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Fiat Qubo im Test (2017): der praktische Würfel und die frische Fassade

Der Fiat Qubo, die Pkw-Variante des Kleintransporters Fiorino, mag keine klassische Schönheit sein. Sein Name – abgeleitet vom ital. Wort für Würfel, cubo – macht daraus auch keinen Hehl. Aber: Der Hochdachkombi wurde nicht für den Laufsteg, sondern für die staubigen Wege des Alltags konzipiert. Außerdem ist die Paradedisziplin des Qubo der Transport – und bei dem stören allzu viele Rundungen nur. Ob der im Juli 2016 geliftete Qubo trotzdem eine runde Sache ist? Wir haben es getestet.

Qubo 2017 – der Facelift-Katalog

fiat-qubo-2016-ausen-vorne-schraegDie Geburtsstunde des Fiat Qubo fällt auf das Jahr 2008. Denn seit dem Start der dritten Generation bietet Fiat den Kleintransporter Fiorino 2008 auch als Pkw-Version an. Zu erkennen ist diese an den zwei Seitenfenstern hinter der B-Säule. Der Kastenwagen muss hier ohne Fenster auskommen; der Kombi lässt durch ein Seitenfenster wenigstens etwas Licht in das Fond. Die Gefahr, dass man den Qubo nach der Modellpflege nicht wieder erkennt, besteht allerdings nicht. Beim kleinen Bruder des Fiat Doblo haben die Turiner nämlich lediglich einige Anbauteile überarbeitet – so wie es sich in der Automobilbranche mittlerweile eingebürgert hat. Unters Facelift-Messer kamen der Kühlergrill, die beiden Stoßfänger und die Heckklappe. Zusammen mit dem verfeinerten Design der optionalen Leichtmetallfelgen und den frischen Lackfarben ergibt sich ein neuer Eindruck: Der Qubo wirkt jetzt frischer und dynamischer.

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fiat-qubo-2016-innen-cockpitDieser Eindruck setzt sich im Innenraum fort. Verantwortlich dafür: Vor allem die veränderte Grafik der Instrumente und der 5-Zoll-Touchscreen des neuen Infotainment-Systems. Das ab der „Lounge“-Ausstattung serienmäßig verbaute System bringt mit Audio-Streaming sowie einem MP3-Player und einer Bluetooth-Schnittstelle – zumindest ansatzweise – moderne Multimedia-Technologien in den Nutzwagensprössling. Damit soll aber nicht gesagt sein, dass dem Interieur des Qubo die Abstammung schon von Weiten anzusehen ist. Ganz im Gegenteil: Der Fiat ist innen sorgfältig verarbeitet und übersichtlich eingerichtet – und auch der Komfort kommt nicht zu kurz. Auf Wunsch können bspw. ein Multifunktions-Lederlenkrad, eine Sitzheizung und – für den Fahrersitz – eine elektrisch verstellbare Lordosenstützen geordert werden. Ansonsten haben sich hier nur die Namen gewandelt. Die Ausstattungslinien heißen seit der Modellpflege „Pop“, „Lounge“, „Trekking“.

Die Modellpflege & das Motorenprogramm

fiat-qubo-2016-ausen-hinten-schraegSeinen großen Auftritt hat der Fiat Qubo aber weiter vor allem dann, wenn er als Praktiker gefragt und gefordert ist. Denn obwohl der Turiner nur 3,96 Meter misst, nimmt er in seinem Heck 330 bis 2.500 Liter Gepäck auf (Zuladung 435 Kilo). In der Praxis heißt das: Im eineinhalb Mal eineinhalb Meter großen Gepäckabteil verschwindet alles, was der Alltag an Transportgut anschwemmt – vom Fahrrad über den Kinderwagen bis zum Möbelregal. Als sehr hilfreich erweisen sich dabei die Höhe des Laderaum (1,2 Meter), die 53 Zentimeter niedrige Ladekante; und die beiden seitlichen Schiebetüren. Die erleichtern auch das Ein- bzw. Ausbauen der Kindersitze, für die im Fond ebenso leicht Platz ist wie für die Eltern auf den Vordersitzen. Das einzige Manko, das uns innen im Test aufgefallen ist, war die mäßige Sicht nach schräg hinten. Die wuchtigen C-Säulen erweisen sich als unliebsamer Blickfang.

