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Mini Roadster JCW: Ein Anflug von Vernunft?

Der neue Mini Roadster John Cooper WorksDer Mini Roadster ist der Mini für Alleinerziehende. Dazu Purismus und Platzverzicht. Aber selbst mit wilden 211 PS mit einem Anflug von Vernunft – Test Mini Roadster John Cooper Works.

Vernunft? Sind wir auf dem falschen Dampfer? Ums zu erklären, fängt man ganz hinten an: großzügige 240 Liter passen in den Kofferraum des Roadsters. Ins viersitzige Mini Cabrio nur schmale 125 Liter. Das war´s allerdings schon mit der Vernunft. Zwei Sitzplätze gehen verloren. Der Mini Roadster baut mit 1,39 Meter flacher als das Cabrio. Und benötigt mit nur 3,76 Metern trotzdem den Einparkhelfer, denn Übersicht geht anders.

Motorisch bleibt die Wahl zwischen 122 bis 211 PS. Der 143 PS starke SD ist emotional-rational erste Wahl: bullig, bärig, sparsam. Die 4,3 Liter Diesel investiert man gerne alle hundert Kilometer in 305 Newtonmeter Drehmoment. Der Roadster John Cooper Works ist die heißeste Lösung, Roadster zu fahren. Sein TwinScrollTurbo schnalzt ab 2.000 Umdrehungen 280 Nm und die 1,27 Tonnen in 6,5 Sekunden auf 100. Obolus für die Sause: 8,3 Liter im Test. Erst wenn der Zeiger des so sinnlichen wie sinnlosen Riesentachos 237 km/h zeigt, deckelt der Luftwiderstand (oder der Gegenwind) den sehr ausgeprägten Vorwärtstrieb des 1,6-Liter-Turbo-Motors.

Der neue Mini Roadster John Cooper Works hintenDer JCW zieht wie blöd, und es zieht wie blöd. Weil der Windschutzscheibenrahmen echt tief baut, schlagen die Mücken dem Sitzriesen auf der Stirnplatte ein. Normal gewachsenen bleibt das erspart. Für sie lässt sich der Zug mit dem Windschott (zwischen dem verchromten Überrollschutz) bügeln. Das Öffnen und Schließen erfordert mehr Handarbeit als im voll elektrifizierten Cabrio, und die pfiffige „Schiebedach“-Funktion bleibt auch auf der Strecke. Ein manueller Dreh am Griff öffnet die Stoffkapuze einen Spalt, ein Ziehen am Hebelchen erledigt den Rest elektrisch. In Fahrt geht das deshalb nicht. Aber sehr flott. Und laut. Nicht offen, aber zu: Liegt am dünnen Verdeckstoff, liegt am vorlauten Motor.

Philosophie vorne: Hunde, die bellen, beißen. Mit 211 PS bissfest. „Sport“ macht auch hier den Unterschied zwischen „Like“ und „Love“. Der dicke Doppelauspuff (tatsächlich ein Blender) spielt die rockige Melodie dazu.

In den Takt des Rock & Roll-Motors stimmt das Rock & Roll-Fahrwerk ein. Sieht man schon von außen, wenn der JCW wie zum Sprung bereit auf der Straße kauert. Auch in der sechsten Mini-Spielart (Dreitürer, Clubman, Cabrio, Countryman, Coupé, Roadster) bleibt der Blick freundlich, aber die Spoilerlippe giert schon im Stand nach leckeren Kurven. Gier, die mit einem warm gefahrenen Satz 205/45 R17 gestillt werden kann. Der elektrisch automatisch aus- und einfahrende Heckspoiler zuckt dazu. Das Gefühl dabei: Manche Kurve gab es in dieser Klasse vor dem JCW so noch nicht. Die Traktion ist was Feines (elektronisches Sperrdifferenzial, Traktionskontrolle und ESP sind Serie). Das  direkt gestrickte Handwerkszeug, egal ob Lenkung, Federung oder Schaltung, ist der Grund. Und der allzeit spürbar. An der Vorderachse setzt es deftige Uppercuts in die Unterarme. Das Fahrwerk erinnert an die Kindheit – nur dass die Prügel jetzt nicht mehr von oben, sondern unten kommt.

Der neue Mini Roadster John Cooper Works SeiteTrotzdem. Wegen dem Fahrwerk kauft man Mini, wegen dem Motor den John Cooper Works und wegen der Sonne das Cabrio. Frage, warum es der Roadster sein muss? Was man an Kofferraum gewinnt, verliert man an Sitzplätzen. Der Innenraum des Roadsters ist äußerst kompakt. Kaum hat er begonnen, endet er auch schon wieder. Und die Höhle zum  Sitzen, in der erstaunlicher Weise auch 3,995 Meter hohe Mannsbilder bequem unterkommen, ist unerbittlich mit Stoff verbaut. Ein Kaltstart im Winter erledigt den Rest an Übersicht. Der Preis reicht manchen Interessenten schon vor dem Einsteigen: 31.900 Euro – viel Geld für wenig Platz. Ein viersitziges Mini Cabrio John Cooper Works verlangt nur 850 Euro mehr von seinem zukünftigen Besitzer. (Lothar Erfert)

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