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Ford Focus, Honda Civic, Mazda 3 Test: auf der Suche nach der Alternative

Es gibt sie, die Kompaktklasse-Alternativen zum VW Golf – und es gibt immer mehr, die sich nicht vor dem Klassenkaiser zu verstecken brauchen. Drei dieser Aspiranten haben wir – ausgestattet mit einem rund 150 PS starken Dieselaggregat – in einem Test genau miteinander verglichen.

Mazda 3 2.2 SKYACTIV-D 150 – jugendlicher Übermut

Zu Beginn überlassen wir der Jugend den Vortritt und klemmen uns gleich hinter das Lenkrad des Mazda 3, der seit vergangenem Herbst in der dritten Generation vom Band läuft. Der kompakte Japaner heißt uns mit einem recht luftigen Platzangebot und einer ausgezeichneten Übersichtlichkeit willkommen. Die ungetrübte Willkommensfreude ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn bei genauerem Hinsehen missfallen die weiter nach hinten versetzte Ä-Säule, die teils mäßige Materialverarbeitung und das zwar innovative, aber unscharfe Heads-up-Display.

Freundlicher stimmen uns hingegen der günstig Preis des Navis und der benutzerfreundliche Zugang zum Kofferraum. Der ist mit 364 bis 1.263 Litern zudem ausreichend groß bemessen, obwohl er weder im Ausgangs- noch im Ausbauzustand mit den Maßen des Honda-Civic-Ladeabteils mithalten kann.

Die praktischen Vorzüge des Mazda 3 kommen überraschend, denn eigentlich ist er ja ganz auf Sportlichkeit getrimmt – optisch und auch was seine Fahreigenschaften betrifft. Beim 150 PS starken Diesel, der den auf vier Zylinder aufgeteilten 2,2 Litern Hubraum 360 Newtonmeter Spitzendrehmoment entlockt, ist dieses Vorhaben auch vorzüglich gelungen. Der Turbodiesel geht durchweg temperamentvoller zu Werke als jene der Kontrahenten: So ist der Mazda 3 mit 8,3 Sekunden nicht nur der schnellste im Standardsprint von 0 auf 100 km/h, sondern mit 9,2 bzw. 11,6 Sekunden auch der Sieger der Elastizitätsprüfung, in unserem Fall beim Beschleunigen von 80 auf 120 km/h im 5. bzw. 6. Gang. Die Agilität hat allerdings auch ihren Preis, und zwar in Form des recht hohen Verbrauchs. 7,2 Liter sind es im Schnitt und damit 1,3 Liter mehr als beim Honda Civic.

Noch ein Wort zur Fahrwerksabstimmung: Die war beim Vorgänger zwar sportlich, aber für den Alltag viel zu hart. Im neuen „3er“ hat Mazda mit einer feineren Federung eine viel bessere Mischung aus Fahrkomfort und Fahrspaß gefunden. Die Bremsen sind allerdings nach wie vor nicht die besten und verlieren beim Bremsmanöver aus Tempo 100 bspw. 2 Meter auf die des Ford.

Honda Civic 2.2 i-DTEC – vernünftig und effizient

honda civic testDer 2012 vorgestellte neue Civic ist bereits das neunte Glied in der kompakten Honda-Ahnenkette. Trotz dieser langen Tradition zeigen die Japaner keine Scheu vor futuristischen Designvorstößen. Außen fällt der Kompaktklassler etwa durch seine besonders steil abfallende, keilförmige Front und eine quer über die Heckscheibe verlaufende Rücklichtblende auf. Die erweist sich beim Blick nach hinten als ausgesprochen unpraktisch, ein Attribut, das zum Civic sonst jedoch überhaupt nicht passt.

Der kompakte Honda glänzt nämlich mit zahlreichen nützlichen Features, etwa mit einer wohldosierten Mixtur digitaler und analoger Anzeigen, die auch dem IT-Abstinenzler keine unlösbaren Rätsel aufgeben. Als besonders praktisch erweist sich zudem das Raumkonzept mit seinem Herzstück, der Fondbestuhlung. Deren Sitzfläche lässt sich wie bei einem Kinosessel nach oben klappen. Damit entsteht hinter den Vordersitzen ein fast autohoher Laderaum, in dem Fahrräder bspw. ohne Weiteres stehend transportiert werden können. Dieses Kunststück funktioniert auch in die Gegenrichtung, wobei Rückbank und Kofferraum dann zu einer brettelebenen Einheit mit 477 bis 1.378 Litern Fassungsvermögen verschmelzen.

Da staunen die beiden Gegner nicht schlecht, wie auch beim Blick auf den Verbrauch des Civic-Turbodiesels. Der 2.2 i-DTEC begnügt sich im Testschnitt mit spartanischen 5,9 Litern, wobei er den Civic mit 150 PS und 350 Nm trotzdem zügig und souverän vorantreibt. Lediglich beim Durchzug offenbart der Selbstzünder kleine Schwächen.

Ausgemerzt haben die Japaner diese dagegen beim Federungskomfort, der im Vorgänger noch der Lust an der Kurve geopfert wurde. Die Lenkung arbeitet allerdings immer noch mit wenig Feingefühl.

Ford Focus 2.0 TDCi – die ideale Mischung

ford focus testDer Ford Focus ist der älteste im Bunde der Testkandidaten – doch das merkt man ihm in keiner Phase an. Ganz im Gegenteil, der kompakte Kölner ist ohne Zweifel das beweglichste Auto im Test. Er biegt unter dem Kommando der hochpräzisen Lenkung zügig und behände um jede noch so enge Kurve und bleibt dabei stets gelassen und neutral. Das zackige Fahrverhalten geht jedoch nicht auf Kosten des Federungskomforts, kaschiert der Focus doch auch Mängel im Fahrbahnbelag am feinsten. Hinzu kommen die besten Bremsen (Bremsweg aus 100 km/h 34,5 Meter), sodass der kompakte Ford das Fahrdynamikkapitel überzeugend gewinnt.

Leichte numerische Defizite hat der Focus in puncto Motorleistung, denn der 2.0 TDCi bringt es „nur“ auf 140 PS und 320 Nm. Auf der Straße kann er über weite Strecken aber mit den kräftigeren Konkurrenten mithalten: beim Beschleunigen auf 100 km/h fehlt ihm etwa nur rund eine halbe Sekunde auf den Mazda 3; und beim Durchzug lässt er den Civic sogar hinter sich, er verbraucht allerdings auch deutlich mehr als dieser (6,9 Liter auf 100 Kilometer).

Im Innenraum erfreuen wir uns an den sauber verarbeiteten Materialien, dem angenehmen Ambiente, den feinen Sitzen – und wir ärgern uns über die schon traditionell undurchsichtige Bedienung.

Fazit: Am Ende ist für uns damit der Ford Focus der heißeste Anwärter auf den Nebenthron in der Kompaktklasse. Er überzeugt im Test mit dem besten Fahrverhalten, den kräftigsten Bremsen und den feinsten Sitzen. Der Honda Civic und der brandneue Mazda 3 liegen jedoch nur knapp dahinter. Der Civic glänzt mit Sparsamkeit und einem besonders praktischen Innenraum, der Mazda 3 mit seiner Sportlichkeit und seiner neuentdeckten Liebe zum Komfort. (nau)

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