Kfz-Haftpflicht: Für 6 Millionen Autofahrer ändern sich 2024 die Regionalklassen

Für rund sechs Millionen Autofahrer in Deutschland stehen im kommenden Jahr Veränderungen der Regionalklassen ihrer Kfz-Haftpflichtversicherungen an. Diese Anpassungen haben Auswirkungen auf die Beitragshöhe für die betroffenen Versicherungsnehmer.

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Für die meisten bleibt alles beim Alten

In der kommenden Anpassung werden etwa 3,8 Millionen Autofahrer in 45 Bezirken höher eingestuft, während 2,2 Millionen in 31 Bezirken von einer niedrigeren Einstufung profitieren. Die verbleibenden 36,4 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten in 336 Bezirken behalten ihre bisherigen Regionalklassen bei. Die Neuerungen betreffen jedoch nicht nur die Kfz-Haftpflichtversicherung, sondern auch die Kasko-Versicherungen, die für viele Versicherungsnehmer ebenfalls Veränderungen in den Regionalklassen mit sich bringen werden.

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanzen der verschiedenen Zulassungsbezirke wider und werden vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jährlich neu berechnet. Dabei wird nicht der Ort des Schadens, sondern der Wohnsitz des Fahrzeughalters berücksichtigt. Die Einstufung in die Regionalklassen hat einen direkten Einfluss auf die Kosten der Kfz-Versicherung. Hierbei gilt: Je besser die Schadenbilanz in einem bestimmten Zulassungsbezirk ausfällt, desto günstiger gestaltet sich der Versicherungsbeitrag. Allerdings ergibt sich aus einer Veränderung der Regionalklasse allein keine eindeutige Prognose für die gesamte Beitragshöhe, da auch andere Faktoren wie die Typklasse des Fahrzeugs eine Rolle spielen.

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