Bis auf diese Einschränkung kann der Innenraum des Qubo jedoch voll und ganz überzeugen. Von den Gesellen im Motorenraum können wir das hingegen nicht behaupten. Bei den Antrieben wird der Turnier vom Alltagshelden zur Alltagskost. Die Motoren bringen einen über die Runden – mehr aber auch nicht. Angeboten werden ein Diesel und ein Benziner, die jeweils in zwei Ausführungen zur Wahl stehen. Der laufruhige 1.3 Multijet 16V schiebt den Kompaktvan entweder mit 80 oder 95 PS an – in beiden Fällen aber sehr gemächlich. Der Antritt aus dem Stand auf Tempo 100 dauert zwar nur rund 14 bzw. 12 Sekunden. Wer darüber hinaus beschleunigen will, der braucht indes Geduld – auch wenn es am Ende bis zu 167 km/h schnell wird. Beim Verbrauch haben sich die beiden Selbstzünder mittlerweile aber immens verbessert. Standen am Beginn von Generation III selbst im Normtest noch fast 7 Liter zu Buche, sind es jetzt noch vier Liter (106 Gramm CO2).

Der Qubo federt mäßig, aber bremst kräftig

fiat-qubo-2016-ausen-seiteDennoch dürfte der Turbobenziner 1.4 8V mit seinen 77 PS für viele die erste Wahl sein. Der Hauptgrund: Der Vierzylinder-Ottomotor kommt 2.800 Euro günstiger als der schwächere Diesel. Ein Ausbund an Antriebslust ist aber auch er nicht – mit 14,7 Sekunden für den 0-100-Sprint und 155 km/h in der Spitze lässt er sich sogar von den Dieselmotoren abhängen. Außerdem bleibt er ein Schluckspecht. 6,9 Liter nach Norm (161g) und achteinhalb Liter im Testmittel sind bei der gebotenen Fahrleistung alles andere als herausragend. Die Erdgas-Variante des 1.4 8V ist aufgrund des Preisaufschlags von zweieinhalb tausend Euro leider keine auch Alternative.

Und wie fährt sich der Qubo? Steif wie ein Würfel oder leichtfüßig wie eine Feder? Wir tendieren zu ersterem – jedenfalls könnte der Federungskomfort eine Spur höher sein. Die Agilität eines Sportwagens wäre bei einem Auto wie dem Qubo aber fehl am Platz: auch wenn der Bremsen hat, die mit einem höheren Tempo locker zu Rande kommen würden (Bremsweg aus 100 km/h: 36 Meter). In puncto Sicherheit hat der Turiner Kompaktvan ebenfalls genügend Reserven. Ab Werk installiert Fiat nicht nur ABS sowie Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags; sondern auch  eine elektronische Stabilitätskontrolle mit Bremsassistent, eine Traktions-Kontrolle und eine Berganfahrhilfe.

Technische Daten des Fiat Qubo:
PS-Anzahl: min. 70 PS max. 95 PS
kW-Anzahl: min. 51 kW max. 70 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin, Gas oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4 l/100km max. 6,9 l/100km
CO2-Emission: min. 106 g/km max. 161 g/km
Effizienzklasse: min. F max. A
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 12.490 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Fiat Qubo konfigurieren

Fazit zum Fiat Qubo Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Fiat Qubo erweist sich mit seinem Platz- und Stauraumangebot weiter als herausragender Praktiker. Durch die Modellpflege hat der Hochdachkombi aber auch im Innenraum merklich an Qualität gewonnen. Bei MeinAuto.de startet der praktische Würfel mit einem Preis von 10.120 Euro, also gut 24,5% bzw. rund 3.000 Euro unter dem Listenpreis.

     
4 von 5 Punkten

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