterhaltungs- bzw. Sicherheitselektronik aufpoliert, doch großer Beliebtheit. Jetzt hat Skoda dem Sondermodell ein Facelift spendiert. Das Ergebnis: Der Fabia Cool Plus als Limousine und als Kombi. Ihn durften wir als Kombi und als Limousine testen:
Sondermodell – neuer Name & zusätzlicher Rabatt
Die brennendste Frage im Test ist natürlich die nach dem Unterschied: Sowohl dem zwischen dem normalen Skoda Fabia und den neuen „Cool Plus“-Modellen; als auch den zwischen dem alten und dem nagelneuen Sondermodell, das Anfang August das Licht der Autosalons erblickte. In wenigen Worten lassen sich die Anomalien so zusammenfassen: Ein kleinerer Preis verbündet ich mit einem größerer Ausstattungsumfang. Der Preisvorteil gegenüber dem normalen Fabia-Modell kann sich bei der neuen „Cool Plus“-Edition auf bis zu 2.540 Euro belaufen; dann nämlich, wenn das „Enjoy“-Ausstattungspaket ausgewählt wird. Gegenüber dem Sondermodell-Vorgänger, der „Cool Edition“, beträgt der Preisvorteil 550 Euro; dazu kommen drei neue Extras. Die Basis für die Sondermodelle war und ist dabei die „Active“-Ausstattung. In der gehören Kopf- und Seiten-Airbags, eine Multikollisionsbremse und eine elektromechanische Differentialsperre ebenso zur Standard-Ausrüstung wie eine Zentralverriegelung, eine Start-Stopp-Automatik und eine variable Kofferraumabdeckung.
Stets mit von der Partie ist im Fabia auch das großzügige Platzangebot: Sowohl für Fahrer und Mitfahrer wie fürs Gepäck und Ladegut. Das Heck der Limousine steckt 330 bis 1.150 Liter weg, das des Fabia Combi 530 bis 1.395 Liter. Ein rascher Blick zur Konkurrenz zeigt, dass der kleine Tscheche diesbezüglich ganz vorne mitpackt. Weder ein Hyundai i20 (326 bis 1.042) oder ein Citroen C3 (300 bis 922), noch ein Renault Clio Grandtour (443 bis 1.380 Liter) können mit ihm mithalten. Dafür, dass man sich beim Einschlichten nicht das Kreuz bricht, sorgt eine niedrige Ladekante. Zudem kann die Kofferraum-Abdeckung im Kombi eingerollt oder einfach herausgenommen werden. Bei der Limousine lässt sie sich auf zwei unterschiedlichen Niveaus positioniert, im Kofferraum verstauen oder ebenfalls ganz herausnehmen.
Der Fabia Cool Plus bekommt drei zusätzliche Extras
Kurz gesagt: Der Skoda Fabia besitzt schon ab Werk viele nützliche Eigenschaften und Extras. So manches Zubehör fehlt in der „Active“-Ausstattung allerdings. Hier setzt das „Cool Plus“-Sondermodelle an, genauso wie es einst die „Cool Edition“ getan hat. Ein im modernen Automobilzeitalter besonders wichtiges Extra betrifft den Innenraum. Ab Werk mangelt es im Fabia an Unterhaltung. Im Fabia Cool Plus sorgt hingegen das Musiksystem „Swing“ serienmäßig für Schwung. Das gelingt ihm unter anderem mit einem Digitalradio (DAB+), einem SD-Karten-Slot und einem USB-Anschluss, einem WMA- sowie MP3-Player – und nicht zuletzt mit einem auf sechs Boxen setzenden Surround-Sound-System. Ein fünf Zoll großes Display und ein Multifunktions-Lederlenkrad zählen ebenfalls zum Basisumfang. Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung kann für 140 Euro nachgerüstet werden.
Einen größeren, berührungsensitiven Bildschirm und eine Smartphone-Koppelung via „SmartLink“ (MirroLink, Apple CarPlay, Android Auto) gibt es ebenfalls gegen Aufpreis. Zur Serienausstattung gehört wiederum die manuelle Klimaanlage und die Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung. Damit hätten wir die Unterschiede zwischen dem Basis-Fabia und dem neuen „Cool Plus“-Sondermodell benannt – bis auf drei Ausnahmen. Diese Extras unterscheiden die alte von der neuen „Cool“-Serie. Konkret handelt es sich um die elektrischen Fensterheber für die vorderen Seitenfenster und die in der gewählten Wagenfarben lackierten Türgriffe bzw. Außenspiegel (sie reduzieren übrigens den Aufpreis für die Sonderlackierungen um knapp 400 Euro). Die Spiegel sind in den „Cool Plus“-Modellen außerdem elektrisch beheiz- und einstellbar.
