Lightyear: Finanzspritze aus Südkorea lässt auf Neustart hoffen

Das niederländische E-Auto-Unternehmen Lightyear, das zu Jahresbeginn Insolvenz anmelden musste, kann wieder Hoffnung schöpfen. Der südkoreanische Schiffsproduzent Sunbo Angel Partners hilft mit einer Finanzspritze von 3,5 Millionen Euro aus.

© Lightyear

50 Millionen Euro benötigt

Lightyear hatte versucht, seine Vision eines Elektroautos mit integrierten Solarpaneelen umzusetzen, war jedoch aufgrund finanzieller Engpässe gescheitert. Die Insolvenz führte zur Versteigerung von Unternehmensvermögen, darunter Prototypen des ersten Modells, die jedoch keine reguläre Straßenzulassung besaßen. Die Investition von Sunbo markiert einen möglichen Neubeginn für Lightyear, das insgesamt etwa 50 Millionen Euro benötigt, um seine ehrgeizigen Pläne zu verwirklichen. Eine offizielle Bestätigung des Abschlusses des Deals steht jedoch noch aus, da bisher lediglich eine Absichtserklärung unterzeichnet wurde. Lightyear hatte zuvor schon von einer Investorengruppe 8 Millionen Euro erhalten.

Lightyear setzt nun seine Hoffnungen auf das zweite Modell, Lightyear 2, das ebenfalls auf Solarenergie setzt, um zusätzliche Reichweite zu generieren. Das erste Modell Lightyear 1 wurde und einen hohen Preis von 250.000 Euro plus Steuern trug, erwies sich als Misserfolg. Das Unternehmen richtet nun seine Bemühungen auf das zweite Modell, Lightyear 2, das geplant ist, ab 2025 zu Preisen unter 40.000 Euro angeboten zu werden. Die Reichweite dieses Modells soll bis zu 800 Kilometer betragen.

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