Sondermodell setzt auf eine Auswahl an Motoren
Bisher summiert sich der Preisvorteil auf 1.840 Euro und drei zusätzliche Extras. Wer in den Genuss des vollen Vorteils kommen will, der greift zudem zum „Enjoy“-Paket. Es spendiert dem Fabia-Sondermodell schicke 16″-Leichtmetallfelgen im „Rock“-Design, 215/45er Niederquerschnittreifen, einen Parksensor fürs Heck – und erstmals auch Nebelscheinwerfer. Der Rabatt für dieses Paket beträgt 700 Euro. Das gesparte Geld kann man z.B. in das 110 Euro teure Ablagen-Paket investieren (Gepäcknetz, Abfallbehälter, Halterung für Multimediageräte, etc.); oder in einen variablen Ladeboden respektive eine geteilt umklappbare Rücksitzbank. Die kostet nämlich auch in der „Cool Plus“-Variante seltsamerweise extra. Dafür befördert das Sondermodell die Passagiere komfortabel und stabil. Sicher und zuverlässig ist der kleine Tscheche obendrein. Und wie sieht es bei den Antrieben aus?
Bei ihnen hat Skoda das Angebot für das Sondermodell-Update ein wenig aussortiert. Für die Limousine stehen drei Motoren in vier Varianten zu Auswahl; für den Kombi deren drei, wobei alle stets an eine 5-Gang-Handschaltung gekoppelt sind. Beim Fabia Combi Cool Plus lässt Skoda den 60-PS-Einstiegssauger weg (Kraftstoffverbrauch: 4,9 Liter auf 100 km, 110 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C), die anderen drei Motoren sind dieselben wie bei der Limousine. Namentlich sind dies der 1.0 MPI, ein Dreizylinder-Sauger mit 75 PS (Kraftstoffverbrauch: 4,9 Liter auf 100 km, 111 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Der neue Dreizylinder-Turbodiesel 1.0 TSI mit 95 PS (Kraftstoffverbrauch: 4,4 Liter auf 100 km, 101 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Und der 1.4 TDI Vierzylinderdiesel mit 90 PS (Kraftstoffverbrauch: 3,9 Liter auf 100 km, 104 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Der Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TSI kostete zwar 2.100 Euro mehr als der Einstiegs-Sauger. Er fährt sich jedoch viel spritziger und zugleich sparsamer. Der einzige Diesel im Sortiment kostet noch einmal gut 2.000 Euro extra. Trotz der Tatsache, dass er bei fast identischen Fahrleistungen einen halben Liter weniger verbraucht, lohnt sich der Diesel nur für Vielfahrer. Für uns ist deshalb der neue Turbobenziner die beste Wahl.
Technische Daten des Skoda Fabia: | ||
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PS-Anzahl: | min. 60 PS | max. 95 PS |
kW-Anzahl: | min. 44 kW | max. 70 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb | |
Getriebeart: | Manuell | |
Kraftstoffart: | Benzin oder Diesel | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 3,8 l/100km | max 4,8 l/100km |
CO2-Emission: | min. 99 g/km | max. 109 g/km |
Effizienzklasse: | min. B | max. C |
Abgasnorm: | Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 12.450 Euro | |
Stand der Daten: | 17.08.2017 |
Konkurrenzmodelle
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Fazit zum Skoda Fabia Cool Plus Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem Update erhält das beliebte Fabia-Sondermodell “Cool Plus” nicht nur einen neuen Namen. Es hat auch noch drei neue Extras an Bord und kommt um 500 Euro günstiger als bisher. Bei MeinAuto.de startet der Skoda Fabia Combi Cool Plus mit einem Preis von 10.264 Euro, fast 4.200 Euro bzw. gut 30% unter dem Listenpreis. Die Fabia Cool Plus Limousine kostet ab 9.202 Euro, gut 3.900 Euro weniger als im Autohaus ums Eck.
5 von 5 Punkten